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Honestly Concerned + "Freunde" - Kritische Leserbriefe

 

Antisemitismuswahn von rechtszionistischen Kreisen plus einer CDU-Abgeordneten Christina Köhler -  Am 16. Mai kündigte die Hetzwebsite “Honestly Concerned” in ihrer Mailingliste eine Podiumsdiskussion an. Auf dem Podium sitzen Vertreter von rechtszionistischen Vorfeldorganisationen plus einer CDU-Vertreterin. Sie alle wollen ihre Wahnvorstellungen in Sachen Antisemitismus in der BRD zu besten geben.

Sinnigerweise veranstaltet von "STOP THE BOMB". Dies ist keine Organisation, die die Waffengänge Israels stoppen will. Sie will auch nicht die existierende atomare Bewaffnung Israels rückgängig machen.

Eigentlich wie immer segelt man unter falscher Flagge. Übersetzt heiß "STOP THE BOMB" nicht reden, sondern bomben und zwar den Iran.

 

Folgende Meldung wurde in der Mailingliste von Honestly Concerned veröffentlicht:

STOP THE BOMB - Antisemitismus in Deutschland - eine zentrale Herausforderung für Staat und Gesellschaft
Berlin:
Podiumsdiskussion mit MdB Kristina Köhler (CDU), Staatssekretär a.D. Klaus Faber (Koordinierungsrat deutscher Nichtregierungsorganisationen gegen Antisemitismus) und Jörg Rensmann (Mideast Freedom Forum Berlin, Scholars for Peace in the Middle East)
im Centrum Judaicum, Oranienburger Straße 28-30, 10117 Berlin, am 24.5.2009 um 11 Uhr
Antisemitismus hat sich auf hohem Niveau konsolidiert. Es gibt Indikatoren für eine immer größere Bereitschaft, antijüdische Ressentiments öffentlich zu machen.  
Gerade in jüngster Zeit sind neue Formen der Judenfeindschaft hervorgetreten, wobei besonders der israelfeindliche oder antizionistische Antisemitismus hervorzuheben ist. Antisemitismus findet sich nicht nur bei rechtsextremen politischen Akteuren und linken Antizionisten und "Antiimperialisten", sondern ist auch bedeutendes Motiv des Islamismus. Wer sind die Träger dieses wahnhaften Weltbildes in Deutschland? Haben Zivilgesellschaft und wissenschaftliche Einrichtungen bisher adäquat auf die neuen und alten Herausforderungen reagiert?  Wie könnte eine erfolgversprechende Strategie aussehen?
Die Podiumsdiskussion über diese und andere relevante Fragen des Kontextes findet in Zusammenarbeit mit Scholars for Peace in the Middle East – Deutsche Sektion (SPME), Mideast Freedom Forum, dem Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), dem Koordinierungsrat deutscher Nicht-Regierungsorganisationen gegen Antisemitismus sowie Honestly Concerned statt. Moderiert wird die Veranstaltung von Ulrike Becker (STOP THE BOMB)


Moderiert wird diese Antisemitismussause von einer Vertreterin von „Stop the Bomb“. Eine Gruppierung die gegen den Iran hetzt und auf deren Propaganda-Veranstaltung Benny Morris, ein sogenannter neuer Historiker in Israel sich indirekt auf die Bombardierung des Iran ausgesprochen hat, das im Gegensatz zu Israel über keine Atombomben verfügt und keine Gefahr für die Weltgemeinschaft darstellt, ganz im Gegensatz zu Israel, das neben den USA die größte Bedrohung für den Weltfrieden nach EU- und BBC-Umfragen darstellt. Neuerdings hat das Land übrigens einen „Judeo-Nazi“ (Y. Leibowitz) als Außenminister.

