Samstag, 24. Oktober 2020
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VIDEO - Vater
nimmt Abschied von seiner Tochter
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Bild
einer traurigen Realtität: Der
zionistische Bürgermeister von
Jerusalem bewaffnet mit einem Gewehr
- Der
israelische Bürgermeister Nir Barkat
wurde mit einer Waffe in der Hand
und umgeben von seinen Leibwächtern,
als wäre er der Sheriff in einem
Western, im Ortsteil Shuafat in
Ost-Jerusalem fotografiert und
gefilmt.
Dieses Bild spiegelt den Zustand von
Alarmiertheit und Paranoia sehr gut
wieder, in dem sich die israelische
Gesellschaft befindet. Während der
kürzlich stattgefundenen
Wahlkampagne haben die israelischen
Kandidaten die Angst und die
Paranoia ausgebeutet, erfunden,
orchestriert und potenziert durch
die zionistische Ultra-Rechte, deren
Kandidaten in der Ausbeutung dieser
Psychose wetteiferten und eine
"harte Hand gegenüber den
Palästinensern" anboten und die
Wahlkampagne zu einer wahrhaften
"Industrie der Paranoia" werden
liessen.
Dieser Bürgermeister hat schon in
ähnlichen Situationen eine
Hauptrolle gespielt, wie im
vergangenen Februar, als er aus
seinem Amtswagen sprang, um bei der
Festnahme eines Palästinensers zu
helfen.
Wie die israelische Tageszeitung
Yedioth Aharnot heute berichtet,
rief er die Israelis auf, ständig
eine Waffe zu tragen, um sich
Palästinensern entgegen zu stellen.
In den letzten Wochen hat infolge
der israelischen Unterdrückung der
Palästinenser die Gewalt in
Jerusalem zugenommen. Eine besonders
gewalttätige Szene konnte man
gestern in der Umgebung der
illegalen Siedlung Bet El (nördlich
von Ramallah) beobachten, wo Gruppen
verdeckter israelischer Agenten
(bekannt als Mistaravim) sich (als
Palästinenser) verkleidet während
eines palästinensischen Protests
gegen die israelischen Soldaten in
der Militärbasis Bet El unter junge
Palästinenser mischten und plötzlich
ihre Pistolen zogen, sich umdrehten
und einen der Anführer der Gruppe
festnahmen.
Laut dem Palästinensischen Roten
Halbmond wurden in der ganzen
Westbank am 6. Tag der Unruhen 288
Palästinenser verletzt.
http://www.palestinalibre.org/articulo.php?a=58178&utm_source=Newsletter+VIP&utm_campaign=29621f7356-2015-10-10&utm_medium=email&utm_term=0_dc85b469bb-29621f7356-332639373
Übersetzung/gekürzt: K. Nebauer |
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Pressemitteilung -
Veröffentlicht am 12. Oktober 2015
von imemcdeutschland - Kontakt:
Alexandra Halaby, IMEMC Medien
Liaison - alexandra@imemcpalestine.org
In den frühen Morgenstunden des
Sonntags, 11. Oktober 2015 brach
israelisches Militär in das Büro des
Internationalen Middle East Media
Center in Beit Sahour in den
besetzten palästinensischen Gebieten
ein, ebenso in einige benachbarte
Häuser und Geschäfte.
Das Büro befindet sich in der
Zentrale des palästinensischen
Zentrums für Annäherung (Palestinian
Center for Rapproachement PCR), der
Organisation, die die IMEMC im Jahr
2003 gegründet hat.
Da der Einbruch am Sonntag Morgen um
04.00 Uhr geschah, war kein Personal
im Gebäude. Die Soldaten brachen die
Schlösser auf, schlugen Türen ein,
durchsuchten den Raum der IMEMC und
beschädigten Anlagen. Es ist derzeit
unklar, welche Unterlagen oder
Gegenstände mitgenommen wurden, aber
wir arbeiten an der Schadensaufnahme
und werden Sie entsprechend
informieren.
