Präsident Abbas ehrt Felicia Langer mit dem palästinensischen
Orden für besondere Verdienste
-17.1.2012
Der palästinensische Präsident
kondoliert zum Tod der Anwältin und Menschenrechtsverteidigerin
Felicia Langer
اجتماع
مجلس الوزراء في جلسته رقم (209)
يوم الثلاثاء 26/06/2018
ونعى المجلس بكل التقدير والاحترام المحامية
والمدافعة عن حقوق الإنسان "فيلتسيا لانغر"، بعد حياة حافلة كرستها
بالانحياز إلى جانب الحق، وترسيخ مبدأ الانتصار لحقون الإنسان،
ومجابهة الظلم والاحتلال والاستعمار، مشيداً بدورها في الدفاع
عن أسرانا الأبطال في سجون الاحتلال، ومساهمتها في فضح انتهاكات
الاحتلال وجرائمه، وهي التي شكلت نموذجاً إنسانياً مضيئاً في الدعوة
إلى ارساء السلام العادل والشامل في المنطقة الذي يرتكز إلى استعادة
حقوق شعبنا الفلسطيني كاملة، وإرساء أسس السلام العالمي الذي يستند
إلى قوة الحق وتطبيق القوانين وقرارات الشرعية الدولية من أجل
ضمان حياة كريمة لكافة أبناء البشرية.
Nach der wöchentlichen Sitzung am Dienstag, den 26.06.2018 hat
die palästinensische Regierung in ihrer Presseerklärung die
verstorbene Rechtsanwältin und Menschenrechtsverteidigerin
Felicia Langer gewürdigt. In ihrer Erklärung betonte sie ihren
Respekt und ihre Hochachtung. Ihr ganzes Leben stand sie an
der Seite des Rechts und der Menschenrechte. Sie hat gegen das
Unrecht, die Besatzung und den Kolonialismus gekämpft. Die palästinensische
Regierung hob die Rolle von Felicia Langer bei der Verteidigung
der palästinensischen Gefangenen in den israelischen Gefängnissen
hervor. So hat sie einen wichtigen Beitrag bei der Aufdeckung der
Verstöße und Verbrechen der Besatzung geleistet. Sie war und
bleibt ein humanes Beispiel für die Schaffung eines gerechten
und umfassenden Friedens in der Region auf der Grundlage der
vollständigen Wiederherstellung der Rechte des palästinensischen
Volkes und für den internationalen Frieden auf Grundlage des
internationalen Rechts und der Menschenrecht für die gesamte
Menschheit.
الرئيس يعزي بوفاة المحامية والمدافعة عن
حقوق الإنسان فيلتسيا لانغر
القدس عاصمة فلسطين/ رام الله 22-6-2018 وفا-
بعث رئيس دولة فلسطين محمود عباس، اليوم الجمعة، برقية تعزية بوفاة
المحامية والمدافعة عن حقوق الإنسان فيلتسيا لانغر.
وأشاد سيادته بدور المحامية لانغر في الدفاع
عن حقوق الأسرى الفلسطينيين في معتقلات الاحتلال الإسرائيلي، وأمام
محاكمه العسكرية، لسنوات طويلة، ومساهمتها في فضح انتهاكات الاحتلال
وجرائمه.
وكان الرئيس منح المحامية الإسرائيلية الراحلة
لانغر عام 2012 وسام الاستحقاق والتميز، في حفل أقيم في العاصمة
الألمانية برلين، تقديرا لدورها في الدفاع عن أسرى الحرية
الفلسطينيين وكشف ممارسات الاحتلال الإسرائيلي ونضالها من أجل
تحقيق السلام العادل بين الفلسطينيين والإسرائيليين.
يذكر أن الراحلة نشرت كتبا ومقالات عن تجربتها
في الدفاع عن حقوق الفلسطينيين، ومن أشهرها كتابها "بأم عيني"،
المنشور في بداية سبعينيات القرن الماضي، والذي قدمت من خلاله
شهاداتها حول انتهاكات الاحتلال ونماذج من أصناف التعذيب الذي
مورس بحق الأسرى الفلسطينيين في سجونه.
Am Freitag, den 22.06.2018 hat der palästinensischen Präsident
Mahmoud Abbas zum Tod der Rechtsanwältin Felicia Langer einen
Kondolenzbrief an die Angehörigen geschickt.
In seinem Brief hat seine Exzellenz die besondere Rolle der
Rechtsanwältin Langer betont, die sie bei der Verteidigung der
palästinensischen Gefangenen in den israelischen Inhaftierungslagern
vor den Militärgerichten über die vielen Jahre spielte.