Auf dieser Hetzveranstaltung tritt eine gewissen CDU Frau namens Christina Köhler auf, die sich nur noch dadurch auszeichnet, dass sie den jüdischen Deutschen Scharlatanjournalisten Henry M. Broder für die „Expertenanhörung“ im Innenausschuss des Deutschen Bundestages eingeladen hatte, so wurde aus SPD-Parlamentskreisen gegenüber Anfragen erklärt. Sie betreibt das Geschäft der übelsten Islamhasser in der BRD, wie selbst CDU Kollegen hinter vorgehaltener Hand zugeben. Sie sei zwar attraktiv, aber politisch völlig naiv!

Wie unseriös dieses Propagandaveranstaltung ist zeigt die Anwesenheit von Jörg Rensmann, eines mehr als fragwürdigen „Experten“ in Sachen Antisemitismus. Er tauchte als angeblicher „Experte“ bei einer Anhörung zum Antisemitismus in Deutschen Bundestag im November 2004, die von dem Antisemitismusjäger Gert Weisskirchen (SPD) moderiert wurde, auf. Eingeladen war aber sein Bruder Lars Rensmann, der auch ein Antisemitismusexperte der besonderen Art ist. Es viel nicht auf, sind sie doch auch Brüder im "Geiste". Keiner der damals anwesenden klärte den völlig ahnungslosen Weisskirchen auf, obgleich viele antideutsche Freunde von Rensmann anwesend waren. Auch eine gewisse Frau Wetzel von Zentrum für Antisemitismusforschung in Berlin. Sie strampelt sich heute ab, um die Nachfolge von Benz zu bekommen. Dafür reicht aber leider ihre intellektuelle Kapazität nicht aus.


Der wirkliche „Antisemitismmusexperte“ Lars Rensmann hatte es nötig und wollte der Israellobby und den Antideutschen gafallen, indem er in seine Doktorarbeit versuchte den Eindruck zu erwecken, der Nahostexperte Dr. Watzal habe tatsächlich den Terror der Hamas gerechtfertigt, was natürlich nicht stimmte.. Lars Rensmann ist mit dieser wissenschafltiche Arbeitsweise kräftig aufs Maul gefallen.. In seinem Buch „Demokratie und Judenbild“ mussten dann in Deutschland, Österreich und der Schweiz Stellen geschwärzt werden.

Die Vereinigung der so genannten Scholars for Peace in the Middle East kann als eine rechtszionistische Vorfeldorganisation bezeichnet werden. Ähnliche Propagandaorganisationen hielt sich auch die verschiedene DDR. Heute scheint es die Israellobby nötig zu haben, sich solcher fragwürdiger Organisationen bedienen zu müssen. Ihr Who is who ließt sich wie eine Ansammlung der zionistisch-inspirierten Islamophobie. Bei „Stop the bomb“ kann ähnliches vermeldet werden.

Dass das ganze auch noch im „Centrum Judaicum“ stattfindet, ist eine Schande für das deutsche Judentum, das ihre Räumlichkeiten für niedere Propagandazwecke missbrauchen lässt. Es scheint, dass man bei dieser Religionsgemeinschaft alle ethischen Maßstäbe verloren hat, wenn es um das rassitische Israel geht. Judentum und Zionismus haben aber gar nichts miteinander zu tun.
Gewiss, wer Judentum mit Zionismus verwechselt, muss nicht überrascht sein. Beides ist wie Feuer und Wasser. Der Zionismus steht für Rassismus und Gewalt, das Judentum gelebte Ethik.
W. Frankberg 18.5.09

Martin Nitz

Quelle:
http://www.honestly-concerned.org/Rafah-Massaker.htm
-----Original Message-----
From: Martin Nitz
Sent: Thursday, May 20, 2004 10:31 PM
To: info(at)honestly-concerned.org
Subject: unsubscribe

Liebe Freunde, schweren Herzens schreibe ich, da ich ja von der ersten Stunde an mit dabei war. Aber,ich ertrage es nicht mehr, nehmt mich bitte von der mailing Liste. Was ist bloß aus den guten und ehrenwerten Ansätzen geworden? Wer sucht der findet.....Antisemitismus, Rassismus, und jeden Irrsinn aller Art. So ist die Welt, leider. Aber muss man jedem obskuren Spinner, geistig Verwirrten, Weltverschwörungstheoretiker und auch den unverbesserlichen Antisemiten ein Forum und eine Antwort geben, ihn/sie ernst nehmen? Ich denke nicht....! Diese  geistigen Irrlichter haben zwar effektheischende und sensationelle Ansichten, doch was stört es den Baum, wenn ein Hund sich an ihm reibt. Bleibt doch bitte etwas gelassener, dann habt ihr auch mehr Effekt und Gewicht bei den richtigen Hämmer (Mölli und Konsorten bsw.).

