Ein Versuch, die Schande der
Besatzung zu löschen - Ein Gesetzentwurf der Knesset,
der das Filmen von Soldaten im Dienst verbietet, soll nicht
nur die Arbeit von Menschenrechtsorganisationen unmöglich
machen, sondern auch verhindern, dass Israelis mit dem
konfrontiert werden, was Soldaten in ihrem Namen tun. -
A. Daniel Roth
Die israelische
Regierung hat diese Woche dafür gestimmt, ein Gesetz zu
unterstützen, das die
Dokumentation israelischer Soldaten , die mit der
Durchführung der Gewalt der Besatzung in der Westbank
beauftragt sind,
kriminalisieren würde. Befürworter der Gesetzesvorlage,
die "israelische Soldaten, die ihre Pflicht mit der Absicht
der Erodierung der Moral erfüllen", filmen, aufzeichnen oder
fotografieren könnten, hilf Israels PR-Spiel. Aber im Kern
des Gesetzesentwurfs liegt etwas anderes: die Angst vor der
Macht, die die Kamera für israelische Soldaten haben könnte.
Während die
endgültige Fassung des Gesetzentwurfs letztlich nicht alle
Dokumente von Soldaten kriminalisieren kann - nur
diejenigen, die "in ihre Pflichten eingreifen" -, ist die
Idee erschreckend, besonders für diejenigen,
die über die Realität in den besetzten Gebieten
schreiben und fotografieren . Für Journalisten und
Aktivisten sind Kameras oft die einzige Verteidigungslinie
gegen Gewalt und vielleicht die einzige Hoffnung, in Fällen
von Gewalt gegen Soldaten und Siedler gegen Palästinenser
und andere Gerechtigkeit zu erlangen.
Und doch ist
die Absicht des Gesetzentwurfs - die schändliche und
gewalttätige Realität der Besatzung vor der Welt zu
verstecken - im Jahr 2018 nahezu unmöglich. Seine
Befürworter scheinen sich vorzustellen, dass es ihnen
gelingen kann,
die Brutalität und Demütigung der Besatzung zu bezeugen,
und stellen Sie sicher, dass niemand mehr Israel kritisieren
kann.
Wenn die
Besetzung seit mehr als einem halben Jahrhundert nahezu
ungestraft andauert, warum wird dann die Idee dieses
Gesetzes in diesem besonderen Moment so stark begriffen?
Viele schlagen vor, dass der Gesetzesentwurf eine direkte
Antwort auf den Fall von
Elor Azaria ist , einem IDF-Soldaten, der vor zwei
Jahren auf Video geschossen wurde, als er einen
kampfunfähigen palästinensischen Angreifer in den Kopf
schoss. Das Video ist der einzige Grund, warum er vor
Gericht stand und für den Mord bestraft wurde.
Es ist auch
klar, dass die Befürworter des Gesetzes ernsthaft besorgt
sind, dass die Dokumentation von IDF-Aktivitäten die
Soldaten davon abhält, ihre Aufgaben zu erfüllen. Sie sind
besorgt, dass die jungen Soldaten, die das täglichen
Geschäfte der Besatzung durchführen, die über
Nacht Hauseinbrüche durchführen und an Kontrollpunkten
Wache halten, die Kinder festnehmen und Jeeps über Berghänge
fahren, einen Blick auf das werfen, was sie tatsächlich
machen, es irgendwo online oder in einem ausländischen
Nachrichtendienst sehen, und anfangen, in ihrer Mission zu
schwanken. ihrer Mission zu schwanken.
Im Mittelpunkt
dieses Gesetzentwurfs steht die
Befürchtung, dass die jungen Soldaten , die Millionen
von Zivilisten kontrollieren sollen, sich schämen müssen.
Und diese Schande könnte junge Israelis veranlassen, die
beängstigende Logik ihrer Führer in Frage zu stellen, die an
der Spitze eines Systems stehen, das seine Gewalt vor der
Welt verbergen will.
Dieser
Gesetzentwurf sollte Alarm schlagen für jeden, der immer
noch glaubt, dass die politische Realität in Israel statisch
ist und dass alle demokratischen Institutionen des Landes
irgendwie vor dieser Regierung geschützt sind, die
die Macht des Obersten Gerichtshofs auflösen will
, da sie grünes Licht für die Erschießung von
unbewaffnete Demonstranten gibt.
