ein bild
hineingewachsen
zwei kastanien in einer schale
aneinandergeschmiegt
und doch nicht
untrennbar verbunden
zwei leben
in einer zeitkapsel
geschützt in ihrer zweisamkeit
VERBINDUNGEN
gedankenknoten
sehnsucht, hoffnung und wünsche
träumen sich in die welt
verweben sich mit der wirklichkeit
den möglichkeiten
mit dir
DIE GEDANKEN
ohne einsatz kein spiel
wer
den einsatz versäumt
kann in der tombola
des lebens
nicht gewinnen
ein einsames leben
ist kein hauptgewinn
kratz kratz
ich setze spuren in die zeit
2007 - 2013
dein leben
kannst es nicht halten
du kennst es noch nicht
es zerfließt hinter dir
der weg vor dir
wird immer kürzer
wiederholen kannst du es nicht
warum willst du
nicht bei dir sein
und bleiben?
der spiegel vor dem du stehst
zeigt nicht länger dein gesicht
nur deine maken
alles
gleitet dir
wie sand
durch deine hände
auch
ich
4.00-8.2003/2014
wenn ich
leide
hat der teufel Ihr gesicht
du
eitel - egozentrisch
egoistisch und krank
eingesperrt
in deiner schiefen welt
ist alles hinter dem spiegel
vor deinem gesicht
nur ein spiel
zeit und
raum
wechseln
unbedacht
tödlich
|
die
schwarze
witwe
|
wenn ich
glücklich bin
ist gott ein weib
du
in die ich
von oben unten
versenke meine lust
die dir so wichtig wie die meine
und es ist noch mehr
und wenn die
körper sich berühren
wir liegen, fühlen, riechen, schmecken uns
öffnet sich die grenze
ich und du
etwas neues entsteht
und bleibt
|
nein
es ist nicht gut allein zu sein
allein auf diesen schwarzen häuten
an deren rändern
sich das Leben versteckt
abends
werden die straßen leerer
die meisten gehen vorüber
es bleibt ein lächeln
vielleicht
das nicht einmal dir gilt
eingespannt
zwischen den hoffnungen
erfüllungen
des alltags leben wir
in einer welt mit märchen und träumen
von gestern und morgen
die das heute vergessen lassen
bevor man die anderen erkennt
sind sie schon darin erstickt
und man schreibt ihren grabgesang
1972
danach
irgendwann eine neuer alltag
träume, hoffnungen leben sich zurück
muschelschalen schließen sich
warum es so kam
was es war
vielleicht werden wir es einmal wissen
und uns erinnern an das was war
ich weiß nur
es geschah
ich bedauere es nicht
wie wenig können wir bewegen
so vieles wird mit uns gemacht
geschieht ganz einfach
lebt sich in den tag
und stößt uns auf neue wege
es genügt nicht zu träumen
zu vieles zerreißt den traum
alte träume stehen dagegen
unbedachtsam ist er
zerfetzt
bevor er im alltag
wo ist er geblieben
wir haben nicht genug geträumt
auf umwegen
falsch
man hat uns gelehrt, das alphabet aufzusagen
die kleinen rechenaufgaben des alltags zu lösen
doch wie man träumt und liebt sagt keiner
wer zeichnet die landkarten für träumer und liebende
für die narrren und wanderer in der zeit?
wo gibt es eine schule für sie?
wir haben uns nun verlassen
sagen wir
irgendwo ist ein rechenfehler in der geschichte
die lösung ist falsch
wie schmetterlinge, die ihre flügel verloren
taumeln wir am boden umher
belastet von wegen
die eigentlich nicht die unseren
außerstande sich auf etwas wesentliches zu konzentrieren
ohne die fähigkeit
die landkarten selber zeichnen zu können
der traum in dem wir gerade leben heißt gegenwart
es gibt träume, wenn man daraus erwacht
dann ist man verloren
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die wir uns
in den straßenschluchten
zwischen den schlagzeilen
des alltags verirrten
stehen wortlos voreinander
versuchen die gitter
die uns trennen zu zerbrechen
touch me
berühre mich
der gedanke an DICH berührt mein herz
ich bin erschüttert
das was man glück und liebe
nennt
es gibt etwas
an das man
oft zu schnell vorübergeht
lange
dann
stück für stück
sammelt es sich
anders
als man sich erdachte
aus den vielen augenblicken heraus
traumlos
ohne die erwartung es zu finden
greifbar
immer dann
wenn etwas geschah
ist es das was übrig bleibt
1985
ein ring fiel zu boden
zersprang
die eine hälfte heißt du
die andere ich
nun suche ich dich
auch wenn wir sehr verbunden sind
du kannst nie ich sein
ich nie du
das ist auch gut so
ich suche dich
vor mir
ein leerer bilderrahmen
voller erinnerungen
schon als
ich dein bild entfernte
zerriss
bereute ich es
tagelang lagen die stücke
vor meinem fenster
dann entsorgte ich sie endgültig
entsorgte?
die letzten
wolken haben sich aufgelöst
sehnsucht
überlagert den schmerz
du kannst nie
ohne ich sein
wir können nie
ohne ich sein
wir können nie
sein ohne ich
wir - zwei ich's
können sein
ich
sein
ich sein
nie ohne ich
sein
wir können nie
sein ohne ich
wir - zwei
ich's könnten sein
zwei ich's
könnten wir sein
wir könnten
wir sein
zwei ich's
wir
den sternen gab ich
deinen namen
in den wolken
suchte ich dein gesicht
in meinen träumen
warst du bei mir
viele die mir entgegenkame
fragte ich
wo ich dich finden könnte
als ich dich dann sah
erkannte ich dich nicht
|