Er unterstrich ihren Beitrag bei der Aufdeckung von Rechtsbrüchen
und -verletzungen der israelischen Besatzung und ihrer Verbrechen
und bekräftigte ihr Engagement für einen gerechten Frieden zwischen
Palästinensern und Israelis.
As Gaza Return March protests dwindle, threat of war between
Israel and Hamas looms - 27. 6. 2018 - Three months after the
start of the Great Return March protests, a military confrontation
between Israel and Hamas appears increasingly likely. +972 talks
to two of the protests’ organizers about the challenges facing
the burgeoning yet beleaguered non-violent movement in Gaza.
- By Meron Rapoport
It has been nearly three months since the Great Return March
protests in Gaza began. In the days leading up to the first
protest on March 30, one of the organizers, Hassan al-Kurd,
stressed that the demonstrations would be non-violent. “We are
against throwing rocks and even burning tires,” he said. “The
message we want to send is one of peace and opposition to violence.”
While it didn’t take long for stones to be thrown and tires
burnt, the non-violent message largely prevailed during the
Great Return March’s first weeks. And though Israel attempted
to portray the demonstrations as violent acts of terror even
before even they started, instances of violence were minimal
relative to the size of the protests.
According to information the Israeli government presented to
the Supreme Court in early May, just 25 of the more than 100,000
Palestinians who took part in the Return March protests attempted
to cross or damage the Gaza-Israel separation barrier. Ahmed
Abu Artema, considered the “spiritual father” of the Great Return
March, said the best proof that the Return March protests remained
largely peaceful is that “not one soldier was killed or wounded.”
>>>
Ein
Brief aus Gaza - Juni 2018-06-27 - Hanan Bashir, 20. Juni - Hanan
Bashir ist eine 21 jährige Studentin, die in Gaza lebt und Psychologie
studiert, die um Hilfe bat, folgendes Statement zu veröffentlichen.
Bitte verbreiten sie es weit.
Ich habe es sonst immer gehasst, um Hilfe zu bitten.
Ihr mögt über Gazas Kampf schon in Zeitungen oder akademischen
Artikeln gelesen haben und ihr mögt über die vielen Entbehrungen
gehört haben, mit denen wir Palästinenser zu tun haben, wie
z.B. nur 4 Stunden Strom am Tag, drei äußerst brutale Kriege,
die fast immer geschlossenen Grenzübergänge und so weiter und
so fort.
Wir …., versuchen alle eine Botschaft von innerhalb der Box
(Gaza) zu den Menschen außerhalb der Box zu senden. Unser Signal
hat die Absicht, überallhin geschickt zu werden wo diese Menschen
leben, es hat die Absicht der Information. Aber was mich wirklich
bekümmert, ist, ob ihr in der Lage seid, die Gefühle nachzuerleben.
Unsere Aktionen und Antworten, Persönlichkeiten und Erinnerungen,
Ängste und Machtlosigkeit sind, was wir sind; die Bedingungen
unseres Lebens täuschen nicht nur vor, sondern bilden uns auch.
Wie wir mit jedem einzelnen Tag in unserm täglichen Leben umgehen,
wenn kein Krieg, Notfall oder Krise ist (wie an gewöhnlichen
Tagen), wie wir weiter leben, uns nach Krisen wieder aufbauen.
Ich weiß, ich kann es nicht gut erklären, aber was für mich
normal ist, was ihr fürchtet, könnte euch im schlimmsten Fall
auch geschehen, der schlimmste Alptraum, den ihr Euch vorstellen
könnt.
Lasst mich sehen, ob ich euch ein kleines Beispiel geben kann.
Zum Beispiel: Ihr kommt glücklich von der Hochzeit eines nahen
Freundes zurück und hört plötzlich ein lautes Geräusch. Wenn
ihr ein Gazaner seid denkt ihr nicht an die Möglichkeit, dass
da Kinder spielen mögen oder irgendwo ein Feuerwerk ist, ihr
denkt - oh, der Krieg kommt zurück.
Ich wundere mich über etwas anderes, über unser Gedächtnis.
