Samstag, 24. Oktober 2020
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15:24
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"Ich erlaube
mir..."
Eine Moment-Aufnahme von
Felicia Langer
Tübingen, 3. Oktober 2015
Ich möchte hier
nicht die politische Lage
analysieren. Das Oslo-Abkommen
habe ich schon direkt nach
seiner Geburt abgelehnt.
Ich erlaube mir, nur über die
palästinensische Flagge zu
schreiben, die am 30. September
vor dem Hauptquartier der
Vereinten Nationen gehisst
worden ist.
Diese Flagge hat mir einen
glücklichen Augenblick beschert.
Die palästinensische Flagge weht
in New York und ich durfte das
erleben. Unzählige Menschen
haben davon geträumt.
Ich weiß, dass das nur ein
Symbol ist, aber ich habe einige
Symbole schätzen gelernt. Und
diese Flagge ist ein Symbol für
eine neue Ära.
Wer das hasserfüllte Gesicht von
Netanjahu gesehen hat, voller
Rage, der hat es verstanden.
Ich erlaube mir, Genugtuung zu
empfinden, wenn ich die
Palästina-Flagge wehen sehe vor
dem Hauptquartier der UNO, wo
ich vor Jahren Zeugnis abgelegt
habe über die israelischen
Gräueltaten gegen das
palästinensische Volk.
Ein Volk, das niemals aufgeben
wird!
Trotz dieses vor der UNO aller
Welt zur Schau getragenen Hasses
von
Netanjahu.
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Sonderseite - Abbas Rede vor der
UNO (auch die von Netanjahu)
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Von
Oslo zur Apartheid
- IMEIU - 1993
unterzeichneten Israel und die PLO
eine Reihe Abkommen, die als
Oslo-Abkommen bekannt sind. Der von
der US gesponserte Oslo-Prozess
schuf die Palästinensische Behörde
(PA), die dafür gedacht war, ein
vorübergehende Körperschaft zu sein,
die zu einem End-Abkommen führt, das
1999 erreicht werden sollte Doch
statt seine Besatzung der Westbank,
Ost-Jerusalems und des Gazastreifens
zurückzunehmen und den
Palästinensern erlauben einen Staat
aufzubauen, grub Israel die
Besatzung ein und verstärkte seine
Kontrolle über das Leben der
Palästinenser, und nahm ein Stück
Land nach dem andern für seine
Siedlungen und legte harte
Einschränkungen auf ihre Bewegungen.
Heute - länger als zwei Jahrzehnte,
begannen viele Palästinenser, den
Oslo-Prozess als eine Katastrophe
anzusehen.
Seit der Oslo-Prozess 1993 begann,
hat sich folgendes verändert:
1. fast 400 000 jüdische Siedler
leben auf palästinensischem Land in
der besetzten Westbank und in
Ost-Jerusalem. Heute leben dort und
auf der Westbank nahezu 650 000
Siedler – und verletzen so das
Internationale Gesetz und die
offizielle US-Politik.
2. Die palästinensischen
Bevölkerungszentren in den besetzten
Gebieten sind so von einander und
von der Außenwelt getrennt. Sie
schaffen so Kantone, die von diesen
strategisch liegenden Siedlungen,
der Mauer und ‚Straßen nur für
Juden‘ und militärischen
Kontrollpunkten leicht kontrolliert
werden können. Heute deckt Israels
Siedlungsunternehmen nahezu 42% der
besetzten Westbank.
3. Ein Ring von Siedlungen und einer
Mauer rund um die erweiterten
Grenzen des besetzten Ost-Jerusalem
trennen es von der Westbank,
zementieren so Israels Kontrolle
über die Stadt und hindern die
meisten Palästinenser von außerhalb
daran, die Stadt für Gottesdienste,
Familien- und Freundesbesuche, für
Geschäfte oder fürs Studium zu
betreten. Es war einmal das Zentrum
für religiöses, kulturelles und
wirtschaftliches Leben für die
Palästinenser in der Westbank. Jetzt
ist eine Extragenehmigung dazu
nötig.
