1.
LESERBRIEFAUFRUF....
SZ-
Träumer des Absoluten
- Ex-Terrorist Wagner ist frei – inzwischen blüht der neue Terror
ZITAT: "...Das Netzwerk der
islamistischen Terroristen hingegen, das durch die derzeitige
Politik der USA und Israels bedauerlicherweise immer mehr Knoten
bekommt, braucht keine Rechtfertigungen mehr...."....
Liebe Freunde,
Ein Satz wie der Inkriminierte erfüllt zwar den Tatbestand der
Volksverhetzung,
wird aber erfahrungsgemäß von der Staatsanwaltschaft nicht verfolgt,
weil das Rechtsgut der freien Meinungsäußerung durch die Presse ganz
oben steht. (Wowereit: Und das ist auch gut so). Wir müssen
reagieren. Ich habe den Brief in der Anlage geschrieben.
Jeder von uns sollte Leyendecker eine mail schicken.
Jeder nach eigenem Gusto in eigener Argumentation. Das kann gehen
von einem einfachen J'accuse bis zu einem längeren Artikel. Aber
bitte, keiner sollte sich ausschließen.
Solche infamen Nebensätze dürfen wir nicht ungeahndet lassen.
Unser Verteiler hat X Adressen, wenn er X
mails zu seinem Artikel bekommt, wird er sie sich nicht hinter den
Spiegel stecken.
Liebe Grüße Gershom v. S.
E-MAIL
ADRESSE VON LEYENDECKER:
hans.leyendecker-at-sueddeutsche.de
1.
BISHERIGE LESERBRIEFE AN DIE SZ UND DIE STANDARDANTWORT VON HERRN
LEYENDECKER....
1.
LESERBRIEF AN DIE SÜDDEUTSCHE ZEITUNG...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: K. D.....
Gesendet am: Freitag, 12. Dezember 2003 11:15
An: hans.leyendecker-at-sueddeutsche.de
Betreff: Ihr Artikel "Träumer des Absoluten" in der SZ vom
10.12.
Sehr geehrter Herr Leyendecker,
.............Bedauerlich
ist für mich hingegen, insbesondere im Angesicht der nach meinem
Dafürhalten sehr treffenden Analyse islamistischen Terrorismus',
dass Sie im letzten Absatz eine Bemerkung fallen lassen, die wie
eine Rechtfertigung für eben jenen, von Ihnen zurecht als besonders
niederträchtig qualifizierten islamistischen Terror klingt: "Das
Netzwerk der islamistischen Terroristen hingegen, das durch die
derzeitige Politik der USA und Israels bedauerlicherweise immer mehr
Knoten bekommt, braucht keine Rechtfertigungen
mehr....Einflussreiche Europäer, wie beispielsweise der
EZB-Präsident Duisenberg, wettern offen gegen Israel und leisten der
widerwärtigen Vergleichskultur zwischen Israels Kampf um seine bare
Existenz und dem infernalischen Genozid des Dritten Deutschen Reichs
hemmungslosen Vorschub.
Nein,
Herr Leyendecker, ein so platter, unqualifizierter und potentiell
verhetzender Nebensatz....... Ich würde mir sehr wünschen, dass
reflektierte Journalisten wie Sie ein wenig sensibler mit derart
heiklen Themen verfahren.
Ansonsten
müssten Sie sich die Frage gefallen lassen, was Sie wohl dazu
motiviert haben könnte, die Differenziertheit der restlichen
Betrachtungen in Ihrem Artikel an dieser Stelle aufzugeben...
Mit
freundlichen Grüßen
D. K.
Dr.
rer. nat. Dipl.-Inform.
2.
LESERBRIEF AN DIE SÜDDEUTSCHE ZEITUNG...
---........Keine Information, sondern Manipulation. Die europäischen
Medien haben in langjähriger Verurteilung Israels gute Arbeit
geleistet und ihr Ziel erreicht.
Auch Möllemann, Hohmann und jetzt Sie reihen sich in diesen
Schreckens-Chor mit ein. In Ihrem Artikel liefern Sie eine
eindeutige Legitimation des Terrors in Israel als eine "natürliche"
Konsequenz der Umstände.
Sie vergleichen den damaligen RAF-Terror mit den lebendigen Bomben
in Israel. Das ist ein blanker Hohn und ein Schlag ins Gesicht für
alle Opfer und deren Angehörige. Mir scheint, dass Sie wenig bis gar
nicht über die wirklichen Vorgänge informiert sind und
allen Lesern Ihre persönliche, in meinen Augen antiisraelische
Haltung aufoktroyieren wollen.