Wie schlecht oder gut ist es, eine Person zu sein, die Erinnerungen
an den Krieg hat. Wie empfindet man, nicht solche Gefühle zu
haben. Kann man etwas über den Krieg wissen, wenn man persönlich
keine Erfahrungen damit gemacht hat? Für eine gute, freundliche
Person gibt es da eine Verbindung zwischen Kriegserinnerungen
und aggressiven Drang (wie den, über den der Psychologe Freud
geschrieben hat). Wer hat den stärkeren Wunsch, andere zu verletzen
– wir die wir den Krieg aus erster Hand erfahren oder Ihr, die
ihr ihn am Fernsehen beobachtet?
Wenn ich nicht mit diesen psychologischen Fragen beschäftigt
bin, reise ich gern in Gedanken. Das tu ich jeden Tag. Ich brauche
keine Reisedokumente, um dies zu tun. Ich brauch auch niemanden,
der mir den Grenzübergang öffnet. In meinen Gedanken versuche
ich, zu leben wie ein normaler Mensch, einer mit Träumen und
Hoffnungen - unberührt von all dem Durcheinander, das mir aufgezwungen
wird. Ich fliehe vor schmutzigen Straßen, tragischen Ereignissen,
schrecklicher Geschichte und einer trostlosen Zukunft, wo man
an leeren Plätzen herumhängt oder durch das Beobachten von Filmen,
die mir von jungen Leuten in meinem Alter erzählen, was sie
in ihrem Leben tun. Filme zeigen mir, wie es aussieht, wenn
man eine normale Person ist, die ein normales Leben lebt und
wie ich möglicherweise eine werden könnte.
Wenn ich nicht meine Einbildung hätte und nicht über meine persönliche
Zukunft phantasieren könnte, wie die akademischen Kurse, an
denen ich um meiner Karriere willen teilnehme - ich würde wahrscheinlich
zum Grenzzaun eilen, wie es viele schon getan haben….
Ich wünsche mir nur, euch als Leser zu neuen vor Reporter-Kameras
verborgenen Orten zu nehmen. Ich bin nicht fähig, viel zu erklären,
aber ich hoffe, dass ich es fertig brachte, ein paar Hinweise
zu geben, die helfen, einige Ohren und Türen zu öffnen.
Hanan Bashir würde sich über Emails von Freunden und Kollegen
aus aller Welt freuen. Ihre Email-Adresse ist :
pal.hanan@hotmail.com
Quelle
(deutsch und geringfügig gekürzt: Ellen Rohlfs
(Da ich jede
Form der Gewalt ablehne, weise ich darauf hin, dass hier Gideon
Levy seine Meinung darstellt. Der friedlich begonnene Marsch
zum Zaun beweißt auch, welche Aufmerksamkeit friedliche Aktionen
haben können. Diese Wirkung wurde durch Gewaltaktionen (die
der Hamas zugeschrieben werden) zerstört. E. Arendt)
Palestine
Update Nr. 147 – 14. Juni 18 -Israels konstruierte Ängste
könnten nur dazu dienen, das zionistische Projekt zu isolieren
-
Meinung - Ranjan Solomon - Wenn Israel wegen
seiner absurden Aktionen verurteilt wird, reagiert es, als ob
es das Opfer irgendeiner internationalen anti-jüdischen Verschwörung
wäre. Es wirft dem Ankläger Schuld an den Kopf, indem es ihn
als antisemitisch einstuft, obwohl de facto seine eigenen Angriffe
auf palästinensische Leute die Aberkennung eines Volkes bedeuten,
das auch den Anspruch erheben kann, zu den ersten Semiten zu
gehören. Heute zitiert Israel Sicherheit als den Grund, warum
es die Apartheid-Mauer gebaut, Checkpoints eingerichtet, Wohnhäuser
demoliert, Gaza mit Blockade belegt, zehntausende Palästinenser
eingesperrt, Umfahrungsstraßen gebaut und damit palästinensisches
Land gestohlen hat, Siedlungen für jüdische Menschen auf palästinensischem
Land gebaut, sich Kulturerbe angeeignet hat, das zu Palästina
und in seinen Tourismus-Sektor gehört, und Flüchtlingen, die
es vor 70 Jahren enteignet hat, die Rückkehr in ihre Häuser
und Dörfer verweigert, und noch mehr schlimme Aktionen. Aber
Länder in der Region bezeichnen Israel als dem Faktor, der Unsicherheit
schafft, und dass Israel nur einen einzigen wichtigen Schritt
gehen kann, um sich von seinem Gefühl der Unsicherheit zu lösen:
die Besetzung abziehen und seine kolonialistischen Gelüste auf
arabische Länder aufgeben, einschließlich den Golanhöhen
in Syrien. So lange Israel sich weigert, sich aus ihren Ländern
zurückzuziehen, die ihm nicht legitim gehören, kann es nicht
erwarten, dass es von den Arabern als Nachbar begrüßt wird.