Die militärische Invasion von
unserem Büro steht in einer Reihe
kontinuierlicher Cyber-Angriffe auf
die IMEMC Webseite, die sich seit
dem 14. September 2015 intensiviert
haben und die seitdem ununterbrochen
fortgesetzt werden. Unsere Webseite
hat es mit Hilfe von irischen und
kanadischen Cyber-Aktivisten der
Organisation Equalit.ie geschafft,
wieder online zu gehen.
Die IMEMC ist die führende
englischsprachige
Nachrichten-Website, die sich
ausschließlich auf die
Israel-Palästina-Frage konzentriert.
Sie hat im Durchschnitt zwischen
900.000 und 1,5 Millionen
Einzelzugriffe auf die Webseite pro
Monat. Die Weigerung, Zuschüsse, die
mit der redaktionelle Kontrolle über
unsere Inhalte verbunden wären, zu
akzeptieren, um dadurch als
unabhängige Website erhalten zu
bleiben, hat für unsere Mitarbeiter
zum Verlust ihrer Gehälter geführt.
Derzeit erhält jeder, der für die
Organisation arbeitet, kein oder
höchstens teilweise Gehalt, und das
seit Jahren; aber wir leisten diese
Arbeit, weil wir wir uns für eine
objektive, faktenbasierte
Berichterstattung über Israel und
Palästina für ein primär
englischsprachiges Publikum
leidenschaftlich einsetzen.
Die IMEMC verurteilt scharf den
Einbruch in unser Büro und in die
benachbarten Häuser und Geschäfte
durch das israelische Militär und
alle Angriffe der israelischen Armee
gegen Medien, zu denen es im letzten
Monat der Eskalation gekommen ist.
Das Internationale Middle East Media
Center hat einen
Unterstützungs-Aufruf gestartet, um
die Kosten für die Behebung der
Schäden im Büro zu decken und um vom
bestehenden kommerziellen
Web-Hosting-Anbieter zu einem Dienst
umziehen zu können, der Erfahrung
mit der Abwehr von Cyber-Angriffen
hat. |
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Abbas, verachtet als Pudel
Netanjahus -
Im palästinensischen Fernsehen waren
die vergangenen Tage gute Tage. Man
sah dort die palästinensische Flagge
in leuchtenden Farben - erstmals
gehisst vor den Vereinten Nationen
in New York, ein diplomatischer
Erfolg, in den die
Palästinenserführung viel Aufwand
investiert hat. Man sah das volle
Plenum der UN - mit inzwischen 135
Ländern, die den Palästinenserstaat
anerkennen, so viele wie noch nie.
Auch dies ist eine diplomatische
Leistung, auf die sich die Führung
unter Palästinenser-Präsident Mahmud
Abbas etwas zugutehält.
Und man sah das EU-Parlament: Dort
hat palästinensisches Werben dazu
geführt, dass Orangen und
Wassersprudler aus den von Israel
besetzten Palästinensergebieten
möglicherweise bald eine besondere
Kennzeichnung erhalten könnten - zur
Abschreckung der Käufer. An der
Lebenswirklichkeit der Palästinenser
hat sich nichts geändert
Doch nun könnte man auf Arabisch
fragen: ma al-farq - na und? An der
Wirklichkeit der Palästinenser hat
sich durch all die diplomatischen
Erfolge nichts verbessert. Auf ihre
Städte und Dörfer im Westjordanland
blicken immer neue israelische
Siedlungen von den Hügeln herab.
Deren Ausbau ist stetig
weitergegangen, jüdische Extremisten
schlagen immer häufiger zu. Popanz
wie das Hissen der Flagge in New
York ändert daran nichts. Und so ist
es auch die Enttäuschung darüber,
wie wenig die palästinensische
Autonomiebehörde mit ihrem
diplomatischen Kurs der vergangenen
Jahre für die Bevölkerung erreicht
hat, die jetzt eine neue Welle von
Terroranschlägen befeuert. >>> |
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Kampf
ohne Plan - Mit Küchenmessern und
Autos gehen palästinensische
Jugendliche auf Israelis los, Israel
reagiert mit militärischer Gewalt.
Doch auch eine der besten Armeen der
Welt kann diesen höchst gefährlichen
Aufstand nicht eindämmen.