.......
Und Sie machen sich auch schuldig. Dank Möllemann, Hohmann und
Leuten wie Ihnen werden die Stammtischparolen in unserem Land wieder
lebendig und die Bevölkerung manipuliert wie vor 65 Jahren.
Antisemitismus ist in seiner modernen Form halt einfach
Antiisraelismus.
............
3.
LESERBRIEF AN DIE SÜDDEUTSCHE ZEITUNG...
--.......
Sehr geehrter Herr Leyendecker, mit Ihren pseudo-naiven (?) oder
doch eher als Volksverhetze verstandenen Formulierungen
katapultieren Sie sich ins Nirwana der Möllemänner und Hohmänner
dieser Nation, jenseits aller Glaubwürdigkeit.
Sie stellen in Ihrem Artikel eine rein sachliche Kausalität zwischen
Terrorismus und den Umständen im jeweiligen Land her: ".......
Wollen Sie
wirklich eine Legitimation für Terrorismus liefern??
...rüße C. W.Christliche Freunde Israels e.V. Arbeitskreis Rosenheim
4.
LESERBRIEF AN DIE SÜDDEUTSCHE ZEITUNG...
Süddeutsche Zeitung Redaktion Ressort Politik Herrn Hans Leyendecker
München, den 10.12.03
Betr:
J’ACCUSE
oder
postmöllemann’sche Unbefangenheit der Schreibe
hier : Ihr Artikel im heutigen Feuilleton über den „neun Terror"
Sehr geehrter Herr Leyendecker,
Der
in dem Satz „Das Netzwerk der islamischen Terroristen hingegen,
das durch die derzeitige Politik der USA und Israels
bedauerlicherweise immer mehr Knoten bekommt, braucht keine
Rechtfertigung mehr" fast versteckte Nebensatz ist übel. Er ist sachlich falsch, redet antisemitischer
Gesinnung das Wort und fungiert 500 000-fach verbreitet als
Freibrief für den Verbalterrorismus deutscher
Stammtische.............."
5.
LESERBRIEF AN DIE SÜDDEUTSCHE ZEITUNG....
Islamistischer Terror
From: Peter G S.: Wednesday, December 10, 2003 11:50 PM To:
hans.leyendecker-at-sueddeutsche.de
"Das
Netzwerk der islamistischen Terroristen hingegen, das durch die
derzeitige Politik der USA und Israels bedauerlicherweise immer mehr Knoten
bekommt, braucht keine Rechtfertigungen mehr")
Sehr geehrter Herr Leyendecker,
mein Kompliment! Sie haben es dem großen und kleinen Satan richtig
gegeben. >>Das Sie hierbei historischen Blödsinn verbreiten, braucht
Sie nicht zu stören,
denn es ist ja mittlerweile in, auf die beiden Satans einzudreschen.
.......
Und wer heute auf Israel einprügelt, meint natürlich nicht die Juden
schlechthin, dass diese dort
den Großteil der Bevölkerung darstellen, ist schlichtweg Zufall.
Wenn man die Propaganda vor Übernahme des Naziregimes kennt, weiß
man, dass die Juden so lange schlecht gemacht wurden, bis der
Nährboden für
Ihre Verfolgung und Vernichtung eingeleitet wurde.
Da Ihre Zeitung mittlerweile zu den größten Hetzblättern gegen
Israel zählt (man muss hier besonders u.a. „lobend“
Torsten Schmitz erwähnen), stellt man sich die Frage, was will die
SZ erreichen?
Es
ist noch kein Menschenleben her, seit der Holocaust beendet wurde.
Ist da Normalität wirklich angebracht? ...... Endlich sollten
die Opfer in Frieden in ihrem eigenen Land leben dürfen.
Haben sie das wirklich bisher gekonnt???
Das der heutige intelligente Antisemitismus nicht mehr von Juden mit
schwarzen Haaren, krummer Nase und ausbeuterischen Geldmachern
spricht, ergibt sich von selbst.
Aber Israel ist ja für Kritik so geeignet. Da muss man den Juden gar
nicht erwähnen, dass weiß ja jeder, wer da hinter steckt, nämlich
dass Tätervolk. ............ aber
es sind ja auch nicht alle Israelis gemeint, eben nur manche und
ganz besonders müssen die Opfer bedauert werden, denn tote Juden
waren schon immer gute Juden....
P.
G.
6.