Israel hat seinen Nachbarn den Kriegszustand aufgedrängt. Krieg
ist es, was die Besetzung in Wahrheit ist. Israel muss sich
fragen, warum es nie auch nur in der Lage war, Unterstützung
von der Höhe der Vereinten Nationen zu bekommen – niemals ein
Votum zu seinen Gunsten – außer durch Vetos. Im Gegenteil, die
Voten gegen Israel wurden durch breite Zustimmung in der Generalversammlung,
der UNSC und sogar in verschiedenen Untergremien der Vereinten
Nationen gewonnen. Gestern Abend verabschiedete die UNO eine
niederschmetternde Resolution, in der sie Israels Anwendung
von „exzessiver, unverhältnismäßiger und wahlloser Gewalt“ gegen
Palästinenser im Gazastreifen verurteilte (120 Stimmen gegen
8). Die Resolution führte präzise aus, die „Anwendung von todbringender
Munition gegen zivile Demonstranten, einschließlich Kindern,
wie auch gegen medizinisches Personal und Journalisten“ und
unterstrich wörtlich „die schwere Betroffenheit über den Verlust
an unschuldigem Leben“.
Israel ist gewarnt. BDS verbreitet sich rasch. Wenn es weiterwächst,
riskiert Israel die Isolierung auf Gebieten, auf die es sich
verlässt. Dann mag Israel lernen, konform zu gehen mit der globalen
Demokratie um einen Ausschluss zu vermeiden.
Israel muss sich auch seinen doppelten Standards stellen.
Es ist ein Atomstaat mit gefährlichen Waffen in seinem Waffenschrank.
Da ist eine enorme Ungereimtheit: Während die USA von Nordkorea
haben möchte, dass es seine Atomindustrie abbaut, ist es
blind gegenüber den gefährlichen Atomgeheimnissen Israels.
USA, UK und Kanada, die nukleare Apartheid praktizieren,
stützen auch Israels politische Apartheid. US-Präsidenten
hatten ein heimliches Abkommen, von Israel nicht die Aufgabe
seines nuklearen Arsenals zu fordern. Und das, obwohl Israel
der Kriegstreiber der Region ist und versucht, jedes Land
oder jeden Führer zu zerstören, das/den es verachtet. Israel
muss in diesem Vorgehen aufgehalten werden – oder die Region
wird die Weiterentwicklung nuklearer Waffen erleben. Das
ist keine ideale Formel, aber es wäre närrisch, Israel ein
Instrument zu geben, wenn man über seine Vorliebe weiß,
während seiner militärischen Angriffe rücksichtslos zu sein.
Ranjan Solomon
Nachrichten
aus Indien - Hewlett Packard (HP) steht 120 Millionen
Dollar potentiellen Verlusten gegenüber wegen seiner Mitschuld
an israelischen Verletzungen von palästinensischen Menschenrechten.
Die vier Millionen starke „Students‘
Federation of India“ (SFI) schließt sich der Boykottbewegung
an und tritt dafür ein, HP zu boykottieren. Hewlett Packard
errechnet für sich potentielle Verluste von 120 Millionen
$, weil die größte Studenten-Föderation Indiens eine
Resolution herausgebracht hat, die BDS-Bewegung
mitzutragen und die Hewlett Packard-Firmen wegen ihrer gut
dokumentierten Mitschuld an Israels schweren Verletzungen
der Menschenrechte der Palästinenser zu boykottieren.
Quelle
Der in Indien
stationierte Südasien-Koordinator für das Palästinensische
BDS- Nationalkomitee, Apoorva Gautam, der die globale Bewegung
leitet und unterstützt, erklärte:„Die Studentenföderation
in Indien hat mehr 4 Millionen Mitglieder, und sie haben
am 9. Juni beschlossen, sich an der globalen Boykott-Kampagne
gegen HP zu beteiligen. Das bedeutet, dass die Hewlett Packard
Firmen Gefahr laufen, mehr als 4 Millionen potentielle Klienten
in Indien wegen deren Teilnahme an Israels heftiger Verletzung
der Menschenrechte der Palästinenser zu verlieren. Unter
der Annahme, dass der billigste HP Laptop in Indien um die
300 $ kostet, heißt das, dass HP einen potentiellen Studentenmarkt
von mehr als 120 Millionen $ verliert. Das ist von enormer
Bedeutung.