4. Strenge Beschränkungen sind
palästinensischer Bewegung nach und
von den , ja auch innerhalb den
besetzten Gebieten auferlegt,
einschließlich eines
Genehmigungs-Systems, einem Netzwerk
militärischer Checkpoints und die
illegale Belagerung von Gaza. Diese
Einschränkungen haben der
Bevölkerung großes Leid zugefügt,
hindern sie daran, entsprechende
medizinische Behandlung zu erhalten,
die Schüler/Studenten in die
richtige Schule/Uni zu gehen, die
Bauern daran , ihr Land/ ihre Felder
zu erreichen und zerstören so
Geschäfte und Handel und trennen
Familien und Freunde.
5. Die palästinensische Wirtschaft
wird abgewürgt, besonders die in
Gaza mit Bewegungsbeschränkungen für
Menschen und Waren, die Zerstörung
von landwirtschaftlichem Land
/Zerstörung der (1.Mill. Ölbäume,
Beschränkung des Fischfangs, ER)
häufige Ausgangssperre und
Schließungen und die Zerstörung von
ziviler Infrastruktur während
militärischer Operationen. Die Folge
davon für die PA und die
Palästinenser in den besetzten
Gebieten ist weithin Abhängigkeit
von internationaler Hilfe und
Steuern, die von Israel eingesammelt
und von Israel nach dem
Oslo-Ankommen (oft nicht)
zurückgegeben wird.
6. So sind die Palästinenser eines
der polizeilich kontrolliertesten
Völker auf der Erde; die israelische
Armee und die PA-Polizeikräfte, um
abweichende Meinungen gegen Israels
Militärherrschaft zu unterdrücken.
Heute geht vom PA-Budget zusammen
mehr in seine paramilitärische
Polizei als in die Bildung,
Gesundheit und den
landwirtschaftlichen Sektor.
7. Zerstört wurden mehr als 15000
palästinensische Strukturen (Häuser,
Wohnungen, Ställe, Brunnen) in den
besetzten Gebieten, einschließlich
Geschäften, Bewässerung und
Wassersammelsysteme, Scheunen und
andere landwirtschaftliche Bauten
und Fischerboote. Die Zahlen
schließen nicht mehr als 20 000
palästinensische Wohnungen ein, die
während militärischer Angriffe
zerstört wurden .
8. Fast 9800 Palästinenser, die
meisten von ihnen Zivilisten,
einschließlich mehr als 2000 Kinder
wurden getötet. Diese Zahl schließt
die von militärischen Operationen
als auch Angriffe von Siedlern und
andern israelischen Extremisten ein.
(dt. mit einigen Ergänzungen: Ellen
Rohlfs) http://imeu.org/article/from
-oslo -to -apartheid |
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???
Im
Wortlaut: Merkel - Gute Beziehungen
zu Israel pflegen - Interview
mit:Angela Merkel
???
- "Freiheit, Demokratie, die Würde
jedes einzelnen Menschen" sind
gemeinsame Werte von Deutschland und
Israel, so Bundeskanzlerin Merkel im
Interview mit der jüdischen
Tageszeitung Yedioth Ahronoth. Sie
wünsche sich, dass sich junge
Deutsche für Israel interessierten,
so die Kanzlerin.

Das Interview im "Yedioth Ahronoth"
im Wortlaut (deutsche Fassung):
Am 12. Mai 1965, Tag der Aufnahme
der diplomatischen Beziehungen
zwischen der BRD und Israel, waren
Sie selbst in der DDR fast 11 Jahre
alt. Haben Sie damals etwas von der
historischen Dimension dieses Tages
mitbekommen und wie beurteilen Sie
diese Entwicklung heute?