Ihr
Artikel in der heutigen SZ / Antwort auf Antwort
From: S. G. / Gershom v. S.........
An: <Hans.Leyendecker-at-sueddeutsche.de> Betreff: Re: AW: Ihr
Artikel in der heutigen SZ / Antwort auf Antwort Herr Leyendecker,
wenn der inkriminierte Nebensatz Ihres gestrigen Artikels niedere
Instinkte unter Ihren Lesern bediente (was ja - in dubio pro reo -
in geschickterer journalistischer Selbstverteidigung noch als
mißzuverstehender lapsus linguae hätte hingestellt werden können)
so ist Ihre syndicated answer auf alle mails schlichtweg eine
Beleidigung der Intelligenz meiner Wenigkeit und der anderen, die
sich an Ihrer
postmöllemann'schen Unbefangenheit (um nicht zu sagen
Unverfrorenheit)
der Schreibe gestoßen haben........ Ich und jeder Jude in
Deutschland könnte Sie wegen Vergehens gegen § 130 Abs. 1 und 2 StGB
anzeigen. Es würde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, das dann
aber eingestellt werden würde, da - aufgrund
schmerzlicher Erfahrung mit der Einschränkung der Pressefreiheit -
das Rechtsgut der Meinungsfreiheit bei der Abwägung der Rechtsgüter
das größere Gewicht erhalten würde. ......."
am
[DATUM] schrieb Hans Leyendecker unter [ADRES.S.E]:
>
Sehr geehrter Herr von Schwarze, > vielen Dank fur Ihre Mail. In der
Verachtung des islamistischen Terrors > mussen wir nicht miteinander
konkurrieren. Alle Experten beobachten aber > seit einiger Zeit,
dass al-Qaida Hunderte von neuen Kampfern in aller Welt > rekrutiert
und dies gelingt zum Teil, weil diese jungen Leute Fernsehbilder >
aus Palastina und dem Irak gesehen haben. Diese Beobachtung
machen > deutsche, amerikanische und britische Geheimdienste. Diese
Feststellung als > antisemitisch zu diskreditieren, hilft nicht
weiter. > Mit freundlichen Grussen > Hans Leyendecker
7.
Ihr heutiger Artikel
To:
hans.leyendecker-at-sueddeutsche.de
Sent:
Thursday, December 11, 2003 9:02 PM
Subject:
Ihr heutiger Artikel
Sehr
geehrter Herr Leydecker,
......"Das
Netzwerk der islamistischen Terroristen hingegen, das durch die
derzeitige Politik der USA und Israels bedauerlicherweise immer mehr
Knoten bekommt, braucht keine Rechtfertigungen mehr."
Wenn die bedauerlichen Knoten eine so eindeutige Ursache haben, dann
können sie verhindert werden. Bitte sagen Sie mir und der
interessierten Öffentlichkeit, was die USA und Israel ändern
sollen/können (außer ihrer bloßen Existenz), damit auch nur ein
weiterer Knoten verhindert werden kann............
8.
Die Knoten im Netzwerk
From: Bettina Knust Sent: Thursday, December 11, 2003 9:05 PM To: <hans.leyendecker-at-sueddeutsche.de>
"Das
Netzwerk der islamistischen Terroristen hingegen, das durch die
derzeitige Politik der USA und Israels bedauerlicherweise immer mehr
Knoten bekommt, braucht keine Rechtfertigungen mehr...."....
Sehr geehrter
Herr Leyendecker, wenn ich über diese leichthin geschriebenen Sätze
wie den Ihren stolpere, hole ich stets aus meinem Bücherschrank eine
alte zerlesenen Dokumentation über den Stürmer hervor,
die bereits vor rund 30 Jahren von der Bundeszentrale für politische
Bildung meinem Vater zur verfügung gestellt wurde... Nun, Herr
Leyendecker, eine Propagandakampagne wie die gegen Israel und die
USA in Medien, Presse und besonders im Internet des letzten Jahres
habe ich niemals für möglich gehalten. Der vulgäre Stil der
Islamisten und ihrer Helfer aus der Nazi- wie der Linksszene im Netz
hat Früchte getragen: inzwischen sind auch die infiziert, von denen
man aufgrund von Bildung und politischer Erfahrung dieses nicht
erwartet hätte. Nicht hätte erwarten dürfen. Allerdings sehe ich ein
Detail anders als Herr Streicher:
nicht die Propaganda hat die Schicht der Gebildeten erreicht,
sondern diese sinken auf das Niveau der Stürmer-Nachfolger herab............
B. K. Münster
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