*Eine Dachorganisation von LGBTQIA-Organisationen schlossen
sich dem Aufruf von palästinensischen Homosexuellen an,
das internationale Filmfestival in Tel Aviv zu boykottieren.
Sie forderten den indischen Direktor, der am Filmfestival
teilnahm, auf, sich herauszunehmen und bestätigten ihren
Kampf gegen „Pinkwashing“ (= die zynische Anwendung von
LGBTQIA-Rechten
durch Israel, um damit ihre Verbrechen weißzuwaschen).
Mehr
*Tamoghna Halder aus Kalkutta, der im vergangenen März unter
den Organisatoren des Volksliteratur-Festivals in Kalkutta
war, verantwortete eine erstaunliche Intervention gegen
den Teilbereich „Akademischer und Kulturboykott gegen Israels“
der Wissenschaften.
Mehr >>>
*Am 1. Juni organisierte eine Gruppe von Bürgern in Bangalore
eine Mahnwache, bei der sie die allgemeine Straflosigkeit
ans Licht brachte, die von HP und Vedanta (nach dem Mord
in Thoothukudi) dargestellt worden waren. – Die Geschichte
des Polizei-Scharfschützen in Thoothukudi, der auf unbewaffnete
Protestierer schoss und diese tötete, hat uns zur Entdeckung
des Austausches von Polizeitraining zwischen Indian und
Israel gebracht. Unterdrückung durch die Polizei ist ein
Jahrzehnte altes Vorgehen in Indien, gegen das sich die
Zivilgesellschaft zur Wehr setzt. Und jetzt wurde die Erfahrung
Israels dazu gesetzt und damit wurde die Militarisierung
der Polizeikräfte gefördert.
Mehr darüber >>>
Welle von spanischen Städten, die sich für die Rechte
der Palästinenser einsetzen. - Während des letzten
Monats hat eine Welle von Hauptstädten quer durch
Spanien ihre starke Unterstützung für die Rechte der
Palästinenser ausgesprochen und die Entscheidung von
Donald Trump zur Übersiedlung der US-Botschaft nach
Jerusalem verurteilt.
Madrid, die Hauptstadt und größte Stadt in Spanien, gab
einen
Antrag heraus,
in dem sie „Israels unverhältnismäßigen und wahllosen
Gebrauch von Gewalt gegen palästinensische
Zivilbevölkerung“ kritisierte und „eine sofortige
Beendigung der illegalen Belagerung“ forderte, durch die
man 2 Millionen Menschen in Gaza ersticke.
Barcelona, die zweitgrößte Stadt im Staate Spanien
pflichtet dem palästinensischen Aufruf, Israel zu
bewaffnen bei, solange es die schweren
Verletzungen der Menschenrechte Palästinas nicht beendet
hat. Sein Stadtsenat
votiert mit überwältigender Mehrheit für ein
umfassendes Militärembargo und drängte die spanische
Regierung, sicherzustellen, dass darnach gehandelt wird.
Pamplona, eine andere regionale Hauptstadt,
verabschiedete eine
Resolution, die die Rechte palästinensischer
Flüchtlinge auf ihre Rückkehr nach Hause unterstützt.
Sie forderte auch von der spanischen Regierung und der
Europäischen Union, Sanktionen auf Israel zu legen und
die diplomatischen Beziehungen mit diesem Land
abzubrechen.
Terrassa und Badalona, die dritt- bzw. viertgrößte Stadt
von Katalonien forderten auch von der spanischen
Regierung, angesichts der
Massaker von Palästinensern in Gaza in der
letzten Zeit und der langwährenden Verletzungen der
palästinensischen Menschenrechte Waffenlieferungen an
Israel einzustellen. Auch kleinere Städte fordern zur
Aktion auf:
Trebujena,
eine kleine Stadt in Andalusien, wurde im vergangenen
Monat „Apartheidfreie Zone“.
Salt in Katalonien hat gerade erst in dieser Woche die
Forderung nach einem Militärembargo veröffentlicht. Man
erwartet, dass sich andere Städte anschließen.
Anna Sanchez, eine Organisatorin des
BDS-Nationalkomitees in Palästina, der größten
palästinensischen Koalition der Zivilgesellschaft, die
die globale BDS-Bewegung für die Rechte der
Palästinenser leitet, sagte: „Wenn es den
Zentralregierungen nicht gelingt, die Menschenrechte zu
schützen, schultern Stadtregierungen die riesige
Verantwortung und haben die Gelegenheit, eine
historische Rolle an der Seite der Gerechtigkeit zu
spielen“.
