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Professor Gert Weisskirchen - Brief Erhard
Arendt
- Außenpolitischer Sprecher der
SPD Fraktion
persönlicher Beauftragter der OSZE zur
Bekämpfung von Antisemitismus -
"Büroleiter" von Honestly Concerned im
Bundestag? - Kritik und Dokumentation
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Erhard
Arendt
44139 Dortmund
Gert Weisskirchen SPD MdB
Deutscher Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Dortmund
– 26.03.2008
Sehr geehrter Herr Weisskirchen,
Ich begrüße Ihr Engagement gegen
Antisemitismus, Eindeutig sollte man
dieses Engagement in den
Zusammenhang mit dem Kampf gegen
jeder Art von Rassismus stellen. Nur
dann kann man glaubwürdig sein.
Seit Jahren bin ich auch Leser der
Mailingliste von Honestly Concerned
(Sacha Stawski). Viele dort
engagieren sich ernsthaft und
glaubwürdig gegen Antisemitismus.
Einige und dazu gehört leider auch
Sacha Stawski haben anscheinend aus
unserer unseligen Geschichte nicht
viel gelernt. Entgegen aller
demokratischen Gepflogenheiten, der
bei uns vorherrschenden
Meinungsfreiheit, bekämpft man in
einer mehr als bedenklichen Form
Andersdenkende. Das es noch keine
Bücherverbrennungen gegeben hat, ist
fast verwunderlich.
Mit vielen Israelis und Juden aus
aller Welt, jüdischen Mitbürgern,
engagiere ich mich für einen
gerechten Frieden im Nahen Osten.
Sehr sorgsam grenzen wir uns von
Antisemiten, Menschen, die im alten
Geist die Juden vernichten wollen,
ab.
Sehr bedacht begleiten uns unsere
jüdischen, israelischen Freunde und
warnen uns, sollte irgendwo bei
jemanden Antisemitismus erkennbar
sein. Zeigt jemand antisemitische
Neigungen wird er von unserem
Netzwerk ausgeschlossen.
Eindeutig bekämpfen wir aber auch
den Missbrauch der Opfer des
Holocaust als Waffe gegen mehr als
berechtigte Kritik an die
israelische Regierungspolitik .
Verbrechen sind Verbrechen. Ein
Täter kann und darf nicht Täter
sein, nur weil seine Familie Opfer
war.
Mit erschrecken lese ich nun in
einigen Artikeln die Honestly
Concerned veröffentlicht hat,
dass sie entweder falsch informiert
worden sind oder ebenfalls bewusst
die Opfer des Holocaust als Waffe
benutzen, um Kritik an Israel
zu verhindern.
Sie laden Dr. Yves Pallade zum
OSZE-Epertenforum zur Bekämpfung des
Antisemitismus am 25.1.2008 in
Berlin ein Berlin ein. Auf offener
Bühne darf er ehrbare Kritiker
der israel. Regierung als
Antisemiten diffamieren.
Wären sie es, würden sie in unserem
Netzwerk nicht geduldet werden.
Da dies durch Sie geduldet oder
gefördert im Bundestag geschieht,
und Sie dies in Ihrer Funktion als
Bundestagsabgeordneter dulden, ist
ein Skandal ohnegleichen.
Wissen Sie eigentlich, dass diese
falschen Freunde Israels, auf die
sie zur Zeit hören zu einem Teil aus
dem langjährig beobachteten Milieu
der vom Verfassungsschutz
beobachteten Antideutschen kommen?
Diese entstammen, leicht gewendet
einer linksextremen Gruppierung.
Wissen Sie, dass von Sacha Stawski
geduldet und geförderte christliche
Fundamentalisten ein Teil dieser
fragwürdigen Mailingliste sind?
Deren Wirken beurteilt der
Vorsitzende der Rabbinerkonferenz in
Deutschland, Henry G. Brandt. Er
erwähnte das heikle Thema "Judenmission".