Am Ende ist
eine Regierung, die die Bilder fürchtet, die ihre Politik
hervorbringt, eine Regierung, die den Tag fürchtet, an dem
ihr eigenes Volk diese Politik ablehnt, wenn sie die
Wahrheit kennt. In der Zwischenzeit lassen Sie die Kameras
laufen.
A. Daniel Roth
ist Pädagoge und Journalist in Jerusalem. Seine Texte und
Fotos finden sie bei
allthesedays.org. - Twitter:
@adanielroth .
Dokumentation
- Israel will
Filmen seiner Soldaten kriminalisieren >>>
Ein
Aufruf an israelische Soldaten, mit Kriegsverbrechen
aufzuhören - Wir Friedensunterstützer rufen
israelische Soldaten auf, alles in ihrer Macht stehende zu
tun, um mit Kriegsverbrechen gegen Palästinenser aufzuhören
und nach Wegen für einen gerechten Frieden zu schauen.
Israelische Soldaten mit Gewissen können und müssen mit den
gefährlichen und unmoralischen Grausamkeiten, die gegenüber
dem palästinensischen Volk begangen wurden, aufhören. Wir
rufen sie dazu auf, Wege zu finden, den Auftrag dieser
Verbrechen zu unterbrechen.
Heute im Zeitalter der Computer gibt es neue Möglichkeiten
aktiven Widerstandes auch gegenüber Aufträgen von
Kriegsverbrechen. Kritische Abhängigkeit von informativen
Technologie-Systemen macht die israelische Armee verletzbar
für Störungen von innen. Jedes Mitglied der bewaffneten
Kräfte, das Zugang zu Computer hat, kann und sollte
Verbrechen verhindern.
Ein Beispiel aktiver Verhinderung wurde vor wenigen Jahren
von einem israelischen Soldaten aus dem Hauptquartier
demonstriert, der sich weigerte, Koordinaten an Piloten
weiterzugeben, die auf dem Weg waren, Ziele in zivilen
Gegenden zu bombardieren und so den Auftrag zu einem
Kriegsverbrechen verhinderte. Quelle
Offensichtlich illegale Order müssen nicht einfach befolgt
werden, sondern aktiv entgegengearbeitet werden. Der
Auftrag zu Kriegsverbrechen sollte nicht einfach verweigert,
sondern aktiv verhindert werden.
Wir rufen israelische Soldaten auf, ihre legale und
moralische Pflicht zu tun, um Kriegsverbrechen zu
verhindern.
Quelle
(dt. Ellen Rohlfs)
40
Dunams palästinensischen Landes im Jordantal planiert
- 19. Juni 2018 - Israelische Bulldozer haben am Dienstag,
ohne Angabe von Gründen, Land der Palästinenser im
nördlichen Jordantal planiert. Mutaz Bisharat, ein Aktivist
aus Tubas, sagte, dass israelische Bulldozer mehr als 40
Dünen Land (ca. 10 Acres), das den palästinensischen
Besitzern in der Gegend gehörte, trotz vorhandener
Besitzurkunden, planiert hätten. Das Land befindet sich in
der Nähe der illegalen israelischen Siedlung Hamdat.
Quelle
Billig wohnen im Kriegsgebiet - 20. Juni 2018 - Schlesinger
jr - Wer wohnt schon
freiwillig in einem Kriegsgebiet oder in dessen Nähe? Oder
wer zieht schon freiwillig dorthin?
In Israel tun das einige, darunter viele Familien mit
Kindern. Sie ziehen in Siedlungen, die sich in der Nähe des
Sperrzauns zu Gaza befinden, manchmal in direkter Reichweite
von Raketen und Mörsern der Hamas.
Leben im Kibbuz
Warum tun sie das? Immerhin gab es schon fürchterliche
Vorfälle, in denen Bewohner solcher Siedlungen durch
Raketenangriffe verstümmelt wurden. In diesem Jahr wurden
viele Felder jüdischer Siedler in Brand gesetzt, weil
Palästinenser jenseits des Grenzzauns Lenk-Drachen herüber
steuern, die Benzin-Flaschen tragen.
Das scheint die Bewohner der Siedlungen nicht zu schrecken.
Sie geben an, in einem Kibbuz leben zu wollen. Oder das
familienfreundliche Klima zu schätzen. Oder die Mischung aus
religiösen und nicht religiösen Bewohnern. Außerdem würde
die israelische Armee für Sicherheit vor Gaza sorgen.
