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Märsche gegen die Sklaverei
- Eine Stellungnahme des Arab Educational Institute über Gaza (AEI) - Bethlehem, am 12. April 2018 - Auch in Bethlehem beobachten wir die Demonstrationen in Gaza: die riesigen Demonstrationen, die vielen kaltblütigen Morde und die Verletzten, aber auch die Pläne nach Voraus, für die kommenden Freitage, die inspiriert sind von der Tradition des friedlichen Widerstands.

Offensichtlich gibt es jedes Mal ein anderes Thema, um den Widerstand herauszufordern. Ein Plan, der die Runde macht, ist ein „Schuh-Freitag“; da sollen Schuhe auf die israelischen Scharfschützen geworfen werden. Die Gewaltlosigkeit erinnert an die wöchentlichen Demos gegen die Trennungsmauer, die seit 2005 im Dorf Bil’in in der Westbank stattfinden. Dort wird jeden Freitag ein anderes Thema aus dem täglichen Leben gewählt, um die Demo zu unterstützen und ihr Farbe zu geben.

So trugen die Demonstranten blaue Avatar-Kleidung – aus dem Film – sperrten sich in einem Käfig mit Kinderspielzeug ein oder spielten Fußball während Weltcup-Begegnungen. Einmal erzählte ein Leiter einer AEI-Konferenz in Bethlehem, dass die Bil’in- Demonstranten sogar vor der Armee sangen. Diese Aktionen sind wenig bekannt, aber wichtig, um sich auch in der Zukunft der Gewaltlosigkeit zu erinnern. Sie lassen auch den Beginn des Arabischen Frühlings anklingen, als die Mobilisierung des Volkes kreative Energien freigab. Die in Gaza hervorgebrachte Energie ist die einer Anti-Sklaverei-Bewegung mit Frieden als Waffe.

Dieses, obwohl der Begriff „Gewalt“, gebräuchlicher Weise von der israelischen Armee und Regierung gegen die Demonstranten angewandt wird, und der in einigen Reportagen und Artikeln internationaler Medien zu Vokabeln wie „tödliche Proteste“ oder „Gewalttätigkeit“ oder noch fehlerhafter „gewalttätige Zusammenpralle“ führte. Solche Ausdrücke verbinden die Gewalt mit den Demonstranten statt mit den militärischen Scharfschützen, die aus der sicheren Distanz von hunderten Metern ihre menschlichen Ziele auswählen, vorzugsweise außerhalb des Blickwinkels von Photographen oder Filmern. Indem sie den „Großen Rückkehrmarsch“ gehen, der auch ein Marsch der Freiheit aus dem eingeschlossenen Gaza ist, zeigen die jungen Leute aus Gaza großen Mut, weil sie dabei auch um ihr Leben fürchten müssen.

Aber ein Beobachter wie Nathan Thrall von der International Crisis Group kommentierte dazu: „Da sind die Leute haufenweise aufgrund eigener Initiative gegangen“ und „Die Leute hatten nicht das Gefühl zu protestieren, sie fühlten, sie wären bei einer Art Fest“ (zitiert in New York Times, 7. April 2018). Amira Hass von der israelischen Zeitung Haaretz (1.4.18) beschrieb in ihrem Artikel die festliche, zivilisierte Atmosphäre während des ersten Freitagsmarsches, knapp bevor die Schießerei losgegangen ist und die Tötungen angefangen haben. Die zehntausenden Demonstranten sangen, jubelten, schrien und bildeten so eine gemeinsame menschliche Stimme.

Der Bedarf an Humanität ist ausständig. Eine Website zu Gaza mit laufenden Neuigkeiten über die Demonstrationen ist sehr bezeichnend „wearenotnumbers.org“ genannt. Während der vergangenen Schlächterei in Gaza 2014 wollte die israelische Menschenrechtsgruppe B’tselem Einschaltungen im israelischen Radio anbringen, durch die die Namen der täglichen Opfer unter den Palästinensern zu lesen gewesen wären. Man hat die Einschaltungen verweigert, Menschlichkeit war zu polemisch.