Mit fast 11 Jahren und in der
damaligen DDR lebend habe ich die
Aufnahme der diplomatischen
Beziehungen noch nicht verfolgt. Als
ich dann etwas älter war, wurde mir
klar, dass die DDR anders als die
Bundesrepublik keine Beziehungen zu
Israel hatte. In meiner Zeit als
Physikerin habe ich darunter
gelitten, dass wir
Veröffentlichungen israelischer
Wissenschaftler nicht direkt
bestellen konnten. Wir hatten in der
DDR keinen Zugang zu Kopiergeräten.
So bat ich amerikanische
Wissenschaftler, mir Kopien der
Arbeiten israelischer Kollegen zu
schicken. Ich war froh, dass nach
dem Fall der Mauer die dann frei
gewählte Volkskammer sich 1990
gleich daran machte, Beziehungen zu
Israel aufzunehmen.
Am 12. Mai 2015, 50 Jahre nach
Aufnahme der diplomatischen
Beziehungen zwischen Deutschland und
Israel, schrieben Kommentatoren in
Deutschland über "Freundschaft in
Gefahr", "deutsch-israelische
Asymmetrien", "das Verschwinden des
deutschen Verständnis für Israel".
Sogar der Bundespräsident, Herr
Gauck, hat seine Sorge darüber
geäußert, dass fast die Hälfte der
Deutschen eine schlechte Meinung
über Israel haben. Teilen Sie diese
Sorge, spüren Sie auch eine Gefahr,
und was kann man dagegen tun? >>>
An die
Bundesregierung 4.Okt.15 -
Wolfgang Behr -
Merkels Interview mit Yedioth
Ahronoth
"Freiheit, Demokratie, die Würde
jedes einzelnen Menschen. Das
wichtigste, das uns (Deutschland
und Israel) eint, ist sicher das
Grundverständnis von der Würde
des Einzelnen und seinem Recht
auf Entfaltung. Das ist es, was
für mich zählt."
Wenn das so ist, wie es Frau
Merkel hier sagt, dann "ist
Deutschland nicht mehr mein
Land."
Angesichts der Realität in
Israel und den besetzten
Gebieten sollte sich Frau Merkel
für ihre Aussage abgrundtief
schämen.
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ES
BRENNT IN PALÄSTINA....
Is an
Israeli's Blood Redder Than a
Palestinian's?
- Gideon Levy - Naama
and Eitam Henkin were murdered a few
hundred meters from where soldiers
killed Ahmed Khatatbeh. Their blood
does not cry out louder than his.
On the road to Elon Moreh, near the
Beit Furik junction, Naama and Eitam
Henkin were murdered in their car on
Thursday night, in front of their
children. It was a shocking crime.
On the road to Elon Moreh, near the
Beit Furik junction, Ahmed Khatatbeh
was shot to death in his car a few
days earlier. That too was a
shocking crime. Everyone bleeds red.
Revenge murder is never justified,
but the context cannot be ignored.
Both sides kill innocents, and not
in equal proportions. The blood of
the Henkins does not cry out louder
than that of Khatatbeh. A young deaf
man with a hardscrabble life, he was
eliminated by soldiers with three
shots from behind and a few more
into his car, at the Beit Furik
checkpoint late at night, in
circumstances that are still
unclear. >>>
Kein
Ende der Gewalt - Eskalation in
Jerusalem -
Ulrich Schmid - Über Jerusalem geht
eine Welle der Gewalt. Nach dem Mord
an zwei orthodoxen Juden und
weiteren Gewaltakten hat die Polizei
die Altstadt für Palästinenser
teilweise gesperrt.
Versöhnungsbereitschaft fehlt hüben
wie drüben. >>>
Kurzkommentar
- E. Arendt - Der Herr Schmid
vergisst zu erwähnen, dass die
Israelis die Besatzer und die
Palästinenser die grausam
behandelten besetzten sind. Ich
lehne jede Gewalt, von gleich
welcher Seite ab. Wenn Herr Schmid
aber "Versöhnungsbereitschaft"
vermisst, ist das ein ignorieren der
Wirklichkeit in Palästina. Sollen
die Palästinenser sich mit dieser
grausamen Besatzung "versöhnen".