Bauzuschuss vom Staat
Ich meine der Hauptgrund liegt darin: Sie bekommen die
Grundstücke vom Staat geschenkt, wenn sie näher als 7
Kilometer zum Grenzzaun von Gaza liegen. Dazu bekommen sie
100.000 Schekel direkten Zuschuss, das sind rund 15.000
Dollar.
Palästinensische Beduinenkinder in der Nähe ihres Hauses im
Dorf Khan al-Ahmar im israelisch besetzten Westjordanland.
Die Beduinen des Jahalin-Stammes sind seit der Vertreibung
aus der Negevwüste mit dem israelischen Unabhängigkeitskrieg
(1948) in der judäischen Wüste ansässig. - 20. Juni 2018
Einst mussten Beduinen aus der Negev-Wüste weichen, nun
sollen sie erneut vertrieben werden. Bei der Räumung zögerte
Premier Netanjahu nun - weil er bald eintreffende Besucher
nicht verärgern will. - Alexandra Föderl-Schmid, Khan
al-Ahmar
"Wir wissen nicht, wo wir hinsollen. Und wir wissen auch
nicht, wann sie kommen. Diese Ungewissheit ist das
Schlimmste", sagt Ahmad Abu Dahok. Der 32-jährige Beduine
sitzt auf einer Matte vor seiner Hütte, die aus Wellblech,
Pappe und Plastikplanen zusammengeflickt ist. Gleich
dahinter sind der Stall und ein Auslauf für die Ziegen, was
man deutlich riecht. Keine hundert Meter weiter brausen
Fahrzeuge auf der vierspurigen Schnellstraße Nummer 1
vorbei, die Jerusalem mit dem Toten Meer verbindet.
Seit den Fünfzigerjahren leben die Beduinen hier in der
judäischen Wüste: 32 Familien, insgesamt 173 Menschen, davon
92 Kinder und Jugendliche. Sie gehören wie Ahmad und seine
beiden Cousins Faisal und Ibrahim zum Jahalin-Stamm. Die
Männer mit den wettergegerbten Gesichtern wurden hier
geboren, nachdem ihre Vorfahren im Zuge des israelischen
Unabhängigkeitskrieges 1948 aus der Negev-Wüste vertrieben
worden waren. Nun sollen die Beduinen erneut weichen.
Da mit dem Obersten Gericht die letzte Instanz ihren
Einspruch gegen Abrissbescheide abgelehnt hat, können
jederzeit die Bagger anrücken. "Selbst meine fünf Kinder
schrecken jede Nacht bei dem kleinsten Geräusch auf",
erzählt Ahmad Abu Dahok. Sein Cousin Faisal Abu Dahok zeigt
auf dem Handy Fotos von drei Landrovern, die vergangene
Woche die Hütten umrundet haben. "Das waren sicher
Behördenvertreter, sie haben Fotos gemacht."
>>>
Ekkehart Drost - An die Vorsitzende der
Heinrich-Böll-Stiftung e.V. Dr. Ellen Überschär -
Schumannstr. 8 - 10117Bertin Göttingen,
am 21. Juni 2018
Sehr
geehrte Frau Dr. Überschär, Unter der Überschrift
„Heinrich-Böll-Stiftungsleitende in Ramallah:
Vollbild-Antisemitismus. Wir fordern die Entlassung von
Bettina Marx. So geht keine politisch verantwortungsvolle
Arbeit!“ erhielten Sie am 16. Juni 2018 einen Brief der
„Werteinitiative“ (https://werteinitiative.de/hbs-vollbild-antisemitismus/).
Die dort
gegen Frau Dr. Marx erhobenen Vorwürfe und Behauptungen
entbehren jeglicher Grundlage. Sie zeigen einerseits die
Unkenntnis der Autoren über die Situation in Israel und im
besetzten Westjordanland resp. Gazastreifen. Und
andererseits versuchen sie, nicht nur durch Verdrehung der
facts on the ground den Diskurs über die Besatzung,
die mit ihr verbundenen Menschenrechtsverletzungen und die
Empathie für die Menschen in Gaza mit Hilfe des
Antisemitismus-Vorwurfs zu diskreditieren, nach Möglichkeit
auch zu unterbinden. Sie versuchen ebenfalls massiv,
Veranstaltungen, in denen für die Menschenrechte und die
Einhaltung des Völkerrechts in der Region geworben wird, zu
verhindern. Die "Werteinitiative" war es, die - vergeblich -
die Vorträge von Judith Bernstein, Nazih Musharbash und
Prof. Rolf Verleger an der VHS Osnabrück verhindern wollte.