Quelle
USA
unterzeichnete Geheimdokument, um Israels Atomwaffen zu
decken - „Forward“
berichtet heute, dass die Präsidenten der USA
Geheimdokumente unterzeichnet haben, dass „Israel es als
eine Verpflichtung Amerikas sah, sie nicht aufzufordern,
ihr nicht deklariertes nukleares Arsenal aufzugeben“.
Forward ist heute der einflussreichste jüdische
Medienkanal. Als Präsident Obama bei seiner ersten
Pressekonferenz als Präsident gefragt wurde, ob ein Land
im Mittleren Osten über Nuklearwaffen verfüge, wich er
der Frage aus. (Video
hier.2015 endlich gab das Pentagon zuletzt in einer
von den meisten US-Medien ignorierten Meldung bekannt,
dass Israel über Nuklearwaffen verfüge. Während die
Israel-Lobby Ängste verstreut über ein mögliches
iranisches Nuklearprogramm (Der US-Sicherheitsdienst hat
keinen Beweis für dessen Existenz gefunden), sind die
US-Medien und Politiker blind gegenüber Israel.
Zahlreiche Gruppen haben versucht, dieses zum Thema zu
machen. Ein amerikanisches Think-Tank
Forschungs-Institut – Middle East Policies (IRMEP) – hat
einen „39seitigen Fall des Bundesgerichts eingebracht,
der durch einen geheimen Abschlussbefehl allen
Angestellten und Geschäftspartnern der
US-Regierungsagenturen verbat, über Israels
Nuklearwaffenprogramm zu reden“.
Quelle
UNO stimmt ab über Resolution, die Israels Massaker
in Gaza verurteilt - Die Vereinten Nationen habe
eine vernichtende Resolution herausgebracht, die Israels
Anwendung „jeder exzessiven, unverhältnismäßigen und
wahllosen Gewalt“ gegen Palästinenser im Gazastreifen
verurteilt. Das Abstimmungsergebnis betrug 120 pro zu 8
contra-Stimmen. In der Resolution war präzisiert: „Die
Benutzung von tödlicher Munition gegen zivile
Demonstranten, einschließlich Kindern, wie auch gegen
medizinisches Personal und Journalisten“. Unterstrichen
war „ihre schwere Betroffenheit über den Verlust an
unschuldigem Leben“. Die Maßnahme forderte auch die
Schaffung eines Mechanismus, um „den Schutz der
palästinensischen Zivilbevölkerung“ zu gewährleisten,
und forderte Israel auf, die wirtschaftliche Blockade
eines Gebiets aufzuheben, das von der militanten Gruppe
Hamas regiert wird. Die Vereinigten Staaten und Israel
haben Informanden angeklagt, die Rolle der Hamas am
Anstiften zum Abfeuern von Raketen auf Israel zu
ignorieren und Demonstranten zu ermutigen, an die
Grenzen zu eilen. Die endgültige Resolution erwähnte die
Hamas nicht, obwohl sie einen Hinweis auf „das Abfeuern
von Raketen vom Gazastreifen auf israelische zivile
Ländereien“ gab. Frustriert nannte die US-Botschafterin
Nikki Haley die vorgestellte Resolution einen „vom Grund
auf unausgewogenen Text, der die Grunwahrheiten über die
Situation in Gaza ignoriert. Sie wünschte sich eine
Verurteilung der Hamas.
Khalida
Jarrar eine politische Gefangene (Auszug) - 21.06.2018 - "Khalida
Jarrar. Ein legislatives Mitglied des Parlaments im Gefängnis
ohne sich etwas zuschulden zu kommen, ist in jedem Fall ein
politischer Gefangener.
In einer Demokratie
kann es keine politischen Gefangenen geben und in einem Rechtsstaat
auch keine Haft ohne Gerichtsverfahren. Deshalb ist Jarrars
Inhaftierung nicht nur ein schwarzer Fleck auf dem israelischen
Regime; es ist ein untrennbarer Teil von ihm."
Gideon Levy in Haaretz
Khalida
Jarrar’s Administrativhaft
wurde verlängert – haltet
die Kampagne für ihre
Befreiung aufrecht!