Aber während man wie in Gaza Gemeinden unglücklicherweise hinter Gitter setzen kann, kann eine Geschichte nicht eingeschlossen werden! Durch die gegenwärtigen Märsche wollen die Demonstranten klar und einfach die menschliche palästinensische Geschichte gegen Sklaverei übermitteln. Sie benutzen den palästinensischen politischen Kalender, der alle Jahre im Frühling mit dem Land-Tag (Tag des Bodens) – 30. März – beginnt, an dem zum Schutz des Landes vor Enteignung aufgerufen wird, setzt sich fort mit dem Gefangenen-Tag im April, und ganz besonders mit dem Nakbeh-Tag am 15./16. Mai, an dem man sich erinnert an die Vertreibung von 700.000 Palästinensern aus ihrer Heimat 1948. Durch ihr Marschieren wird für die Palästinenser die Geschichte ihrer Rückkehr lebendig – in Übereinstimmung mit der Resolution 194 der UN-Generalversammlung 1948, die das Recht auf Rückkehr festgeschrieben hat. Die Demonstranten vergleichen die Märsche mit jenen der amerikani-schen Menschenrechtsbewegung in den 1960erjahren, an die kürzlich wieder in den Nachrichten erinnert wurde in Zusammenhang mit der Ermordung von Martin Luther King vor 50 Jahren.

Viel von der Motivation der Demonstranten kommt aus dem Gefühl der Verzweiflung nach der politischen Marginalisation der Rechte der Palästinenser, besonders in Jerusalem. Die US Administration sagt, sie bietet den Palästinensern den „Deal (das Geschäft) des Jahrhunderts“ an. Aber: Jerusalem unter israelische Souveränität zu stellen, bedeutet, dass das Geschäft de facto mit einer neuen Ungerechtigkeit beginnt, die von einigen arabischen Staaten wie Saudi Arabien unterstützt wird, das zurzeit eine Offensive der Freundschaft mit dem Westen pflegt.

Aber die Demonstranten senden auch ein Signal an die palästinensischen politischen Parteien, die bis heute unfähig sind, zu einer nationalen Einheit zu kommen. Die Teilnehmer und Organisatoren kommen zurzeit aus dem Rang der palästinensischen politischen Parteien, wogegen viele, wenn nicht die Mehrheit, von außerhalb der etablierten politischen Parteien sind. Es scheint, dass die Energie der Aktionen breit über die ganze Nation gestreut ist: die meisten mitgetragenen Fahnen sind die der palästinensischen Nation. Hamas ist massiv beteiligt und tut sehr viel für das Management der Aktion.

Auf einer Linie mit den palästinensischen Organisationen der Zivilgesellschaft in Jerusalem und Bethlehem, die von ihm unterstützt werden, fordert AEI internationale Initiativen und Kampagnen gegen Israels rassistische Praxis, palästinensischem friedlichen Widerstand mit Gewalt und kaltblütigem Mord von Palästinensern zu begegnen, und nach Druck auf Israel, die Gewalt einzustellen und sich wirklich auf die Straße zum Frieden zu begeben. Wenn der „Deal des Jahrhunderts“ einmal stattfinden soll, muss er beginnen mit der Anerkennung der unverzichtbaren Rechte der Palästinenser durch Israel und die Amerikanische Administration, und von dorther müssen Verhandlungen in die Wege geleitet werden.