Dr. Carl Bösling, Leiter der VHS Osnabrück, hatte das
bravourös abgewehrt.
Nur wenige
deutsche Journalisten und Journalistinnen (unter ihnen an
erster Stelle Inge Günther/FR, Alexandra Föderl-Schmid/SZ,
die früheren Nahost-Korrespondenten Peter Münch (SZ) und
Hans-Christian Rößler (FAZ) verfügen über eine derartig
ausgeprägte und langjährige Sachkenntnis wie die Leiterin
Ihres Büros in Ramallah, Bettina Marx. Nicht umsonst
schrieben Sie mit Stolz und Anerkennung auf Ihrer Website,
dass Bettina Marx am 23. Oktober 2015 den Medienpreis der
Deutschen Initiative für den Nahen Osten erhalten habe (https://www.boell.de/de/2015/10/23/wir-gratulieren-bettina-marx-erh...
).
Ich möchte
nur einige Punkte aus dem Offenen Brief der
„Werteinitiative“ ansprechen, die meines Erachtens einer
Überprüfung nicht standhalten:
Anders als es die
Bundesregierung, die Vereinten Nationen und die EU immer
wieder betonen, gibt es nach Meinung der Autoren eigentlich
seit Oslo gar keine Besatzung mehr. Nirgendwo in der Region
gehe es den Arabern so gut wie in der Region.
Über die
Siedlungspolitik schreiben die Autoren: „Auch die schwierige
bauliche Gemengelage in der Westbank, mit gegenseitig von
Palästinensern und Israelis als illegal bezeichneten
Siedlungen ist nichts, was in das einseitige
Argumentationsbild von Frau Marx gepasst hätte.“
Die
israelische Siedlungspolitik (es ist eher eine
Kolonisierung), von ALLEN internationalen Organisationen (s.o.)
als das größte Hindernis für einen dauerhaften Frieden
zwischen Israel und Palästina bezeichnet, lediglich
schönfärberisch als „schwierige Gemengelage“ zu
umschreiben, ist eine Verharmlosung und Rechfertigung einer
völkerrechtswidrigen Politik. Man findet diese
„Rechtsauffassung“ nur bei der US-Regierung unter Donald
Trump sowie bei Netanjahus extrem rechter Regierung.
Hier treffen sich die Standpunkte der „Werteinitiative“ auf
merkwürdige (?) Weise mit den entsprechenden der AfD.
Die Behauptung,
dass Gaza eine „vollständig funktionierende eigene
Regierung und fixe Grenzen“ habe, ist so absurd,
dass jeder Tagesschau-Konsument darüber nur mit dem Kopf
schütteln wird. Vermutlich haben die Autoren nichts von den
UN-Studien über die erschreckende Lebensqualität der
Menschen in Gaza gehört. Es passt nicht in ihr
Argumentationsschema von der Bedrohung durch „die Araber“
(14 Millionen stehen in einem 'Überlebenskampf' gegen 1,7
Milliarden), wenn die UN darauf hinweisen, dass
spätestens im Jahr 2020 die Wasserqualität eine Existenz in
Gaza unmöglich macht.
Die Autoren
bestreiten ein Widerstandsrecht der Menschen in besetzten
Gebieten. Dazu sagte der ehemalige Generalsekretär der
Vereinten Nationen, Ban Ki-Moon nach einem Besuch Gazas und
des besetzten Westjordanlandes: „Es liegt in der Natur
des Menschen, auf die Besatzung zu reagieren, die oft als
mächtiger Brutkasten des Hasses und des Extremismus dient“.
Sehr geehrte Frau
Dr. Überschär, in der Erklärung der Allgemeinen
Menschenrechte, deren Verkündung wir am 10. Dezember 2018
gedenken werden, heißt es in der Präambel unter anderem:
„... die
Anerkennung der angeborenen Würde und der gleichen und
unveräußerlichen Rechte aller Mitglieder der Gemeinschaft
der Menschen (bildet) die Grundlage von Freiheit,
Gerechtigkeit und Frieden in der Welt.“
Dass diese
Rechte auch für die Menschen in Palästina gelten, dürfte
unter Demokraten unstrittig sein. Sich für die Einhaltung
der Menschenrechte unter einem seit 51 Jahren andauernden
Besatzungsregime einzusetzen, ist die Pflicht eines Jeden,
sei er/sie Politiker, Funktionär, Bürger oder Journalist.
