WIR haben die PFLICHT NICHT Wieder zu SCHWEIGEN
 Die auf Henryk M. Broder "Reaktions-Arena"

NICHT DIE OFFIZIELLE HOMEPAGE VON Henryk M. BRODER


 
Das meint der Leser... über Henryk M. Broder - 108

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Scheinheilig, Scheinheiligkeit hoch Vier, Wolffsohn.

Michael Wolfsohn schreibt: „Scheinheilig, ja scheinheilig ist die Frage, ob man Israel in Deutschland kritisieren dürfe. Scheinheilig ist auch die Feststellung, Israelkritikern würde "immer" Antisemitismus unterstellt. Scheinheilig ist die Weinerlichkeit von Israelkritikern, die sich selbst zu "Märtyrern" der politischen Korrektheit stilisieren und sich "verfolgt" fühlen, weil "man" in Deutschland Israel eben nicht kritisieren dürfe.“

Wenn jemand scheinheilig ist dann der Bundeswehr-Professor Michael Wolffsohn. Darüber hinaus ist er auch noch zynisch, weil er mit dem Finger auf die BRD-Bürger zeigt, die israelische Besatzungsverbrechen mit Recht kritisieren und deswegen erbärmlich von einem Netzwerk gejagt werden. „Wir haben es nicht gewusst“ heißt es heutzutage wieder. Weinerlichkeit ist, wenn man sich dagegen wehrt, dass sein guter Ruf, seine Existenz vernichtet wird? Israelkritiker sind übrigens nicht „Märtyer“ der „politischen Korrektheit“ sondern der Unkorrektheit.

Diese Kritik soll doch immer wieder mit aller Gewalt mundtot gemacht werden und zwar von Vertretern des realen politischen Zionismus, die keine Argumente haben außer andersdenkende Menschen zu verleumden, zu diffamieren und zu denunzieren. Nun wird das immer auffälliger (Broder hat deswegen in diesem Jahr bisher wenigstens 6 Rechtstreite verloren). Wer will diese Form des Zionismus nicht rassistisch nennen, kann sie guten Gewissens verteidigen?

Natürlich dürfen alle Kritik üben, doch wer überschüttet sie dann mit antisemitischen Verdächtigungen, unterstellt sie, konstruiert sie? Wer versucht legitime notwendige Kritik  gesellschaftlich zu ächten? Wer versucht mit Unterstellungen, Verleumdungen mit großen Jagkampagnen an denen sie sogar hohe jüdische Funktionsträger beteiligen Kritiker mundtot zu machen?

Nicht nur, dass man gewissenlos als „falscher Freund Israels“ andersdenkende jagt und dies immer auffälliger wird. Die die diese menschenunwürdige Jagd anklagen nimmt man sie sich nun auch vor. Wohin kämen wir denn, wenn die Jagdopfer aufmüpfig werden?

 

Broder hatte die Parole herausgegeben: “Diese „Antisemitismus-Keule“ gibt es tatsächlich, nur dient sie nicht dazu, Israel-Kritiker einzuschüchtern, die ganz munter und ungeniert agieren, sie dient primär dazu, die Debatte über einen Antisemitismus zu verhindern, der smarter und subtiler ist als derjenige, den die Nazis praktiziert haben.

Wolffsohn steigt darauf ein. Nur hätte er das Wort scheinheilig nicht verwenden sollen. Wie nennt man das, wenn ein Scheinheiliger von Scheinheiligkeit spricht? Um an Broder angelehnt zu zitieren: „Das ist so, als würde ein Pädophiler definieren was Kinderliebe ist.“

Wolffsohn sollte sich mit den Knoblochs, Lustigers, Broders, Stawskis und ihren Helfershelfern, denen auseinandersetzen, die dieses üble Gift, gegen das Recht auf freie Meinungsäußerung versprühen, die mit ihren falschen antisemitismusverdächtigungen die Opfer des Holocaust als „Waffe missbrauchen“, neues Unrecht decken.  Diese falschen Freunde Israel sehen hinter jeder Art von Israelkritik Antisemitismus, das „Totschlagargument“ schlechthin.

Ein Freund der einem Freund die Wahrheit, auch wenn er Fehler macht sagt ist ein Antisemit? Die Deutung dessen was dieses Netzwerk als „Antisemitismus“ bezeichnet wird immer hysterischer, unglaubwürdiger und todbringender für Israel.

Zum Wohle Israels? Nein zum Schaden für das israelische Volk.

Das Phänomen der Denunziation andersdenkender Menschen kommt wie vieles Schlechte aus den USA, siehe Campus Watch, wo Professoren von ihren Studenten denunziert werden. Nicht nur in den USA treibt die „Israellobby“ (Mearheimer/Walt) ihr Unwesen. Namen wie Chomsky, Finkelstein, Richard Falk, Tony Judt, Jimmy Carter und viele, viele andere Aufrechte werden mit einer unbeschreiblichen Hetze und Verleumdung überzogen, um sie gesellschaftlich zu ächten. „Shit List“ werden ins Netz gestellt.

 

Den  neuen Tätern die offen sagen, dass sie Spaß am Täter sein haben, damit sollte sich der Bundeswehr-Professor beschäftigen und nicht seine unbescholtenen Landsleute mit unhaltbaren Unterstellungen und Verdächtigungen überziehen und die Opfer die darauf aufmerksam machen noch scheinheilig nennen. Dies alles frei nach der realpolitischen zionistischen Maxime: Die Schuldigen sind immer die anderen, gleich welches Unrecht Israel gegenüber einem anderen Volk verübt.

 

Der folgende Satz Wolffsohns ist an Unverschämtheit nicht mehr zu überbieten: „Die Frage "Darf man in Deutschland Israel kritisieren?" ist nicht dumm, sie ist scheinheilig und hinterhältig, denn in der Hinterhand präsentieren uns die Fragesteller eine unethische und undemokratische deutsche Republik.“ „Unethisch und undemokratisch“ ist die Unterdrückungspolitik Israels. Wer diese nicht heftig kritisiert, ist „unethisch und undemokratisch“. Warum kritisiert Wolffsohn nicht die Apartheid-Mauer die das dahinter  stattfindende tägliche Unrecht nicht verbergen kann?

Wer schweigt zu neuem Unrecht, deckt die neuen Täter und schlägt noch auf die ein, die den Mut haben Täter Täter zu nennen?

 

 Die Israelis wollen keine Extrawurst gebraten haben, wie es Uri Avnery u. a. kritische Israelis immer sagen, weil jede Sonderbehandlung Israels auch eine Form von Antisemitismus ist. Die völkerrechtswidrige und menschenverachtende Politik Israels muss gerade von uns Deutschen kritisiert werden, weil wir eine besondere Verantwortung auch gegenüber den palästinensischen Opfern israelischer Politik haben. Nur wer Täter Täter und Opfer Opfer nennt, ist nicht scheinheilig. Aber um das zu verstehen muss man vielleicht auch wissen was „heilig“ sein ist….

Deutschlandradio Kultur lässt so hat es den Anschein nur noch die falschen Freunde zur Politik Israels zu Wort kommen. Namen wie Broder, Posener, Herzinger, Wolffsohn sind beispielhaft zu erwähnen und sprechen für erfolgreiche Domestizierung.

Einer fehlt doch da noch in dieser illusteren Truppe:  Michel Friedmann - ein Mann für alle Lebenslagen oder auch nicht?
Kurt Schneider 5.12.2008

 

 

 
 

 


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