Von einer ausgewogenen Berichterstattung zum Nahostkonflikt seit ihr leider auch meilenweit entfernt. Die Kommentare wird reflexartig und ohne Reflexion. Damit verspielt man Integrität. Lieber Ulrich Sahm, ich schätze ihre Analysen und Berichte. Hätten Sie nicht etwas warten können mit ihrem Kommentar zu Rafha? Auch eine israelische Panzer/Hubschrauberbesatzung kann Fehler machen. Keine Worte des Bedauerns, kein Entsetzen über das Drama.........! Mensch Leute, wo bleibt denn euer Herz? In diesem Irrsinn gibt es bestimmt die Guten und die Bösen, aber das sind meistens nicht die Opfer! Vergesst das doch bitte nicht. "Häuser aus denen geschossen wird, verlieren nach Genfer Konv. den zivilen Status", Sacha bist du noch zu retten? Meinst du, eine Palestinenser-Familie wehrt sich, wenn bewaffnete Terroristen das Haus übernehmen? Werden sie zu Unterstützer, wenn sie sich nicht heroisch auflehnen? Verlieren sie damit zu Recht das Dach über dem Kopf? Jedes zu Unrecht zerstörte Haus gebiert einen neuen Terroristen oder im schlimmsten Falle einen neuen Selbstmordattentäter. Überhaupt, das Zerstören von Wohnhäuser kann man doch nicht als richtig bezeichnen und verteidigen.

Da unten tobt ein entsetzlicher, monströser Krieg, mit fürchterlichen Folgen für die Zivilbevölkerung, die Akteure und scheinbar auch für unsere Köpfe!

Martin Nitz
MC-98000 Monaco

Uri Shani schreibt an Honestly Concerned - Uri Shani ist ein israelischer Regieseur
 

......  Und hier noch was anderes. Ich beschäftige mich normalerweise nicht mit diesem Thema, aber ich wurde angeschrieben, so hab ich halt reagiert...

Die Damen und Herren von “honestly concerned” reagieren auf Herr Arendt (http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/texte/honestly_concerned.htm ), indem sie mir eine mail schicken, um ihr Image ein wenig aufzubessern.

Darauf schickte ich ihnen diese Antwort:

  

Mishmar Ayalon, vormals Al-Kubab, Ende Mai 2004
Sehr geehrte “
honestly concerned“!

Ich danke Ihnen sehr für Ihren Brief, mit dem sie mich auf Ihre Website aufmerksam machen. Sie haben bestimmt nicht wahrgenommen, dass Herr Arendt unter anderem auf meine Website Bezug nimmt, um über Palästina zu berichten. Sonst hätten sie sich wahrscheinlich die Mühe gespart. Ich gehöre nämlich zu den Wenigen, die weniger Angst haben vor diesem sportlichen Österreicher (wie war schon wieder sein Name?) als vor Arik Sharon. Ja, Mofas und Ya’alon mit ihren Hunderten von Atombomben, sind gefährlicher, meines Erachtens, als irgendein Hamasführer..

Und das ist ja letztendlich die Frage: die Einschätzung der Gefahr, oder anders gesagt: Was dreht die Welt? Was macht die Geschichte ihren Gang da- oder dorthin machen?

Aber da hab ich wahrscheinlich schon zu hoch geschossen. Ganz einfach gesagt: Es grenzt an laecherlicher Hysterik, wenn jeder, der die israelischen Kriegsverbrechen anprangert, ein Antisemit sein soll. Der Antisemitismus ist eine unheilbare Krankheit, demgegenüber ist Israel, oder mindestens die derzeitige Politik dieses Staates, ein ”gutartiges” Geschwür, das sich behandeln lässt, das aber behandelt werden muss.