Ich bitte
Sie sehr, den Offenen Brief der „Werteinitiative“ als
gegenstandslos zu entsorgen.
Mi
freundlichem Gruß - Ekkehart Drost - Vorstandsmitglied im
Bündnis zur Beendigung der israelischen Besatzung e.V.
Ich erlaube
mir, dieses Schreiben an die Redaktionen und Journalisten
von Süddeutscher Zeitung, Frankfurter Rundschau, Frankfurter
Allgemeine Zeitung, Hannoversche Allgemeine Zeitung,
Redaktionsnetzwerk Deutschland sowie an die Deutsche Welle
zu schicken.
Nahost-Preis
an Martin Schulz, Bettina Marx und TuS Makkabi Köln -
Einsatz für Verständigung im Nahen Osten gewürdigt -
(23.10.2015) Gewalt bestimmt den Alltag im Nahen Osten. „In
Syrien tobt ein blutiger Bürgerkrieg, der IS-Terror
destabilisiert die Region, der Friedensprozess zwischen
Israel und Palästinensern ist in weite Ferne gerückt“,
stellte Landtagspräsidentin Carina Gödecke auf dem Festakt
der Deutschen Initiative für den Nahen Osten (DINO) in
Düsseldorf fest.
>>>
DINO zeichnet
EU-Parlamentspräsident Schulz mit Nahost-Preis aus -
Überschattet von der dramatischen Lage in vielen Ländern der
Region hat die Deutsche Initiative für den Nahen Osten
(DINO) ihren diesjährigen Nahost-Preis verliehen. Der
Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, wurde
am Donnerstag in Düsseldorf für sein beherztes Eintreten für
den Frieden im Nahen Osten geehrt.
>>>
Zum Weltflüchtlingstag - Am
Weltflüchtlingstag erinnern wir an die
Not und das Elend der palästinensischen
Flüchtlinge. Seit
Beginn im Jahr 1948 ist die
palästinensische Flüchtlingskrise die am
längsten andauernde und bis heute
ungelöste Krise. - 20.06.2018 -
Palästinensische Mission
Im Mai jährte sie sich zum 70. Mal.
Die Nakba (arab. Katastrophe)
beschreibt den Prozess der
ethnischen Säuberung der
palästinensischen Bevölkerung von
ihrem Land. Zwischen 1947 und 1948
wurden 800.000 Zivilisten, was 75%
der palästinensischen Bevölkerung
betrifft, zwangsweise von ihren
Ländereien, aus ihren Dörfern und
Häuser vertrieben. Als Flüchtlinge
waren sie staatenlos und mussten in
Not und Elend leben. Um ihre
Rückkehr zu verhindern, zerstörten
die zionistischen Milizen 531
Dörfer.
In Reaktion auf die
Massenvertreibung der Flüchtlinge
verabschiedete die
Generalversammlung der Vereinten
Nationen die Res. 194, die das
Rückkehrrecht der Flüchtlinge
unterstreicht:
„…beschließt, daß denjenigen
Flüchtlingen, die zu ihren
Wohnstätten zurückkehren und in
Frieden mit ihren Nachbarn leben
wollen, dies zum frühestmöglichen
Zeitpunkt gestattet werden soll und
daß für das Eigentum derjenigen, die
sich entscheiden, nicht
zurückzukehren, sowie für den
Verlust oder die Beschädigung von
Eigentum, auf der Grundlage
internationalen Rechts oder nach
Billigkeit von den verantwortlichen
Regierungen und Behörden
Entschädigung gezahlt werden soll…“
Der Prozess der ethnischen Säuberung
ist jedoch nicht beendet, wie der
Fall des Dorfes Khan Al-Ahmar zeigt.
Die ansässigen Beduinenfamilien
droht per Abrissbefehl die
Vertreibung, um Platz für eine
jüdische Siedlung zu schaffen.
Am 30. März startete die
palästinensische Zivilgesellschaft
den sog. „The Great March Return“,
um auf das ungelöste
Flüchtlingsproblem aufmerksam zu
machen und das Recht auf Rückkehr,
das im Völkerrecht verankert ist.
Seitdem fanden wöchentliche
Demonstrationen an der Grenze des
Gaza-Streifens statt, die Israel mit
beispielloser Gewalt beantwortete.
Bis heute wurden 135 Palästinenser
getötet und rund 14.700 verletzt.