-
Laut palästinensischen
Berichten wurde
die Anordnung der
Administrativhaft
gegen die palästinensische
Führerin, Parlamentarierin,
Feministin und Linke
Khalida Jarrar
am Donnerstag, dem
14. Juni, zwei Wochen
vor ihrer geplanten
Freilassung nach
einem Jahr Haft
ohne Anklage oder
Gerichtsverfahren
erneuert. Sie wurde
von israelischen
Besatzungstruppen
festgenommen, die
am 2. Juli 2017,
nur ein Jahr nach
ihrer Entlassung
aus einer früheren
politischen Gefangenschaft,
in das Haus der
Familie in El-Bireh
eindrangen.
Das Samidoun Palestinian
Prisoner Solidarity
Network hat kürzlich
einen
Aufruf veröffentlicht,
in dem es unsere
Forderung nach Khalidas
Freiheit bekräftigt
und sich denjenigen
der
Addameer Prisoner
Support and Human
Rights Association
und anderen angeschlossen
hat. Die Verlängerung
der Administrativhaft
von Khalida bedeutet
nicht, dass die
Kampagne gestoppt
wird – im Gegenteil,
sie zeigt, wie wichtig
es ist, die israelische
Besatzung unter
Druck zu setzen,
um ihre Freiheit
zu fordern.
Anordnungen zur
Administrativhaft,
die erstmals durch
das britische Kolonialmandat
nach Palästina eingeführt
und von der israelischen
Besatzungsmacht
weiterhin häufig
verwendet werden,
sind unbegrenzt
verlängerbar, ohne
Anklage oder Gerichtsverfahren
auf der Grundlage
geheimer Beweise.
Die israelischen
Militärgerichte
haben die Anordnung
zur Administrativhaft
noch nicht bestätigt.
Während sie als
unentbehrlicher
Stempel für solche
Befehle fungieren
– was zu einem anhaltenden
Boykott durch die
etwa 450 Palästinenser*innen
führt, die ohne
Anklage oder Gerichtsverfahren
in Administrativhaft
gehalten werden,
einschließlich Khalida
– ist diese Zeit
besonders kritisch
für die Eskalation
der internationalen
Forderungen nach
ihrer Freiheit.
Nach der Verhaftung
von Jarrar im Juli
2017 wurden internationale
Proteste und Aufrufe
für ihre Befreiung
von Volksbewegungen
und Offiziellen
in der ganzen Welt
gehört; dennoch
wurde durch die
israelische Besatzung
in einem klaren
Zeichen der Straflosigkeit
eine sechsmonatige
Haft ohne Anklage
oder Gerichtsverfahren
Administrativhaft
angeordnet.
Jarrar ist einer
der wichtigsten
Vertreter*innen
Palästinas für Freiheit
und Gerechtigkeit.
Als stellvertretende
Vorstandsvorsitzende
von Addameer setzt
sie sich für die
Befreiung palästinensischer
politischer Gefangener
ein. Innerhalb des
Palästinensischen
Legislativrates
ist sie Mitglied
des Palästinensischen
Nationalkomitees,
um palästinensische
Fälle vor den Internationalen
Strafgerichtshof
zu bringen und israelische
Beamte international
zur Rechenschaft
zu ziehen.
Auch in israelischen
Gefängnissen ist
sie mit Repressionen
konfrontiert. Suha
Jarrar, Khalidas
Tochter, beschrieb
eine neue Erfahrung
auf Facebook. Ihr
wurde gesagt, dass
die israelischen
Geheimdienste ihrer
Mutter verboten
hatten, Bücher zu
erhalten, während
sie inhaftiert war.
„Israel versäumte
es, Khalida’a zu
brechen, indem es
versuchte, sie gewaltsam
aus ihrer Heimat
zu verlegen und
sie weiterhin willkürlich
festzunehmen. Es
wird sicherlich
nicht ihren Geist
brechen, indem es
ihr verbietet, einen
Roman zu lesen.
Sie wird einen Roman
schreiben, sie wird
die Geschichte von
Israels faschistischem
Regime schreiben.
Mom muss nicht gleich
über die Wurzeln
der zionistischen
rechten Ideologie
lesen, denn ihre
gegenwärtige Realität
als willkürlich
inhaftierte Frau
ist ein Ergebnis
dieser Ideologie.
Wir werden nicht
ruhen, bis Israels
Gefängnisgitter
abgebaut und ihre
Teile zu Haufen
gestapelt sind.
Wir werden nicht
ruhen, bis die Gerechtigkeit
siegt“, schrieb
sie.