Sollen sie sich mit der Behandlung
als "Untermenschen" versöhnen?
Sollen sie sich mit der täglichen
Gewalt, dem Landraub, der Zerstörung
der Existenzgrundlage "versöhnen"? |
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Ein Staat
Palästina ? -
Einige Zitate
führender israelischer Politiker
-
Dass
sich der Zionismus als
israelische Staatsideologie
stets als eine kolonialistische
Siedlerbewegung in Palästina
verstanden hat, wenn möglich
ohne Palästinenser, beweisen die
Zitate aus Vergangenheit und
Gegenwart. Deutlich wurde auch
der israelische
Ministerpräsident Benjamin
Netanjahu vor den Knesset-Wahlen
im März 2015 mit seiner
Erklärung, dass es mit ihm
keinen Staat Palästina geben
werde, was er später allerdings
relativierte.
Die Zitate belegen, dass
sogenannte Friedensverhandlungen
mit dem Ziel eines Staates
Palästina an der Seite Israels
bisher nur zum Schein geführt
wurden, um Zeit für die
völkerrechtswidrige Besiedelung
der besetzten palästinensischen
Gebiete zu gewinnen. Vor diesem
Hintergrund ist es zynisch und
heuchlerisch, wenn die deutsche
Regierung erklärt, dass erst
nach erfolgreichen
Friedensverhandlungen eine
Anerkennung Palästinas erfolgen
könne.
Ben Gurion,
erster Ministerpräsident Israels
1937:
„Ziel und Prüfstein des
Zionismus ist die vollständige
Umsetzung der Kolonisierung
aller Gebiete des Landes Israel
durch die Juden. Jede Teilung
Palästinas, jede „Grüne Linie“,
jedes Abkommen und jeder
Vertrag, die ein Stück des
„Landes Israel“ gegenüber der
jüdischen Kolonisierung
verschließen, ist aus Sicht des
Zionismus höchstens eine
Durchgangsetappe, darf aber
niemals für immer gelten.“
Menachem Ussishkin,
früherer Vorsitzender des
Jüdischen Nationalfonds:
“Land wird mit Gewalt beschafft
– das heißt durch Eroberung im
Krieg, in anderen Worten indem
Land von den Eigentümern geraubt
wird. Wir müssen das Land
übernehmen. Wir haben ein
größeres, edleres Ideal als ein
paar hunderttausend Bauern zu
erhalten.”
Yosef Weitz,
hoher Staatsfunktionär 1940:
“Nicht ein Dorf darf ausgelassen
werden, nicht ein Stamm. Der
Transfer muss nach Irak, Syrien
und Transjordanien gelenkt
werden... Für dieses Ziel wird
Geld aufgebracht werden... erst
nach diesem Transfer wir das
Land in der Lage sein Millionen
unserer Brüder aufzunehmen und
das jüdische Problem wird nicht
mehr bestehen. Es gibt keine
andere Lösung”.... “Der Transfer
der arabischen Bevölkerung aus
dem Gebiet des jüdischen Staates
dient nicht nur dem Zweck die
arabische Population zu
minimieren – er dient auch einem
anderen nicht wichtigeren Ziel,
nämlich das von den Arabern
kultivierte Land für die
jüdischen Bewohner zu sichern.
Chaim Weizmann,
erster Präsident Israels:
“Die eingeborene Bevölkerung
ist wie Steine in Judäa –
Hindernisse, die weggeräumt
werden mussten auf einem
schwierigen Pfad.”