Fakten zu den palästinensischen
Flüchtlingen:
5.9 Millionen palästinensische
Flüchtlinge sind 2017 bei der
UNRWA registriert
Die Mehrheit der Flüchtlinge
lebt in der Westbank (17%), im
Gaza-Streifen (24,4%), in
Jordanien (39%), im Libanon
(9,1%) und in Syrien (10,5%)
43% der Gesamtbevölkerung des
Staates Palästina sind
Flüchtlinge
39,9% der Flüchtlinge sind
jünger als 15 Jahre
Rund 39% der Flüchtlinge gelten
2017 als arm
Die Arbeitslosenquote ist unter
den Flüchtlingen höher. Sie
beträgt 34,7% im Vergleich zu
22,7% unter den
Nicht-Flüchtlingen
Quelle Facebook - um das Bild zu vergrößern auf das Bild
oben klicken
Zum Austritt der USA aus dem
Menschenrechtsrat der UN - Wolfgang Pfannekuch -
20.06.2018 - Die Begründung ist ebenso entlarvend wie
„einleuchtend“:
Wer
Israel oder die USA wegen Menschenrechtsverletzungen
kritisiert, ist „feindlich“ .... nach dem Motto, das
Reinhard Mey in seiner Ballade „Guantanamo“ treffsicher
beschreibt:
„Wir
sind die Guten, die anderen die Schlechten,
so
einfach ist das mit den Menschenrechten!“
Ebenso ernüchternd schildert Noam Chomsky in seinem Buch
*) „Wer beherrscht die Welt?“(speziell über
Israel-Palästina: S. 183 ff, u.a.) diese US-amerikanische
Grundhaltung, die zu einer Doktrin geworden ist, um die
rücksichtslose Politik der Vorherrschaft samt aller in ihrem
Namen begangenen Verbrechen, zu legitimieren. „Grand
Area“-Phantasien wurden seit dem 2. Weltkrieg zu einem
Kontrollwahn, und (nicht erst) die Clinton-Doktrin „erlaubt“
den US-Amerikanern einseitige Anwendung militärischer
Gewalt, um ihre wirtschaftlichen Interessen durchzusetzen.
Die Muasher-Doktrin beschreibt das Interesse und damit das
selbst erteilte „Recht“ der USA, die Resourcen des Nahen
Ostens auszubeuten.
Und
so ließe sich die Reihe fortsetzen.
So
kümmert es die Regierungen beider Staaten nicht, dass ihr
Handeln „gegen den Rest der Welt“ zutiefst zerstörerisch auf
das weltweite politische Klima wirkt und die Chance
verspielt, auf dieser einzigen uns zur Verfügung stehenden
Erde gedeihlich miteinander auszukommen - nach dem einzigen
Prinzip, das unser Überleben sichern könnte:
Kommunikation und Kooperation!
*)
ISBN: 978-3-548-37722-3
Quelle facebook
Jewish extremists taunt ‘Ali’s
on the grill’ at slain toddler’s relatives - Two
dozen far-right protesters shout outside courtroom in
support of Duma terror attack perpetrators; relatives slam
police for letting abusive chorus continue unabated - Jacob
Magid - 19 June 2018
Far-right activists chanted slogans cheering for the death
of an 18-month old Palestinian outside a courthouse in
central Israel as the late toddler’s family walked near them
following a hearing Tuesday.
Referencing toddler Ali Saad Dawabshe, killed in a 2015
arson attack carried out by Jewish terrorists, right-wing
extremists chanted “Where is Ali? Ali’s dead,” “Ali’s on the
grill” and other hate slogans.
Roughly two dozen youth had gathered outside the Central
District Court in the city of Lod for a ruling regarding the
admissibility of the confessions given by the two suspects
in the firebombing of the Dawabsha home, which killed
toddler Ali Saad Dawabsha and parents Riham and Saad
Dawabsha.
>>>
Jewish extremists taunt ‘Ali’s on the grill’ at slain
toddler’s relatives - Two dozen far-right protesters
shout outside courtroom in support of Duma terror attack
perpetrators; relatives slam police for letting abusive
chorus continue unabated - Jacob Magid - 19 June 2018
Far-right activists chanted slogans cheering for the death
of an 18-month old Palestinian outside a courthouse in
central Israel as the late toddler’s family walked near them
following a hearing Tuesday.
Referencing toddler Ali Saad Dawabshe, killed in a 2015
arson attack carried out by Jewish terrorists, right-wing
extremists chanted “Where is Ali? Ali’s dead,” “Ali’s on the
grill” and other hate slogans.