Wenn Israel mit der Unterstützung anderer uns in Sklaverei halten möchte, werden wir aufstehen und NEIN sagen zur Sklaverei. Der Marsch gegen die Ungerechtigkeit, wie lang er auch dauern mag, wird Tag für Tag auf ihr Gewissen drücken. Statt dieses Marsches der Ungerechtigkeit werden wir weiter Friedensmärsche durchführen, stark, weil unbewaffnet und wir fordern Leben, Freiheit und Gleichheit. Noch mehr: Wir rufen auf, weiterhin tausende Friedensmärsche in Gaza durchzuführen und in allen Gebieten der Westbank, und international die Boykott-Bewegung gegen die israelische Besetzung zu stärken und Druck auszuüben auf die Regierungen, aufzuwachen aus ihrem Schweigen und Israel zu zwingen, internationale Resolutionen und Verträge zu respektieren, die Besetzung aufzugeben und einen gerechten Frieden anzunehmen. (Teilweise zitiert aus dem Kairos-Aufruf „Das palästinensische Volk ist verpflichtet, die Freiheit zu suchen“, der auch von AEI unterschrieben worden ist).    (Übers.: Gerhilde Merz)

 

Dokumentation - 2018 - Gaza - Der "Große Rückkehrmarsch" >>>
 


Jerusalemsverein im Berliner Missionswerk - Anlässlich des 70.Gründungsjubiläums des Staates Israel war eine gemeinsame Reise von Mitgliedern der Kirchenleitung der Ev. Kirche im Rheinland (EKiR) und Vertretern der jüdischen Gemeinden am Niederrhein geplant. Diese Reise hatte zum Ziel, Gemeinsamkeiten zu vertiefen und und unterschiedliche Sichtweisen besser zu verstehen. Nach heftiger, einseitiger, undifferenzierter und hämischer Kritik in Medien aus einem bestimmten Spektrum an einer Gottesdienst-Hilfe, die die EKiR aus Anlass der Jubiläums herausgegeben hat, aber auch an der genannten Reise ist diese Reise durch den Landesverband der Jüdischen gemeinden abgesagt worden.

"Israelnetz" meldet dazu, der Verband habe erklärt: „Die [in der Gottesdienst-Arbeitshilfe] geäußerte Verunglimpfung des Staates Israel als brutale Besatzungsmacht und die Unterschlagung historischer Fakten sind für uns nicht hinnehmbar.

Zur 70. Jubiläumsfeier der Gründung des Staates Israel auf die Lebenslage der palästinensischen Bevölkerung als direktes Resultat der Staatgründung Israels zu verweisen, stellt das Existenzrecht Israels in Frage und hinterlässt einen faden Beigeschmack antizionistischer Stereotype.“. Stellt sich die Frage, ob bei Meinungsverschiedenheiten bzgl. politischer Fragen nicht gerade der Dialog statt die Absage anbietet. Ebenso stellt sich die Frage, was bestimmte Kreise damit bezwecken, wenn sie durch ihre fragwürdige Kritik den Dialog zu sabotieren.  >>>

 

Gemeinsamer Besuch sollte den Dialog vertiefen - Reise nach Israel: Kirche bedauert Absage durch Jüdischen Landesverband  - Pressemitteilung Nr. 72/2018 - Düsseldorf. Die Kirchenleitung der Evangelischen Kirche im Rheinland bedauert die Absage der gemeinsamen Israel-Reise durch den Vorstand des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein. Vom 26. bis 29. April 2018 sollte eine hochkarätig besetzte Gruppe aus rheinischer Kirche und dem Vorstand des Landesverbandes das christliche Dorf Nes Ammim im Norden des Landes besuchen.  >>>
 

Die Israellobby:

Nahost-Korrespondent (Ulrich Sahm -Mitarbeiter von Honestly Concerned) kritisiert Israel-Arbeitshilfe der rheinischen Kirche  >>>

Evangelische Kirche im Rheinland: Gottesdienst-Arbeitshilfe gegen Israel | Ruhrbarone - Ulrich Sahm  >>>


Die Arbeitshilfe:

70 Jahre Staat Israel. - Gottesdienst-Arbeitshilfe - Fachgruppe Christen und Juden der Evangelischen Kirche im Rheinland - Ein Termin im christlichen Kalender? (pdf Datei)  >>>
 