Es geht doch nicht an, die israelische Regierung und ihr Militär (oder sollte man sagen: das israelische Militär und ihre Regierung?) als Opfer darzustellen. Ja, wir, die israelischen Buerger, wir sind Opfer, Geiseln, dieser Regierung und ihrer Kumpel in der Festung auf der Anhöhe Gottes (Ramallah), genauso wie die Palästinenser Geiseln sind dieses Zwillingspaares Sharon und Arafat, die beide das gleiche wollen: blutblutblutblutblutblutblut, nicht aus einer perverten Neigung heraus, sondern wegen einfachem politischen Kalkül.

Aber darüber, und wie jeder die Sache sieht, können wir uns an andrer Stelle unterhalten. Was muss mit der unheilbaren Krankheit gemacht werden? Nur das Wenige: Sie so gut wie möglich in Grenzen halten, nicht zu offensiv, nicht ganz passiv. Keinen Antisemitismus suchen, wo keiner ist, und wo er sich versteckt, dort soll er versteckt bleiben.

 

Auch ich bin honestly concerned, auch über Rassismus, nur stehen hinter dem  Rassismus, von dem ich spreche, ganz offen, nicht versteckt, so mächtige Interessen, dass es mir die Knie weich macht! (http://www.brasscheck.com/heartfield/gallery.html )

 Really truthfully honestly concerned,

 Uri Shani

 p.s.: Beste Grüsse an Sharon, Mofas und Ya'alon - oder sollte ich lieber Grüsse an Ben-Gvir, Ygal Amir und Levinger schicken? Ach ja, Grüsse auch an die shit-list-kerls, sagen Sie ihnen bitte, der SelfHating IsraelThreatening Uri Shani sei mit Uriel Shani identisch...

Autor: Kassia (IP visible for admins only)
Datum:   23.06.04 11:07

Hallo Herr Arendt,

Ich frage mich, wie kommt es, dass die folgende Mail _nicht_ den Holocaust verniedlichen soll:

Di 22.06.2004 11:42 - Leicht gekürzt
"..............Ich empfinde Ihre Anti-Stawski-Seite als widerlich und überheblich. Es handelt sich um Zeigefinger-Schmierereien ("Seht her, der böse Stawski, un ist er gestolpert"). So haben es viele Deutsche anfangs der 30er bereits einmal mit den Juden gemacht. Da ist überhaupt gar kein Unterschied, Herr Arendt.......-"

Wenn _Sie_ das sammeln und veröffentlichen, was diese Leute selbst in Momenten geistiger Umnachtung so alles im Internet von sich geben, dann erinnert das diese Spinner angeblich (und das ist noch eine großmütige Annahme meinerseits...) an die ideologische Vorbereitung für den Holocaust in den dreißiger Jahren, aber wenn dieselben Herrschaften rassistische Witze erzählen, die leicht abgewandelt tatsächlich Teil der Hetzkampagne gegen Juden hätten gewesen sein können (Star Trek gab's ja nicht) und die man genauso gut in den dreißiger Jahren bei einem Abendessen auf Hitlers Berghof erzählt haben könnte (und alle Anwesenden hätten sie sicher richtig lustig gefunden und sich johlend auf die Schenkel geklopft...), daaaann ist das ein ganz harmloser Scherz, den man nicht so ernst nehmen darf...

Ich frage mich langsam, was für eine Ideologie die da vertreten, und was die damit vorbereiten wollen...

Es ist also in Ordnung, Nazi-Allüren anzulegen, wenn sie nur gegen Araber gerichtet sind. Der Gipfel der Unverfrorenheit ist, dass jemand, der das kritisiert, auch noch Nazi genannt wird. Ach nein, ich vergaß, der wütende Stawskist (war das der erleuchtete Vallen?) hat sie in seiner Mail ja nicht Nazi genannt, nein, nur "jemanden, der Methoden der Nazis verwendet"... Solche semantischen Haarspaltereien gehören ja zum Standardrepertoire der Newspeak-Beauftragten, Sektion Deutschland...