>>>
31. 7. 2015 - Der Tod von Ali
Saad Dawabsha (ein 18 Monate junges Kleinkind) und seiner
Familie >>>
Quelle Facebook
- um die Bilder zu vergrößern auf das Bild oben klicken
Gaza killings must open the world’s ears to Gaza voices
- Pam Bailey - 19. 6. 2018 - Living conditions in the Gaza
Strip are, to put it bluntly, what most civilized people
would consider “unlivable.” But this state of affairs is
nothing new. The UN and other humanitarian agencies have
been predicting calamitous outcomes for years. Yet conduct a
Google news search and, other than the little “blip” when
another such report is released, Gaza barely breaks the news
or sends even solidarity activists into the streets in any
numbers until people die — and die in large numbers.
Thus, our understanding of Gaza is marked by milestones
drenched in blood — the Israeli assaults of 2008/9, 2012 and
2014, and now, the massive protests called the Great Return
March. Since the launch March 30, 128 Palestinian protesters
have been killed and more than 14,600 injured. To put those
numbers in perspective, the 2012 Israeli war on Gaza (the
shortest of its three major assaults on the Strip) killed
174 and injured “just” 1,000. And yet few (except Israel, of
course) contest the fact that the Return March protests have
been largely nonviolent.
As the founder of We Are Not Numbers, a Gaza-based project
that helps youths develop their English-language skills
while sharing with the world their personal narratives, I
have been struck by the high rate of depression among the
nearly 200 members. A confidential assessment found that 56
percent qualified as clinically depressed. One might predict
that a constant threat of violence would be a top
contributor, but surprisingly, it was not. Rather, the most
common causes of a depression so entrenched that suicides
have skyrocketed in this otherwise deeply religious society
are: their inability to leave the small, cramped space;
chronic, persistent power outages (the average for
electricity is just four hours a day); and the
astronomically high unemployment rate (60 percent among
youth). Those grinding, soul-sapping realities are 24/7; yet
they have been going on for so long — more than a decade now — that
the external world has come to treat them like a “necessary
evil.” The message we collectively are sending the people of
Gaza is that it is only violence — which ultimately means
their deaths and injury — that will put them back on the
agenda.
No wonder, then, that one of the members of We Are Not
Numbers who is participating in the protests, Rana Shubair,
wrote:
>>>
Lockerung für Palästinenser
Der Grenzübergang Rafah zwischen dem Gazastreifen
und Ägypten soll bis auf weiteres geöffnet bleiben.
>>>
Israeli airstrikes
target several sites in Gaza, Hamas responds with
rocket fire
>>>
US Ditches UN Human
Rights Council over “Anti-Israel Bias"
>>>
Israel Targets Several
Sites in Gaza, Hamas Responds with Rocket Fire
>>>
Israeli PM Praises US
for Leaving UN Human Rights Council
>>>
Palestinian Dies at
Gaza Border Crossing with Israel after Repeated
Denial of Medical Permit
>>>
Army To Demolish Wells
And A Shed Near Bethlehem
>>>
'You never told me'-
Confronting American Jewish myths about Israel
>>>
Israel soldiers set
dogs on elderly Palestinians and teens in Jenin
refugee camp
>>>
`You never told me`-
Confronting American Jewish myths about Israel
>>>
20. 6. 2018
Washington Trumps Regierung
zieht sich aus UN-Menschenrechtsrat zurück Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hat
den Rückzug der USA aus dem UN-Menschenrechtsrat verkündet
und das Gremium scharf kritisiert. Der Rat sei ein "schlechter
Verteidiger" der Menschenrechte, sagte US-Außenminister
Mike Pompeo am Dienstag in Washington. Die amerikanische
UN-Botschafterin Nikki Haley warf dem Rat erneut vor,
eine israelfeindliche Haltung zu vertreten.
>>>
USA ziehen sich aus
Uno-Menschenrechtsrat zurück Vereinte Nationen: USA ziehen sich aus Uno-Menschenrechtsrat
zurück
Die US-Regierung von Donald Trump hat den Uno-Menschenrechtsrat
für seine "israelfeindliche Haltung" kritisiert - und
den Rückzug aus dem Gremium angekündigt.