Israelische Aufhetzung - Bezalel Smotrich, stellv. Sprecher der Knesset
- „Meiner Meinung nach hätte sie eine Kugel bekommen sollen, wenigstens in die Kniekehle. Das würde sie für den Rest ihres Lebens unter Hausarrest stellen.“  Quelle
 


 Den Frieden treffen – eine neue Vision für den Jerusalem-Tag
- Gershon Baskin  - Der Autor arbeitet an der Entwicklung einer „All Jerusalem Israeli Palestinian List“ = „Yerushalayim/al-Quds“ und kandidiert für den Jerusalem-Stadtsenat. Sein neues Buch „In Pursuit of Peace in Israel and Palestine” wurde von der Vanderbilt University Press herausgegeben.

Am 13. Mai wird Israel den Jerusalem-Tag feiern. Die Feier soll die Vereinigung von Jerusalem mit Flaggenparade und dem Absingen von nationalistischen und oft rassistischen Slogans in den palästinensischen Stadtteilen, besonders in den Quartieren der Muslime der Altstadt zelebriert werden. Im Laufe der Jahre ist dieser Tag zunehmend hässlich und chauvinistisch geworden. Vergangenes Jahr, als der 50 Jahre seit 1967 gedacht wurde, war er besonders hässlich. Ich bin an der Straßenkreuzung quer zu den Mauern der Altstadt in der Nähe des Rathauses gestanden und habe hunderte junge machtbesessene Israelis vorübergehende Palästinenser verfluchen gesehen, die Israelis anspuckten, die Spruchzeichen in einem durch Kordons abgeriegelten, von der Polizei „geschützten“ Bereich hochhielten. Ich stelle „geschützt“ zwischen Anführungszeichen, denn sich dort aufzuhalten fühlte sich mehr wie im Käfig gefangen zu sein an.

Dieser flaggenschwingende Nationalismus/Rassismus ist nicht das Feiern von Jerusalem. In der Tat, er ist ein Zeichen der Schande und Entehrung einer Stadt, die Toleranz und Verstehen, ein Teilen von Heiligkeit und Spiritualität symbolisieren sollte. Jerusalem-Tag, wie er in den letzten paar Jahren ausgelegt worden war, sendet eine Botschaft an fast 40 % der Jerusalemiten (Palästinenser in Jerusalem): Ihr seid ein erobertes Volk und das ist nicht eure Stadt. Für jene, die Zeugen dieses Marsches geworden waren: Wir haben tausende durch das Damaskus-Tor hereinkommen gesehen und durch das muslimische Quartier paradieren, mit Hass in ihren Augen, und Angst und Hass in den Augen so vieler palästinensischer Geschäftsleute; und Zuschauer können dieses schandbare Schauspiel von Macht und Bösem bezeugen. Für mich ist dieses ein finsteres und schwarzes Bild von Jerusalem. Jerusalem sollte uns zum Strahlen bringen und uns als der ideale Platz in der Welt erscheinen, um die Zivilisation und Verschiedenheit zu feiern. Der Jerusalem-Tag tut das Gegenteil.

Jerusalem ist ganz sicher wert eines besonderen Tages, um die Einmaligkeit dieser Stadt zu ehren und zu feiern, die natürlich besteht im Mosaik der Völker, Kulturen, Traditionen, Ritualen, Farben, Geräusche und ihrer Musik, und in ihrer religiösen und spirituellen Bedeutung. Ich träume von einem Jerusalem/al-Quds-Tag, an dem alle Moscheen, Kirchen und Synagogen der ganzen Stadt offen und einladend sind, sowohl für das Gebet wie auch dazu, diejenigen, die nicht dieselben religiösen Traditionen teilen, zu lehren. Ich kann mir vorstellen, dass Schulkinder von überall diese Orte der Anbetung besuchen, die nicht ihre eigenen sind, um so den Traditionen zuzuhören und sie wertzuschätzen, die anderen Jerusalemiten lieb sind.

