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nennt es Liebe 4

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 wochenende

du warst da
eine grosse welle
springflut
rollte sich wiederholend
über uns hinweg

körper
sich verschränkend
ineinander gesteckte zweieinigkeit

verschmelzen der kerne
 fleischliche frucht
unendliche lust
explodieren in dir
vereinigung im wir

du bist mir
nicht nur deshalb
 so nah
 

 

 




der nebel dann am morgen
löste sich auf in die "wirklichkeit"......
der alltag  stülpt sich in uns hinein

all die schönen gebäude
die wir im traum erbauten
zerfallen im rauen wind des alltags

wir müssen uns schützen
sonst
werden wir weggespült
von den wellen der zeit
zerteilt
zerissen
verloren
vergessen
in kleinste elemente zerschnitten
zerschreddert

zurück bleibt
die erinnerung
bleiben fußspuren im sand
kurze zeit noch
dann werden sie von der zeit
dem meer verwaschen

erinnerungen an die möglichkeit
eines seins, eines wir

in diesen uns zerstörenden  dimenionen
in denen wir leben
kann etwas unsichtbares 
nicht sichtbar sein
verbunden in einer welt
voller ängste, zerstörung und hass

 wir wachsen  in die zeit
 versuchen in einer  leichtigkeit des sein
uns nicht voneinander zu entfernen

seifenblasen
glitzernd schön
zerplatzen nach kurzer zeit

 




lebenslinien sich kurzfristig kreuzend
leben mit der hoffnung sich als parallelen
unendlich zu begegnen

zwei spuren
verlieren sich im sand
aufgelöst
im meer der zeit

21.01.2001/2014

  

 

auf die weiße haut deines körpers
zeichnen meine hände
das wellenmeer meines lebens
in dich hinein

du sagst
es wird gebeten
den sand
zu betreten

 

 

wochenende

auf den weißen strand
scherenhaft verschränkt

niemand und nichts hält dich

es ziehen schleier durchs land
ein weißes tuch
die sonne brennt
die gedanken

aus meinem kopf

 

 

scherenhaft
die körper
ineinanderverschränkt
verwachsen
im dunkel der nacht
nebelhaft
umschlungen
 stundenlanges verschmelzen
die unendlichkeit lebt in mir
einig in allem
ewig
ineinander versunken
ein leben lang?

 

 

niemand
und nichts hält dich
fest
das leben wächst nach innen
wie gefrorenes wasser
scheint mir die zeit

 in der unendlichkeit des lebens
können wir nicht sein

ordne im wörterbuch des lebens
die buchstaben neu

im spiel der zeit
tag für tag
bis
es
endet

 

 

ein wochenende
auf den weißen strand
scherenhaft verschränkt

niemand und nichts
 hält dich

mich


es ziehen nebel durchs land
ein weißes tuch über allen

die
sonne brennt  gedanken in uns hinein
 


 

es ziehen schleier durchs land
worte schweben, verziehen sich
nebel der aus den bäumen steigt

leicht
zwischen tag und traum
ziehen deine worte an mir vorbei

wir liebten uns in den zwischenwelten
treffen uns heute
nur noch im traum

 

 

 

 

ein weißes tuch verdeckt ihr gesicht

 so viele tücher um mich herum

ich habe meinen frieden verloren

der schnee schafft eine schöne neue welt
ein weißes tuch

 möbeltücher
ein verlassener raum
ich versuche zu vergessen

das tuch
das über einem geliebten menschen liegt

und man freut sich
wie hat sie gelitten
wo mag sie jetzt sein
ich kann sie noch fühlen
 

rückschau...........

ein weißes bettttuch
verwandelte mich beim karneval
in ein gespenst
wo wir uns darunter küssten

dann wieder
zertrennte tischtücher

ein kühler morgen im herbst
weiße nebel
wie riesengroße tücher
verhüllen sie welt

erinnerungen
verwachsungen im ich
in mir
in der zeit

der schleier der bauchtänzerin
ist liegengeblieben
die musik verstummt
er zeigt nicht mehr
die formen ihres körpers

der gedanke daran
wie es war
legt sich wie ein schleier über alles

ich bin glücklich
unter dem schleier der vergangenheit

 

 

 

wolken brechen auf
die sonne brennt gedanken
in meine haut

ein warmer wind
vertreibt die wolken
gedankenträume steigen auf
sie sehen im traumtal
mich und dich
wieder vereint

 

  

wir liebten
berührten uns
es berührte uns

dann rührten wir uns am telefon

irgendwann fand ich ein tonband

auf dem deine stimme war

jemand sage

er habe dich  gesehen

es war nicht unsere entscheidung
das leben trieb uns

auch wen ich ging
du fehlst mir immer noch so sehr

 

 

 

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