Das Schlimme ist, diese Typen scheinen echt überzeugt zu sein, dass sie im Recht sind, als ich zuerst mit diesen Leuten in Berührung kam, dachte ich noch, die lügen einfach, um ihre Ziele durchsetzen zu können. Es ist aber noch viel schlimmer: Das sind zum Teil Überzeugungstäter, die resistent gegenüber Tatsachen sind. Und die auch allen anderen ihre Sicht der Welt aufzwängen wollen und dabei vor Rufmord, Beleidigungen und Denunziationen nicht zurückschrecken.

Üble Spießgesellen.
Ihnen wünsche ich jedenfalls Durchhaltevermögen.
Quelle

Sehr geehrte Frau Schröder, Sie erinnern sich an Ihre kürzliche Veranstaltung in Ostwestfalen? Erinnern Sie sich an ihre Behauptung, auch in elektronischer Post, Ihnen, Frau Ilka Schröder, lägen Beweise vor über die korrupte Verwendung (und Schlimmeres!) von Geldern aus Kassen der EU?

Zählten Sie zu meinem privaten Freundeskreis, ich würde Ihnen sagen: Sie haben gelogen. Jedoch,
diese Worte verwendet man, das will "political correctness", in der politischen oder öffentlichen Debatte nicht gern. Wir sagen dann lieber: "Frau Ilka Schröder, da haben Sie aber die Unwahrheit gesagt".

Gelogen oder die Unwahrheit gesagt: Sie müssen sich, falls Ihnen das kleine Wort "Ehre" etwas sagt, öffentlich entschuldigen für Ihre schlimmen, nicht nur unbewiesenen sondern nachweislich falschen Anschuldigungen gegen die palästinensische Behörde und den demokratisch gewählten Präsidenten Jassir Arafat.

Dies kann, dies muss man von Ihnen erwarten, auch wenn Sie nun, wie ich vermuten darf, nicht mehr im Genuss eines Sitzes im Straßburger Parlament sind. Aber, da Sie nicht davor zurückgeschreckt sind, ehrenrührige Anschuldigungen, ohne jede Handhabe, öffentlich zu bekunden, sogar jeden Zweifel auszuschließen, sollen Sie zumindest wissen, dass es, in unserer "offenen Gesellschaft" glücklicherweise Menschen gibt, die Ihnen auf Ihre Lippen schauen. Bitte entschuldigen Sie sich öffentlich für Ihre Beschuldigung nicht nur einer Behörde und ihrem Präsidenten, sondern damit eines ganzen Volkes. Dieses leidgeprüfte Volk hat Ihre Verleumdung nicht verdient.

Günter Schenk

ein Bürger, der dem von Deutschen zugefügten unendlichen Leid an den Juden Europas nicht auch noch das darauf folgende Leid und Not an den Palästinensern Palästinas hinzugefügt sehen will. Investieren auch Sie bitte die Ihnen verfügbare Kraft für die Realisierung des friedlichen Zusammenlebens zweier Völker in einem der schönsten Landstriche in der Levante. Keiner kann noch einmal sagen: "ich hab es nicht gewusst!"

P.S. es wäre schön, wenn Sie Ihre Entschuldigung auch auf der homepage von "honestly concerned" öffentlich machten.



Dankenswerterweise veröffentlichte die Süddeutsche Zeitung folgende Leserbriefe auf einen Artikel in der SZ der Ihren Anschuldigungen, Frau Schröder, bis aufs Haar entsprach:
 
Keine Terrorfinanzierung - ¸¸Arafat zahlt EU-Geld an Terroristen" / SZ vom 8. Juni

In dem Artikel über einen am Vortag ausgestrahlten Report-Bericht des Bayerischen Rundfunks behauptet die Süddeutsche Zeitung, dass ein Teil der verschwundenen Gelder aus dem Haushalt der palästinensischen Autonomiebehörde aus einem Betrag des Internationalen Währungsfonds stammte (¸¸Ein Teil des Geldes stamme aus dem IWF-Betrag von 898 Millionen US-Dollar, die nach einer Untersuchung des IWF aus dem Haushalt der Autonomiebehörde verschwunden waren"). Dies ist faktisch und nachweislich falsch.