Golda Meir,
frühere Aussenministerin und
Ministerpräsidentin Israels 1971
gegenüber der Zeitung Le Monde:
die Existenz Israels sei „die
Erfüllung eines Versprechens,
das Gott selbst gegeben hat. Es
wäre lächerlich, Rechenschaft
für seine Legitimität zu
fordern.“
Ariel Sharon,
israelischer Politiker und
General:
„Das Werk von 1948 ist noch
nicht abgeschlossen, wir müssen
es noch vollenden.“
Ariel Sharon zum
seinerzeitigen Aussenminister
Shimon Peres am 3. Oktober 2001
(gemäss Radio Kol Yisrael): „Wir
erklären öffentlich dass die
Araber kein Recht haben, sich
auch nur auf einen Zentimeter
von Gross-Israel nieder zu
lassen. Stärke ist und wird die
einzige Sprache sein die sie
verstehen. Wir sollten äusserste
Stärke anwenden, bis die
Palästinenser auf allen Vieren
zu uns gekrochen kommen.“
Im Parteiprogramm des
regierenden Likud heißt
es ausdrücklich, man werde
niemals einen palästinensischen
Staat zulassen. Und der frühere
Außenminister Liebermann
erklärte, dass der Siedlungsbau
unvermindert weitergehen werde.
So ist es auch in der
Vergangenheit gewesen,
unabhängig davon, welche
israelischen Parteien die
Regierung stellten.
Naftali Bennet,
israelischer Politiker 2014:
„lasst uns die großen
Siedlungsblöcke annektieren und
dann die palästinensischen
Wohngebiete einkapseln unter
israelischer Souveränität. Es
wird keinen palästinensischen
Staat geben.“
Moshe Feiglin,
2014
der extrem rassistische
stellvertretende
Knesset-Vorsitzende erklärte:
„Der Sinai ist nicht weit von
Gaza entfernt und sie können aus
Gaza fortgehen. Das wird aber
die Grenze der humanitären Hilfe
sein, die Israel bereit ist zu
gewähren. Gaza ist ein Teil
unseres Landes und wird es für
immer bleiben“. Und im März
2015: „Werft die Gazaner hinaus
und siedelt stattdessen Israelis
dort an.“ Ferner erteilte er
einem palästinensischen Staat
eine klare Absage.
Der aktuelle Staatspräsident
Reuven Rivlin am 24.8.2015 :
"Unser Recht auf das Land ist
kein Gegenstand einer
politischen Debatte. Es ist eine
Grundtatsache des modernen
Zionismus. Wir dürfen nicht
zulassen, dass irgendjemand
glaubt, es gebe irgendeinen
Zweifel über unser Recht auf
unser Land. Für mich ist die
Besiedlung des Landes Israel ein
Ausdruck dieses Rechtes, unseres
historischen Rechtes, unseres
nationalen Rechtes, das aus der
Liebe zum Land Israel kommt, die
Anerkennung unserer Wurzeln, die
hier sind".
zusammengestellt von Wolfgang
Behr am 6.Sept. 2015
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HANS
LEBRECHT
DIE PALÄSTINENSER
Fremde im eigenen Land
Vorwort von Felicia Langer
344 Seiten - 20,00 € - 1. Auflage:
Oktober 2015 - ISBN
978-3-88975-244-4
Ich kam Ende September 1938, nachdem
ich den nach mir fahndenden
Nazi-Gestapohäschern durchs Netz
schlüpfte, als „Tourist“ nach
Palästina und ließ mich dort nieder.
Wir, meine Lebensgefährtin Tosca und
ich, erkannten sehr bald, daß hier
in Palästina ein Unrecht an dem
arabischen Palästinavolk geschah,
das von seinem Boden verdrängt und
seiner Rechte beraubt werden sollte.
Sobald wir der Wahrheit ins Auge
blickten und sie erkannten, setzten
wir unsere ganze Kraft dafür ein,
als Juden und Internationalisten dem
arabischen Palästinavolk solidarisch
zur Seite zu stehen. Dazu gehörte -
und gehört noch heute -, unsere
jüdischen Mitbürger davon zu
überzeugen, daß auch ihre Zukunft
und die Zukunft des israelischen
Staates von der Respektierung der
nationalen Rechte des
Palästinavolkes, von der Einstellung
der Verdrängung und Vertreibung der
Palästinenser von ihrem Boden
abhängt, davon, dass dem Unrecht ein
Ende gesetzt werde. |
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