Die falschen Freunde Israels

 

EIN NASSER HUND

EIN NHASSER HUND ....

 

EIN NASSER HUND - Trailer #1 Deutsch HD German (2021)

 


Ulrich Kammer -  4. Juli 2021 - An: kontakt@chrismon.de

Betreff: Shalicar

Sehr geehrte Frau Horst,
sind Sie naiv und uninformiert? Schauen Sie sich bitte im Internet das Interview der „Ruhrbarone“ mit Shalicar an unter dem Titel „Ich bin denen ein Dorn im Auge“. Wer ist „denen“? Hauptsächlich der kürzlich verstorbene Dr. Reiner Bernstein, der sich jahrzehntelang für jüdisches Leben, Gedenken durch Stolpersteine  und Frieden in Nahost eingesetzt hat. Die verlogene Polemik gegen ihn ist unterste Schmutzpropaganda. Was er „stark“ nennt, ist in praxi menschenrechtsverachtende Brutalität. Bei seinen Auftritten gibt er sich als netter Kumpel mit den Besuchern seiner Propagandaveranstaltungen, läßt sich mit lieben Kleinen auf dem Arm fotografieren. Im gleichen Atemzug leugnet er, Kritiker Israels als Antisemiten zu bezeichnen, zieht sie in den Dreck, in dem er diese Kritiker zugleich lächerlich macht. Ich bin so alt, daß ich noch die Propaganda-Maschen des Dr. Goebbels mitbekommen habe. Der machte es ähnlich. Herausgegriffen: „Zimmermanns und Zuckerbergs“. Moshe Zimmermann ist jüdisch israelischer Wissenschaftler und Kritiker israelischer Politik, aber Zuckerberg? Doch wohl der Facebook-Mogul. Er meint Zuckermann, der in Frankfurt bei Adorno promoviert wurde und Israel so kritisiert, daß die israelbegeisterte Stadtregierung von Frankfurt  Vorträge von ihm verbieten wollte. Mit solchen Mätzchen macht er begründete Kritik lächerlich, und die Dummen fallen drauf rein. Gehören die Autoren und Leser von Chrismon wirklich dazu? Wenn ja, ist das Niveau dem von BILD vergleichbar. Chrismon will ein progressiv christliches Medium sein. Für christlich halte ich eine Gesinnung, die sich Menschen zuwendet, besonders solchen, die leiden. Hierfür gäbe es bei genauem Hinsehen nach Nahost genug Gelegenheit.
Mit freundlichen Grüßen von Dr. Ulrich Kammer

 

 

 

 

 Judith Bernstein  -  2. Juli 2021 -  An: kontakt@chrismon.de

 Betreff: Im Kino "Heißes Pflaster"


 
 Sehr geehrte Damen und Herren,

 mit Erstaunen und Entsetzen bin ich auf Ihre Empfehlung auf Seite 32 Ihres Heftes gestoßen.

 Hierzu kann ich Ihnen nur dringend empfehlen, sich die Beiträge zu Shalicar auf dem Palästina-Portal anzusehen. Als integre Institution kann man sich von so einer Person nur distanzieren.

 https://www.palaestina-portal.eu/Arye_Sharuz_Shalicar_Hasbara_Israel.htm

 Auch die liberale israelische Zeitung Haaretz hat einen Beitrag von Frau Dr. Ilana Hammerman zu Herrn Shalicar veröffentlicht, der im FREITAG erschienen ist.

 Herr Shalicar betreibt seit mehreren Jahren israelische Propaganda in Deutschland. Er benutzt die sozialen Medien wie Facebook und Twitter, um seine Propaganda unter seinen „Fans“ zu verbreiten.

 Seine Hetze richtet sich u.a. auch gegen deutsche Politiker wie dem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier

 Bundeskanzlerin Frau Dr. Angela Merkel

 und vor allem den deutschen UN-Botschafter Dr. Christoph Heusgen

 Mit seinem Hass und seiner Verleumdung der hier lebenden Muslime, und vor allem mit seiner Diffamierung der Palästinenser, versucht er, die deutsche Bevölkerung zu manipulieren und zu spalten.