 Die palästinensische Autonomiebehörde ist nicht Mitglied des Internationalen Währungsfonds und kann daher auch keine IWF-Kredite erhalten. Der IWF leistet lediglich und vornehmlich technische Beihilfe beim Entwurf des Haushalts an die palästinensische Autonomiebehörde. Die Summe, die in dem Artikel, wie auch im Report-Bericht, genannt wurde, bezieht sich auf das Ergebnis einer unabhängigen Haushaltsprüfung, die von der palästinensischen Autonomiebehörde in Auftrag gegeben wurde und folglich in einem im letzten Herbst veröffentlichten IWF-Bericht erwähnt wurde.

Thomas C. Dawson, Direktor

Öffentlichkeitsarbeit, IWF, Washington
 

Die Sendung, die Sie zitieren (Report München), behauptet, Beweise für eine Verbindung zwischen terroristischen Aktivitäten und EU-Steuergeldern zu haben, jedoch ohne diese vorzulegen. Aus Informationen, die noch Gegenstand von Ermittlungen sind, unter anderem der unabhängigen europäischen Betrugsbekämpfungsbehörde Olaf, und die in irreführender Weise dargestellt werden, wird ein Zusammenhang von EU-Hilfsgeldern und Terrorfinanzierung konstruiert. Dabei hat eine Arbeitsgruppe des Europäischen Parlaments, die sich ausführlich mit dem Thema beschäftigt hat, erst kürzlich festgestellt, dass es bis heute keinen Beweis dafür gibt, dass die Europäische Union Terrorismus oder andere illegale Aktivitäten finanziert hat. Ein Minderheitenbericht kam zu derselben Schlussfolgerung.

Es ist wahr, dass es in der Vergangenheit einen Mangel an Transparenz in den Finanzen des Büros von Präsident Arafat gegeben hat. Dank der Bedingungen, die die EU an ihre Unterstützung geknüpft hat, ist diese Situation mittlerweile derart verändert worden, dass der Internationale Währungsfonds die palästinensische Autonomiebehörde als eine der transparentesten Behörden in der Region betrachtet.


EU-Steuerzahler und Zeitungsleser haben in der Tat das Recht zu wissen, was mit ihrem Geld getan wird. Daher wird die Europäische Kommission von Report München eine Gegendarstellung fordern.

Emma Udwin - Pressesprecherin für Außenbeziehungen der Europäischen Kommission, Brüssel

es ist ein ermutigendes zeichen, dass sich die journalisten gegen die hetze von HC zur wehr setzen und Sacha Stawski von HC schön vorgeführt wurde ... der's aber nicht merkt und so einen peinlichen bericht auch noch veröffentlicht ...

"...als Herr Melzer meinte,  daß so "Kerle" wie ich, "sich ja wohl für nichts schämen würden", reagierte ich nicht."

warum so feige? herr melzer hat doch absolut recht !

 

"...erklärte, daß HC im Rahmen des umfangreichen täglichen Pressespiegels zwar immer wieder auf Artikel aufmerksam machen würde, auch zum Leserbriefeschreiben aufrufen würde, wir aber keine Verantwortung für die Inhalte der Briefe von den etwaig reagierenden Privatpersonen übernehmen könnten."

wer auf seiner website+mailinglist  als brandstifter auftritt und zur jagd auf andersdenkende auffordert, sollte dazu stehen und nicht feige seine verantwortung abschieben.

 

"... Herr Melzer versuchte hatte einen "netten" Zettel mit der Aufschrift "Ich schäme mich für diese Propaganda gegen Journalisten. "

BRAVO herr melzer !

