Reuven
Moskovitz‘ neues Buch mit dem Titel:
„Reuven Moskovitz – Ein Leben für
Gerechtigkeit, Liebe und Versöhnung“
- ist erschienen.
In diesen Zeiten der
Eskalation der Gewalt in seinem Land
kommt dieses Buch gerade zur
richtigen Zeit.
Reuven möchte mit seinem Buch die
Menschen mit einem neuen Versuch
wachrütteln und sie dazu bewegen,
die Augen für die Ungerechtigkeiten
in seinem Land zu öffnen. Der
Konflikt dort ist aus seiner Sicht
der Dreh- und Angelpunkt der
gegenwärtig herrschenden Gewalt im
gesamten Nahen Osten. Um Ruhe und
Frieden wieder herzustellen, soll
mit internationaler Hilfe direkt an
den Konfliktherden angesetzt werden.
Reuven bittet Sie alle mitzuhelfen,
sein Buch zu verbreiten – die
kommenden Weihnachtstage wären eine
geeignete Möglichkeit, um das Buch
zu verschenken.
Es ist mit vielen Bildern und
Gedichten versehen und kann ab
November 2015 bestellt werden. Der
Preis für ein Buch beträgt 15 €,
Porto kommt dazu. Sie können das
Buch direkt bei Gesine Janssen -
Klunderburglohne 1, 26736 Uttum/Krummhörn,
Tel.: 04923-200,
bestellen. Ein kleinerer Bestand der
Bücher befindet sich bei mir und
kann auch bei mir bestellt werden:
Hanja Van Dyck, Bonhoefferufer 2 –
10589 Berlin, Tel.: 030-34503244. -
Hanja Van Dyck
Reuven Moskovitz, mit
einer prophetischen Gabe bedacht,
der frühzeitig die Katastrophe
erkennt, der mahnt, vor falschen
Hoffnungen warnt und Visionen für
einen gerechten Frieden in
Israel/Palästina entwickelt -
Ekkehart Drost -
Viele Beispiele in diesem Buch
belegen diese seine Fähigkeiten.
Früher als viele andere Beobachter
hat er darauf hingewiesen, dass es
die israelischen Regierungen waren,
die „keine Gelegenheit verpassten,
um den Frieden zu verpassen.“ Unter
Berufung auf den ehemaligen Chef des
militärischen Geheimdienstes unter
Ehud Barak, Uri Sagi, prangert er
die Verlogenheit der Regierung Barak
an, die die Geheimverhandlungen mit
Syrien scheitern ließ, obwohl deren
Zugeständnisse an Israel so
weitgehend waren, dass Frieden
möglich gewesen wäre (s. Seite 35).
Nicht zuletzt dieses Versagen ist
ein Grund dafür, dass sich die
bestialische Isis in großen Teilen
Syriens ausbreiten konnte.
Er ist ein Weiser und ein
politischer Mensch, der zur
Staatsgründung eine konträre
Position zu der des in Deutschland
so populären und verklärten David
Ben Gurion einnahm.
Bereits in seinen frühesten
Berichten appelliert er an seine
Regierungen, er klagt an und
beschwört sie, den Weg der
Konfrontation mit den Palästinensern
zu verlassen. Der Philosoph und
Naturwissenschaftler Jeschajahu
Leibowitz schrieb 1968 nach der
Eroberung der palästinensischen
Gebiete: „Ein Land, das eine ihm
fremde und feindlich gesinnte
Bevölkerung von einer Million
Menschen kontrolliert, wird
zwangsläufig zu einem
Schin-Bet-Staat mutieren, mit allen
Konsequenzen; das wird Auswirkungen
auf die Erziehung haben, auf die
Rede- und Meinungsfreiheit und auf
die demokratische Regierungsform.
(...) Die Militärverwaltung wird
einerseits arabische
Protestbewegungen unterdrücken und
andererseits arabische
Kollaborateure und Verräter anwerben
müssen. Weiter steht zu befürchten,
dass unsere Armee zu einer
Besatzungsmacht degeneriert.“ (zit.
aus Dror Moreh, The Gatekeepers, S.
441).
Leibowitz beruft sich ebenso wie
Moskovitz, der „Rufer in der Wüste“,
dabei auch auf Franz Grillparzer
(1855): „Die Menschheit geht den Weg
vom Humanismus zum Nationalismus und
vom Nationalismus zum Bestialismus.“
In seiner „Chronik einer
vorhersehbaren Katastrophe“, die am
Anfang dieses Buches steht, weist er
auf die Instrumentalisierung von
vermeintlichen oder tatsächlichen
Gefahren zum Zwecke der Ab- und
Ausgrenzung durch die jeweiligen
israelischen Regierungen hin und
erhebt deutlich seine Stimme
dagegen. „Reuven lässt keine
Gelegenheit aus, laut zu schreien.“
So beschreibt es seine Weggefährtin
Ellen Rohlfs in einem Gedicht, das
hier veröffentlicht ist.
In vielen Gesprächen mit den
Herausgebern hat Reuven Moskovitz
auf die verheerenden Maßnahmen, die
die gerade erst gewählte Regierung
bereits getroffen hat, hingewiesen.
In diesem Sinne hätte der
ursprünglich von ihm vorgesehene
Titel des Buches „Auf den Schwingen
der Shoah. Israels berauschender
Aufstieg und sein unaufhaltsamer
Untergang“ eindeutiger Position
bezogen.
Seit Mitte der 70er Jahre bereist
Reuven Moskovitz Jahr für Jahr
Deutschland. Es gibt für ihn „ein
Deutschland, das ich liebe,“ wie er
einen Brief im Jahr 1974
überschrieb. Als Jude, der seine
Heimat Rumänien verlassen musste,
wird er nicht müde, auf die
Verantwortung Deutschlands für eine
israelische Friedenspolitik, die
ihren Namen verdient, hinzuweisen.
Er beklagt die Nibelungentreue, mit
der die meisten Deutschen, zumal die
Spitzen in Staat, Gesellschaft und
Kirche, die verbrecherische Politik
Israels gegenüber den Palästinensern
wenn nicht verteidigen, so doch
zumeist verharmlosen und
relativieren.
(Aus dem Vorwort von Ekki Drost zum
Buch: Reuven Moskovitz – Ein Leben
für Gerechtigkeit, Liebe und
Versöhnung“) |