Ich schaue voraus auf eine sich entwickelnde alt/neue Tradition von Jerusalem, in der Leute in der ganzen Stadt, in jeder Nachbarschaft und in jedem Quartier die Türen ihrer Geschäfte und ihrer Wohnungen aufmachen, um Menschen zu begrüßen, die sie gar nicht kennen, die nicht in ihrem Teil von Jerusalem leben, und mit ihnen ihr eigenes Stück Jerusalem, ihre eigenen Geschichten, ihre eigene Kultur teilen. Am neuen Jerusalem/al-Quds-Tag werden die Parks in der ganzen Stadt offen sein und Musiker aus Jerusalem werden ihre Musik für Leute spielen, die nicht aus ihrer Nachbarschaft kommen. Und jedermann in ganz Jerusalem wird diesen potentiell wundersamen Platz feiern.

Der Jerusalem/al-Quds-Tag braucht das Fest der Einbeziehung – nicht der Trennung. Dieser Tag muss uns alle herausfordern, über das Bekannte hinauszugehen und durch die Straßen und Höfe von Teilen Jerusalems zu wandern, die wir nicht so gut kennen, oder noch niemals besucht haben. Von Bewohnern der Umgebung geführte Wanderungen würden anderen zeigen, ihren Teil von Jerusalem mit ihren Augen zu sehen. Die Geographie der Angst, die im heutigen Jerusalem bestimmend ist, würde dem Gefühl von Sicherheit und Willkommen weichen. Das alles ist möglich, aber es verlangt den Wechsel der Realität von einziger unilateraler Kontrolle und Souveränität zu einer von geteilter Kontrolle und gemeinsamen Entscheidungen darüber, wie Souveränität in Jerusalem eine neue Realität wiedergibt.

Im neuen Jerusalem wird Westjerusalem die Hauptstadt von Israel und Ostjerusalem die Hauptstadt von Palästina sein, und dennoch wird Jerusalem eine offene Stadt bleiben, die die Hauptstadt für zwei Völker und drei Religionen ist - wo alle leben, arbeiten, beten und es gut haben – und sie werden akzeptieren, dass Jerusalem nicht künstlich physisch durch Mauern und Zäune geteilt werden kann, noch künstlich vereinigt durch sinnlose Deklarationen von der einen Seite oder der anderen.

Jerusalem/al-Quds-Tag wird ein Jerusalem zum Ausdruck bringen, in welchem Konflikte am Tisch durch ruhige und vernünftige Dialoge von Jerusalemiten beigelegt werden, die erkannt haben, dass wir alle einen Platz in dieser Stadt haben. Jedermann in dieser Stadt hat das Recht, in Würde und Gleichheit und gegenseitigem Respekt zu leben. Das ist die Herausforderung von Jerusalem und das ist die Herausforderung, der ich und meine Freunde und Kollegen in ganz Jerusalem uns stellen, indem wir den Menschen in Jerusalem ein neues Konzept vorstellen, das durch die Gemeinderatswahlen am 30. Oktober verwirklicht wird.  - Dr. Gershon Baskin - <gershonbaskin@gmail.com>
 


VIDEOS - Mein gelobtes Land

Anlässlich des 70. Jahrestages der Gründung Israels zeichnet der zweiteilige Dokumentarfilm die Entstehung des Nahostkonflikts nach. Von Theodor Herzls Projekt beim ersten Zionistenkongress 1897 bis hin zum Sechstagekrieg 1967 werden die verschiedenen Stationen dieses entscheidenden Kapitels der Gegenwartsgeschichte nachvollzogen.