 

" (Zugegebenermaßen hätte ich, wenn ich dies früher erfahren hätte, meine Teilnahme abgesagt. Gerne bin ich bereit mich mit Kritikern auseinanderzusetzen. Ich bin aber nicht bereit mich mit jedem "Finkelstein", oder "Avneri" auseinanderzusetzen, bei denen eine rationale Auseinandersetzung niemals Hoffnung auf Erfolg haben kann.)"


warum so feige? weil Sie herrn melzer keine argumente entgegenzusetzen haben und nichts als Ihre hetze die diffamierung eines ausgewiesenen friedensaktivisten wie uri avnery entlarvt Sie !

 

" vor der öffentlichen Kritik gerne direkt mit Korrespondenten sprechen würden. Ich betonte unser Interesse an "Zusammenarbeit", was generell zu Gelächter im Publikum führte. Am Ende meines Statements applaudierte keiner (oder fast keiner)... "


zum totlachen: wollen Sie mit Ihren .......en den journalisten die feder führen ? soweit kommts noch !

 

"Möglichkeit eines Boykotts gegen Israel gefordert habe"

da bläst der b.... zur jagd !
KEINE WAREN AUS DEN BESETZTEN GEBIETEN !

 

"daß er (Melzer) enttäuscht wäre, daß ich meine "Propaganda" nicht verteidigen würde, daß ich hier ja ganz schön zurück rudern würde, und das wir nur eine PR-Gruppe der Botschaft wären... "


ja, warum so feige?

 

"weil man nicht verstehen könne warum man solch einer lächerlichen Gruppe so ein Forum gegeben habe, warum man jemanden so unwichtiges und unbedeutendes wie mich auf ein Podium mit dem bekannten und aufrichtigen Herrn Leyendecker / der SZ und dem NDR"

... in der tat fragt man sich das, vielleicht um die ...... mal richtig vorzuführen !

 

"Hängen blieb, daß ich ein "rasender Verfolger" sei und ähnliches. "

genau, zurecht, das stimmt ja (s. melzer, avneri, finkelstein)

 

"er (Melzer) am Ende weit eher ein Ansprechpartner für die Anwesenden war, als ich. "

auf jeden fall ! wir brauchen keine b.... und
hetzer gegen einen GERECHTEN FRIEDEN im nahen osten!
 

"Auf der Gedenkstätte des WCs durfte ich dann, wenn auch z.T. durchgestrichen "Scheiß Juden" lesen...."

soso: auf der gedenkstätte des WC's, also auf der gedenkstätte des WC's ?

 

 Claudia Karas - 12.06.04

From: Anandsarvo
Sent: Sunday, June 20, 2004 11:59 PM
To: sstawski(at)honestly-concerned.org
Subject: Sendung ZAPP im NDR vom 20.06.04

 

Lieber Sacha,

ich habe gerade (So, 20.06.) ZAPP im NDR gesehen. Ich muss sagen, dass ich Herrn Leyendecker zustimme, wenn er sagt, dass ungerechtfertigte Kritik an Journalisten

oder anderen Menschen zurückgedrängt werde sollte.

Immerhin läuft man durch Schnellschüsse auch Gefahr, anderen Unrecht zu tun oder sogar Ruf schädigend zu wirken.

Das kann ja nicht in unserem Interesse liegen.

Von daher muss man mit Anschuldigungen sehr behutsam umgehen. Intoleranz lässt sich ganz sicher nicht mit Intoleranz bekämpfen, sondern eher durch das eigene Vorbild von Toleranz. Deswegen hatte ich z. B. den Abdruck der Anti-Moslem- bzw. Anti-Araber-Witze am 29.05.04 kritisiert.

 

Ich will damit sagen, dass ich das „Verfolgen“ von anderen befremdlich erscheinenden Meinungen, nicht in jeder Hinsicht für richtig halte, da man auch Gefahr läuft, sich über andere zu erheben und eine Art Gedankenpolizei zu spielen. Etwas mehr Gelassenheit würde uns allen wahrscheinlich gut tun ;-)

 

Soweit meine Einschätzung zu der Sendung ZAPP und unserer Mailingliste.