- Peter Münch
Wie nennt man das, wenn Steine
fliegen und Brandbomben, wenn
gekämpft und geschossen wird in
Jerusalem, Ramallah und Nablus?
"Intifada" schreiben die
israelischen Zeitungen in
Großbuchstaben, und auch die
palästinensischen
Turnschuh-Bataillone auf den Straßen
beschwören den neuen Kampf ums
Ganze. Intifada - das ist ein
Déjà-vu des Blutvergießens, es steht
für Angst, Gewalt und Schock.
Doch Intifada ist auch nur ein Wort.
Mit dem Begriff, der im Arabischen
für Erhebung oder Aufstand steht,
soll das Chaos erklärt werden, das
in diesen Tagen wieder die von
Israel besetzten palästinensischen
Gebiete erfasst hat. Die Altstadt
von Jerusalem ist abgeriegelt,
selbst in Tel Aviv kam es zu einer
Messerattacke. Die erste Intifada
von 1987 bis 1993, das war der
"Krieg der Steine", die zweite
Intifada von 2000 bis 2005 der
Terror durch Selbstmord-Bomber. Wer
heute versucht, die Unordnung
einzuordnen, der will sich mit der
Kraft eines Etiketts wenigstens
wappnen für das, was kommen könnte:
die palästinensische Intifada I bis
III, so wie es weiland die Punischen
Kriege gab. Doch tatsächlich haben
nicht mal die Protagonisten eine
Ahnung, was passieren wird. >>> |
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Jailed
Palestinian Leader Barghouti Lauds
'New Generation of Palestinians'
-
Writing from his prison cell, former
Fatah strongman defends right to
'resist occupation.' - Jailed
Palestinian leader Marwan Barghouti
defended the Palestinians' right to
"resist the occupation," and said
that the current round of violence
was being fought by a new generation
of Palestinians. He made the claims
in an op-ed written for The Guardian
and published on Sunday.
Barghouti, the former leader of the
Palestinian Tanzim militia who is
serving multiple life sentences for
his role in terror attacks that
targeted Israelis, was once
considered a possible successor to
Palestinian President Mahmoud Abbas,
and still holds political sway among
Palestinians and the Fatah party, of
which he was a member.
Barghouti attempted to dispel claims
that the current escalation was a
result of tit-for-tat violence by
Israelis and Palestinians , saying
“The real problem is that Israel has
chosen occupation over peace and
used negotiations as a smoke screen
to advance its colonial project. >>>
There
will be no peace until Israel’s
occupation of Palestine ends
- Marwan Barghouti - We have tried
to be patient, but the international
community has failed us. Freedom for
Palestinian people is long overdue
The current escalation in violence
did not start with the killing of
two Israeli settlers, it started a
long while ago and has been going on
for years. Every day Palestinians
are killed, wounded,
arrested. Every day colonialism
advances, the siege on our people in
Gaza continues, oppression persists.
As many today want us to be
overwhelmed by the potential
consequences of a new spiral of
violence, I will plead, as I did in
2002, to deal with its root causes:
the denial of Palestinian freedom.
Some have suggested the reason why a
peace deal could not be reached was
President Yasser Arafat’s
unwillingness or President Mahmoud
Abbas’s inability, but both of them
were ready and able to sign a peace
agreement. The real problem is that
Israel has chosen occupation over
peace, and used negotiations as a
smokescreen to advance its colonial
project. Every government across the
globe knows this simple fact and yet
so many of them pretend that
returning to the failed recipes of
the past could achieve freedom and
peace. Insanity is doing the same
thing over and over again and
expecting different results. >>> |
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Thawra & Kaveh "Antideutsche / Tahya
Falastin"

Susann
Witt-Stahl kommentiert: Seit die
palästinensischen Rapper Thawra
& Kaveh folgendes Video
öffentlicht haben:
https://www.youtube.com/watch?v=LpWzpLepDjo
geht ein rassistischer und
sexistischer Hass-Tsunami durchs
Internet (da zeigen die
"Antideutschen" mal so richtig,
was in ihnen steckt), der selbst
meine Erwartungen überbietet.