Sie sei ein "feindlicher Akt, eine
Fortsetzung des Wirkens Hitlers auf
anderer Basis". –
Ein anderer Rabbiner sagt: ".....Wenn
also die Kampagne Juden zu Jesus zu
bringen ihr erklärtes Ziel erreichen
würde und jeder Jude Christ werden
würde, dann wäre das Endergebnis als
hätte Hitler den Krieg gewonnen. Es
gäbe keine Juden mehr......"
Das heißt purer Antisemitismus ist
ein Teil dieser fragwürdigen
Mailingliste. Bekannt geworden ist
diese Mailingliste Honestly
Concerned auch durch Gewaltaufrufe
und eindeutige rassistische
undemokratische Verhaltensweisen.
Diese Gruppierungen, denen Sie
anscheinend vertrauen, denen Sie
sich anvertraut haben, vertreten
einen extremen, rassistischen realen
Zionismus. Sie vertreten eine
geistige Gesinnung, die gerade wir
deutsche als Überwunden ansehen
sollten. Lesen Sie bitte die Zitate
israelischer Politiker auf folgender
Seite:
http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/zionismus_ist_rassismus_antizionismus_zitate.htm
Können und wollen Sie sich diesem
Denken zuordnen ?
Ich weiß nicht, ob hinter Ihrem
Reden Unwissenheit oder Vorsatz
steht. Ich bitte Sie sich mir,
meinen Freunden und auch meinen
israelischen und jüdischen Freunden,
die das alles gar nicht verstehen
wollen, zu erklären.
Mehrere Personen wurden öffentlich
im Bundestag des Antisemitismus
bezichtigt.
Ebenso wie die anderen, ist Dr.
Watzal entgegen den Aussagen dieses
Netzwerkes rund um Honestly
Concerned ein ehrbarer
Kritiker der israelischen Regierung
der immer stets einem gemeinsamen
Frieden zwischen Israel und
Palästina verpflichtet ist. Nicht
mehr, nicht weniger
Mit Fälschungen, Manipulationen und
Unterstellungen versucht man nun
erneut seine Existenz zu vernichten.
Ich bezweifle, dass Sie über ihn
umfassend informiert sind, um ihn zu
beurteilen. Mir scheint sie sind den
falschen Informationen dieses
Netzwerkes erlegen.
Es wiederholt leichtfertig Vorwürfe
die man schon vor 3 Jahren widerlegt
und aufgeklärt hat. Müssen Sie sich
an diesen Menschenjagden beteiligen?
Wir werden das nicht dulden!
Könnten Sie bitte dem
Palästina-Portal auch folgende
Fragen zu Herrn Dr. Ludwig Watzal
beantworten?
Herr Weisskirchen, ist es richtig,
dass Sie gegenüber der Zeitung
Jerusalem-Post die Entlassung von
Ludwig Watzal gefordert haben?
Sie werden ebenfalls in einer
Meldung von JTA zitiert, einer
jüdischen Lobby-Org anisation
in den USA, wissen Sie das?
Glauben Sie, dass Watzal von der
Israel-Lobby fertig gemacht werden
soll, oder unterstützen Sie deren
Handeln und Denken?
Warum soll Watzal Ihres Erachtens
entlassen werden? Würden Sie mir
bitte einmal nicht von den
Unterstellungen dieses Netzwerkes
ausgehen eindeutige Zitate nennen
und sie mit Quelle belegen?
Kennen Sie seine Schriften oder
haben Sie sich auf die Informationen
dieses fragwürdigen Netzwerks
verlassen?
Warum haben Sie bei dem OSZE-Forum
zum Antisemitismus im Januar in
Berlin Lars Rensmann eingeladen, da
Sie doch schon von ihm 2004
getäuscht worden sind?
In der Anhörung vom 22. 11. 2004
haben sie einen Dr. Lars Rensmann
begrüßt, aber tatsächlich war sein
Bruder Jörg als „Experte“
aufgetreten?
Warum haben Sie ihn nicht des Saales
verwiesen, da er nichts Substanz
volles zum Antisemitismus zu sagen
hat?
Für die Beantwortung dieser Fragen
bedankt sich das Palästina-Portal
schon im Voraus bei Ihnen.
Mit freundlichen Grüßen
Erhard Arendt
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