Nach dem Krieg von 1948 sah der junge israelische Staat seine Hauptaufgabe darin, jüdische Einwanderer aus der ganzen Welt aufzunehmen. Den Holocaust-Überlebenden aus Europa folgten Sepharden, deren Integration sich als schwieriger erwies. 1956 verstärkten sich in der Folge der Verstaatlichung des Suezkanals durch den ägyptischen Präsidenten Gamal Abdel Nasser die ständigen Spannungen zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn, während der palästinensische Nationalismus schärfere Konturen annahm. Vier Jahre nach Ben Gurions Rücktritt brach 1967 der Sechstagekrieg aus. Er endete mit dem militärischen Triumph Israels, das sein Territorium beträchtlich vergrößerte und fortan die eroberten palästinensischen Gebiete, darunter Ost-Jerusalem, militärisch verwaltete. Die Palästinenser wurden aus den „besetzten Gebieten“ vertrieben, in denen erste jüdische Siedlungen entstanden. Rund 50 Jahre später ist die Siedlungsfrage noch immer der Dreh- und Angelpunkt der geopolitischen Interessen in der Region.  >>>
 

Teil 1.



 

Teil 2.


 



Quelle Facebook - um das Bild zu vergrößern auf das Bild oben klicken


Image of Yaser Murtaja after he was shot April 6, 2018, at the Gaza fence -
from video by Sana Kassem posted by Norman Finkelstein. - Philip Weiss on
Check out this stirring anthem to freedom in Gaza. It begins with a Palestinian child saying “We shall overcome” and an image of Martin Luther King Jr. and then in many still pictures of the “Great March of Return” conveys the strength of the unarmed resistance to the blockade–including the killing of Yaser Murtaja, the Palestinian journalist who was one of six Palestinian journalists shot by Israeli snipers on April 6.

The imagery is by Sana Kassem, and the video was posted by Norman Finkelstein yesterday on youtube. The song is “Wings to Fly,” by Susan Boyle. The copy accompanying the video was simply: “A video dedicated to the people of Gaza as they struggle to break out of Israel’s infernal prison.”

Then Youtube took it down today, Finkelstein says, and he and Kassem have posted it now on Vimeo.  >>>

 


VIDEO - May God Bless the People of Gaza  >>>



 


Lecture, book presentation and discussion by and with Ramzy BAROUD Part  1
  >>>
 


 

 

Lecture, book presentation and discussion by and with Ramzy BAROUD Part  2  >>>
 


 


frühere texte UND TAGE finden sie im chronologischen Archiv >>>

 

 

 

 

 

Israels Armee zerstört Haus eines mordverdächtigen Palästinensers  >>>

 

In Photos: While the world watches Gaza, Israeli forces invade Nabi Saleh  >>>

 

Blaming a child for the sniper's bullet that killed him  >>>

 

Video- Israeli soldiers cheer after shooting Palestinian protester in the West Bank  >>>

 

Emergency statement: Gaza protests and Israel’s military response  >>>

 

Germany Not to Move Embassy to Jerusalem, says Merkel  >>>

 

Al Jazeera denies it canceled US Israel lobby film  >>>

 

Za’tari Family in Hebron Implores Defense Minister to Evict Settler Squatters  >>>

 

The real danger of Natalie Portman  >>>

 

Revealed: Israeli Justice Ministry directly involved in international ‘lawfare’ activities against BDS movement  >>>



 

Administrative Detainees Boycott Courts for 68th Day >>>

 

West Bank Students Attacked by Israeli Forces  >>>

 

Settlement Investment Top Israeli Priority  >>>

 

Israeli forces destroy tent structure in Susiya  >>>

 

In Photos- While the world watches Gaza, Israeli forces invade Nabi Saleh  >>>

 

24. 4. 2018


Palestine: MSF teams in Gaza observe unusually severe and devastating gunshot injuries  >>>

 

Israeli bulldozers raze land, uproot trees in East Jerusalem in spite of legal battle  >>>

 

Israeli gunshots are causing ‘unusually severe damage’ to legs, exit wounds as big as a fist — human rights group  >>>

 

Snipers ordered to shoot children, Israeli general confirms  >>>

 

VIDEO- Interview with Abderahman Nofal, 12 years old, shot in leg which has now been amputated  >>>

 

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Wounded Gaza cyclist to miss Asian Games after amputation  >>>

 

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23. 4. 2018

 

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