Das hier müsste
eigentlich (wenn's gegen Araber
geht, drücken Polizei und Justiz ja
gern mal beide Augen zu) den
Staatsanwalt interessieren (wg. -
indirektem - Aufruf zur Gewalt und
Volksverhetzung).
Dort ist zu lesen: "[...]aber
vorher sollte man diesem Kaveh
(auch zu finden auf
marxismuss.de) noch kräftig die
Fresse polieren. Ausweisen kann man
den Perser-Nazi ja wohl nicht. [...]
Was ich für die
Pali-Nazi-Schlampe, die sich
Thawra nennt, vorschlage, ist
leider nicht jugendfrei … kennt die
jemand?":
https://kosmologelei.wordpress.com/2015/10/09/pali-nazi-schlampe/ |
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Kommentar von
Wolfgang Behr -
pdf -
Am
2.Oktober 2015 veröffentlichte die
Bundesregierung auf ihrem Portal ein
Interview der israelischen Zeitung
Yedioth Ahronoth mit Angela Merkel
unter dem Titel „Gute Beziehungen zu
Israel pflegen“.
Ich zitiere daraus folgende Aussagen
von Frau Merkel:
• Israel ist die einzige wirkliche
Demokratie im Nahen Osten.
• In erster Linie verbinden uns die
Werte, die Deutschland und Israel in
der Welt vertreten Freiheit,
Demokratie, die Würde jedes
einzelnen Menschen
• Aber das wichtigste, das uns eint,
ist sicher das Grundverständnis von
der Würde des Einzelnen und seinem
Recht auf Entfaltung.
Das ist es, was für mich zählt.
Israel ist nur bedingt eine
Demokratie. Und erst recht keine
„wirkliche“. Israel kann es nicht
sein, wenn es sich selbst als
„jüdischen Staat“ bezeichnet und
sogar von der palästinensischen
Autonomiebehörde diese Form der
Anerkennung verlangt. Die
nichtjüdischen, arabischen
Minderheiten, Christen wie Moslems,
über 20% der Bevölkerung, sind in
vieler Hinsicht Bürger zweiter
Klasse. Entweder ist Israel eine
Demokratie, dann sind alle Bürger
des Staates, gleich welcher Religion
oder ethnischen Zugehörigkeit, vor
dem Gesetz gleich oder es ist ein
jüdischer Staat, also eine
Ethnokratie, die die Vorherrschaft
der jüdischen Mehrheit festschreibt.
Demokratie und jüdischer Staat, dass
passt nicht zusammen, schliesst sich
gegenseitig aus.
Wenn Frau Merkel behauptet, dass
Deutschland und Israel „Freiheit,
Demokratie, die Würde des Einzelnen
und sein Recht auf Entfaltung“ in
der Welt vertreten, dann haben wir
es hier mit einem typisch
orwellschen „Neusprech“ zu tun oder
einfacher gesagt mit Heuchelei und
Doppelmoral.
Für Israel können Frau Merkels
Aussagen schon gar nicht gelten
hinsichtlich seines gegen die
arabische Bevölkerung und die
arabischen Nachbarn auch mit
Gesetzen geschürten Rassismus,
seiner selbstgerechten,
menschenverachtenden und brutalen
Besatzungs- und Siedlungspolitik im
Westjordanland und Gazastreifen, die
der palästinensischen Bevölkerung
keine menschenwürdigen
Entfaltungsmöglichkeiten und schon
gar nicht einen eigenen Staat
erlaubt. Das gilt auch für etliche
Mitglieder der Regierung, in der
besonders die Kulturministerin Miri
Regev hervorsticht.
Und für Deutschland können die
Aussagen von Frau Merkel auch nur
bedingt gelten wenn sie die besagten
Werte nur für die Menschen des
sogenannten Westens gelten lässt,
die Palästinenser aber davon
ausschliesst. Ich kann kaum glauben,
dass Frau Merkel über die Realität
in Israel/Palästina nicht informiert
ist. Ihre absurden und beschämenden
Aussagen mögen andere Gründe haben
>>>
Bundesregierung |
Aktuelles | Gute Beziehungen zu
Israel pflegen >>> |
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