>>>
Israeli lawmakers debate
changes to bill restricting Muslim call to prayer
>>>
An interview with released
activist social worker, Munther Amira
>>>
16. 6. 2018
Silencing pro-Palestinian
professors – Israel’s academic army
>>>
The dangers of conflating
anti-Zionism and anti-Semitism
>>>
Israeli lawmaker proclaims
supremacy of ‘Jewish race’
Likud's MK Miki Zohar says Jews are the smartest in
the world, so know Netanyahu isn't corrupt
>>>
Moers und Enni für sauberes Wasser in Palästina
>>>
PCHR Weekly Report On Israeli
Human Rights Violations in the Occupied Palestinian
Territory (07 – 12 June 2018)
>>>
May 2018 Report- 605 Palestinians
Seized by Israeli Occupation Forces
z>>>
Palestinian Security Breaks
Up Ramallah Protest
>>>
‘The Israeli military said,’
the New York Times reports
>>>
15. 6. 2018
Nahostkonflikt: UN kritisiert
Israel wegen Gaza-Gewalt
>>>
The night the Palestinian
Authority showed us whose side it is on
>>>
Palestinian Authority violently
suppresses West Bank protests
>>>
Jerusalem's Palestinians
are ready to take back their city
>>>
Caritas Baby Hospital behandelt
beinahe 50'000 Kinder
An der heutigen ordentlichen Generalversammlung der
Kinderhilfe Bethlehem in Freiburg i. Br. wurden der
Jahresbericht und die Jahresrechnung genehmigt, neue
Vorstandsmitglieder gewählt und die amtierende Präsidentin
Sibylle Hardegger in ihrem Amt bestätigt. Der Verein
betreibt das Caritas Baby Hospital in Bethlehem, Palästina.
>>>
Israeli Colonizers Cut
200 Olive Trees Near Bethlehem
>>>
Israeli army arrest Hebron
band over 'incitement' music
>>>
Israel bill seeks to criminalise
documentation of soldiers’ actions
>>>
The Knesset officially
declares that Israeli democracy is for Jews only
>>>
Palestinian activist threatened
with death for exposing Israel crimes
>>>
Israel seals Palestinian
family’s home with them inside
>>>
Palestinian film festival
in Paris confronts the Nakba head on
>>>
Hewlett Packard (HP) Faces
$120 Million in Potential Losses Due to its Complicity
in Israel’s Violations of Palestinian Human Rights
>>>
Israel's decades-long war
against the Jahalin Bedouin
>>>
Silencing pro-Palestinian
professors – Israel’s academic army
>>>
14. 6. 2018
Mehrheit stimmt für Resolution
UNO verurteilt Israel für Gewalt im Gazastreifen
>>>
UN-Vollversammlung verurteilt Israel, jedoch nicht die
Hamas
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Uno verurteilt Israel für
Gewalt an Palästinensern
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Cassis' Kurs im Nahostkonflikt
sorgt für Unruhe im EDA
Ein Mitarbeiter des Aussendepartements (EDA) hat seine angekündigte Begrüssungsrede
kurzfristig zurückgezogen.
>>>
The Knesset officially
declares that Israeli democracy is for Jews only
>>>
‘Every bullet has a precise
address’ – another Israeli journalist justifies the
massacre
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What's causing unusual
bullet wounds among Gaza protesters
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Knesset foils efforts to
end Israeli apartheid
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Hewlett Packard (HP) Faces
$120 Million in Potential Losses Due to its Complicity
in Israel’s Violations of Palestinian Human Rights
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Israeli Forces Seize Archaeological
Heritage House in Hebron
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UNRWA- Gaza’s Infant Mortality
Rate No Longer In Decline
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Palestinians in Ramallah
protest PA sanctions on Gaza
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Israeli army orders Jordan
Valley farmers to evacuate land in order to raze it
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13. 6. 2018
Palestinians in Ramallah
protest PA sanctions on Gaza
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"Ein Partner Israels":
Tel Aviv hilft Saudis beim Aufbau eines Atomwaffenprogramms
>>>
Südafrika: Weiße Farmer
lassen sich von israelischen Spezialeinheiten in Selbstverteidigung
schulen
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Gaza Calling: It’s the
Colonialism, Stupid!
On how Gaza lays Zionism bare, in eight bites.
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Palestinians protest in
Ramallah against the ‘Authority of Shame’
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Israeli Colonialist Settlers
Attack Homes Near Nablus, Soldiers Injure Two Palestinians
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Israeli Military Training
Destroying Village Crops
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Young Fathers bullied by
German festival to renounce support for Palestinian
rights
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Bernie Sanders’ Criticism
Of Israel Is Radical. And He’s Taking It Mainstream
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