Jetzt ist es an
der Zeit zu handeln,
um Gerechtigkeit
zu fordern. Organisiert
einen Protest, unterschreibt
die Petition und
äußert eure Ablehnung:
erhebt eure Stimme
für die Freiheit
für Khalida Jarrar
und alle palästinensischen
Gefangenen!
2. Organisiert einen
Protest oder eine
Demonstration vor
einem israelischen
Konsulat oder einer
Botschaft oder einem
öffentlichen Platz
für Khalida Jarrar
und verteilt diesen
Beitrag und andere
Nachrichten über
Khalida und die
palästinensischen
Gefangenen. Die
nächstgelegene israelische
Botschaft finden
ihr
hier >>>
. Schreibt uns an
samidoun@samidoun.net
oder kontaktiert
uns
auf Facebook,
um uns über eure
Aktion zu informieren!
Ihr könnt die
Grafiken und Materialien
der Kampagne
bei eurer Aktion
verwenden.
3. Schreibt einen
Brief und versendet
ihn selbst – das
kann die Effektivität
deines Anrufs erhöhen!
Der Brieftext und
die Adressen sind
im Aufruf von Addameer
enthalten, der unten
abgedruckt ist.
P. A Files Appeal With
IFG Against Israeli Law Criminalizing Filming Israeli
Soldiers
>>>
Palestinian official link
US withdrawal from UN human rights body with policy
of separating 'crying babies from their parents'
>>>
Israel To Displace 21 Families
While Its Army Holds Drills In West Bank
>>>
Israel evacuates 21 Palestinian
families for military training in Jordan Valley
>>>
'The law is what keeps
the edifice of occupation from crashing down'
>>>
Hundreds demand recognition,
reparations for Israel's practice of family separation
>>>
23. 6. 2018
Israeli Jewish settler terror supporters taunt the family
of arson victims
>>>
Les bombardements sur Gaza,
tels que présentés par France 24...
>>>
Mr. Lansman comes to Tel
Aviv: Jeremy Corbyn's senior ally wants to restrict
free speech on Israel
>>>
Anklage gegen Sara Netanyahu
100.000 Dollar für Gourmetessen in drei Jahren
Sara Netanyahu soll Hunderte Gerichte in Edelrestaurants
im Wert von 100.000 Dollar geordert haben - nun wird
die Frau des israelischen Premiers dafür angeklagt.
Der Vorwurf: Betrug und Untreue.
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When racism and segregation
are perceived as ‘legitimate rights’
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Les rues de la Nakba :
une vraie épidémie ! (Photos)
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Mal Hyman's outspokenness
on Gaza massacre is a sign of things to come in Democratic
races
>>>
US leaves UN Human Rights
Council, a 'cesspool' of bias against Israel
>>>
21. 6. 2018
Lockerung für Palästinenser
Der Grenzübergang Rafah zwischen dem Gazastreifen und
Ägypten soll bis auf weiteres geöffnet bleiben.
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Israeli airstrikes target
several sites in Gaza, Hamas responds with rocket fire
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US Ditches UN Human Rights
Council over “Anti-Israel Bias"
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Israel Targets Several
Sites in Gaza, Hamas Responds with Rocket Fire
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Israeli PM Praises US for
Leaving UN Human Rights Council
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Palestinian Dies at Gaza
Border Crossing with Israel after Repeated Denial of
Medical Permit
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And A Shed Near Bethlehem
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'You never told me'- Confronting
American Jewish myths about Israel
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Israel soldiers set dogs
on elderly Palestinians and teens in Jenin refugee camp
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`You never told me`- Confronting
American Jewish myths about Israel
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20. 6. 2018
Washington Trumps Regierung
zieht sich aus UN-Menschenrechtsrat zurück Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hat
den Rückzug der USA aus dem UN-Menschenrechtsrat verkündet
und das Gremium scharf kritisiert. Der Rat sei ein "schlechter
Verteidiger" der Menschenrechte, sagte US-Außenminister
Mike Pompeo am Dienstag in Washington. Die amerikanische
UN-Botschafterin Nikki Haley warf dem Rat erneut vor,
eine israelfeindliche Haltung zu vertreten.
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USA ziehen sich aus
Uno-Menschenrechtsrat zurück Vereinte Nationen: USA ziehen sich aus Uno-Menschenrechtsrat
zurück
Die US-Regierung von Donald Trump hat den Uno-Menschenrechtsrat
für seine "israelfeindliche Haltung" kritisiert - und
den Rückzug aus dem Gremium angekündigt.
>>>
Israeli lawmakers debate
changes to bill restricting Muslim call to prayer
>>>