 Mit freundlichen Grüßen  Judith Bernstein
 

 

 

 

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Filmtipp S. 32 in chrismon 07/08 2021 Sabine Horst
Ulla Philipps-Heck   - An kontakt@chrismon.deAdd contact
 Datum Dienstag

 Sehr geehrte Frau Horst,
 sehr geehrtes Chrismon-Redaktionsteam,

 stets schaue ich mir Chrismon interessiert an und lese auch einiges. Im aktuellen Heft hat mir u.a. der Beitrag über Streetworker in Stuttgart gut gefallen.

 Ihren Filmtipp auf S. 32 habe ich jedoch mit sehr gemischten Gefühlen gelesen. Und bei der Kombination Ihres lächelnden Gesichts, Frau Horst, und der Filmbeschreibung habe ich gedacht: Hat sie den Film im Vorfeld gesehen? Und was weiß sie über Arye Shalikar?

 Zu Ihrer Information: Arye Shalikar hat in seinem Roman sein eigenes Leben als Heranwachsender in Berlin verarbeitet - natürlich ein legitimer Ansatz. Er ist als Erwachsener nach Israel gegangen und hat dort seinen Armeedienst absolviert - bis hierher alles völlig in Ordnung. Inzwischen ist er seit vielen Jahren Mitarbeiter des Ministeriums für Sicherheitsdienste Israels. Als solcher ist er nach Deutschland zurückgekommen. Seine Rolle in Deutschland ist in den vergangenen Jahren sichtbar die gewesen, nicht so sehr tatsächlichen Antisemitismus zu bekämpfen (ein wichtiges und richtiges Anliegen!), sondern Menschen, die für gleiche Rechte von Juden und Palästinensern eintreten, zu verleumden und in der Öffentlichkeit als "neo-Antisemiten" zu denunzieren - bis zum Rufmord.

 Ein herausragendes Beispiel unter etlichen so Verleumdeten ist der im Februar 2021 verstorbene Reiner Bernstein, der Mitgründer des "deutsch-israelischen Arbeitskreises für Frieden im Nahen Osten" und Mitinitiator der "Stolpersteine" in München zum Gedenken an in der NS-Doktatur ermordete Juden. Shalikar hat ihn in seinem Buch "Der neu-deutsche Antisemit" in übelster Weise verleumdet: „Reiner Bernstein liebt tote Juden in Deutschland und ehrt sie mit Stolpersteinen, aber mit lebendigen Juden in Israel hat er ein Problem, weshalb er eine Organisation unterstützt, die zum Boykott lebendiger Juden und jenen, die mit ihnen in Frieden leben, aufruft. … " Mit dieser "Organisation" ist BDS gemeint, zu der R. Bernstein ein kritisches Verhältnis hatte, aber als Demokrat gleichwohl der Ansicht war, dass es möglich sein müsse und nötig sei, die Anliegen dieser Organisation in der Öffentlichkeit kontrovers zu diskutieren.

 Reiner Bernstein ist Zeit seines Lebens gegen Antisemitismus und für das Existentzrecht des Staates Israel aufgestanden. Im Kontext des Israel-Palästina-Konflikts ist er stets eingestanden für Sicherheit und Frieden für beide Völker. Genau deshalb hat er das Friedensdorf Neve Shalom/Wahat al-Salam in Israel unterstützt, in dem seit über 40 Jahren jüdische und palästinensisch-arabische Israelis vorleben, dass ein friedliches Leben in gegenseitigem Respekt und produktiver Partnerschaft tatsächlich möglich ist.

 Ihr Text, Frau Horst: Der Film "ist politischer Kommentar, Coming-of-Age-Geschichte und dynamisches Großstadtportrait in einem Paket" mit Ihrem lächelnden Gesicht daneben verleiht dem Film eine Qualität, die er vielleicht hat - oder aber eben auch nicht. Auf jeden Fall werben Sie so für einen Autor, der als politischer Kommentator höchst einseitig und verleumderisch tätig (gewesen) ist.

 Dies möchte ich Sie wissen lassen. Vielleicht wäre es eine gute Idee, wenn Chrismon einmal über das Friedensdorf Neve Shalom/Wahat al-Salam, sein Gesellschaftsmodell und seine friedenspädagogischen Bildungseinrichtungen berichten würde. Für Fragen und Materialien stehe ich gern zur Verfügung.
 Ihnen alles Gute für die kommende Zeit. Mit freundlichen Grüßen
 Ulla Philipps-Heck  stellv. Vorsitzende der  Freunde von Neve Shalom/Wahat al-Salam

 

 

 
 

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