 

Eine schöne Woche

und Grüße aus Berlin

von Margot

.........]

 

Quelle: Versandte Mailingliste vom 21.6.04

In Nachbars Garten sind die Kirschen auch nicht besser...
From: Martin
Sent: Sunday, November 16, 2003 10:27 AM
Subject: Re: [Honestly-Concerned] "INNENPOLITIK/ANTISEMITISMUS" - Viele BRANDAKTUELLE MELDUNGEN... Bitte UNBEDINGT die ROT markierten Beiträge besonders beachten... Danke an Yelda Ö. für die Hilfe bei der Zusammenstellung dieses Mails...


Hallo Freunde,

ich beziehe mich explizit auf untenstehende Aussage, die ich in dieser Form des öfteren in letzter Zeit finden konnte. Polemische oder zynische Bemerkungen haben m.E. in einem ernstzunehmenden und informativen Forum wie diesem nichts zu suchen. Wir wollen aufklären, informieren aber bestimmt nicht polemisieren und polarisieren.

So sehr ich diese unverbesserlichen Alt-, Neo- oder Dummnazis verachte und verabscheue....eins wissen wir doch alle....diese verwirrten Köpfe wird es immer geben. Dummheit und Ignoranz sind der Wegbegleiter der Menschheit und werden es auch bleiben.

Last uns also Deutschland nicht diffamieren, wir leben hier und wollen es weiterbringen und verbessern.....in Nachbars Garten sind die Kirschen auch nicht besser....

 

Martin G. Nitz

Malingliste Nr.627

25.06.04  Wer einmal schmuddelt, der schmuddelt wohl immer wieder.

http://groups.yahoo.com/group/Honestly-Concerned-Mailingliste/message/901 (nur teilweise online)

Ich denke, der "Chefredakteur" als  verantwortlicher scheinbar ohne ernsthafte Argumente verhindert mit allen  Mitteln, das die Mailingliste seriös wird. Es wächst nicht die Einsicht in Fehlhandlungen, sondern krampfhaft versucht man anscheinend Wege seine Fehlhandlungen zu verbergen. Das spricht für sich und für die Kritik die wächst.

Das neuste: ".......JEDE WEITERVERÖFFENTLICHUNG DER BEI UNS VERÖFFENTLICHTEN BRIEFE ODER KOMMENTARE, OHNE VORHERIGE GENEHMIGUNG DER URSPRÜNGLICHEN ABSENDER ODER DER REDAKTION, IST STRIKT UNTERSAGT! "  http://groups.yahoo.com/group/Honestly-Concerned-Mailingliste/message/901
 

Ich denke, es ist nicht untersagt auf rassistisches Verhalten hinzuweisen, es ist nicht zu verbieten, wenn Lesermitglieder andere mit Verleumdungen überschütten und diffamieren und aus ehrbaren Menschen Antisemiten machen darauf hinzuweisen, das es eine Redaktion gibt die so etwas unsauberes veröffentlicht. Das ist ein Pflicht und ein Verantwortung.

Die Mitglieder dieser Mailingliste die ehrbar und anständig sind, werden sicher (in der Hoffnung das es dann aufhört) dankbar sein. Eine anständige Redaktion währe dankbar und lernfähig. Anscheinend fehlt aber die Fähigkeit und Wahrnehmung das was man an Fehlleistungen bringt Wahrzunehmen.

 Herr Stawski abgesehen von den auch veröffentlichten Unanständigkeiten veröffentlichen sie rechtlich verfolgbare Tatbestände und als verantwortlicher Redakteur sind sie an erster Stelle mit dafür verantwortlich. Da fällt ihnen nichts besseres ein???

Es war eine Art von Fairness, meinerseits meist ganze e Mails zu veröffentlichen. Um auf  Fehlhandlungen hinzuweisen, reicht auch das zitieren.. Laut Urhebergesetz ist  es erlaubt zu zitieren. Da wird es auch Herr Stawski nicht schaffen neue Gesetze zwecks Verschleierung durchzusetzen. Das was zu kritisieren ist, wird solange kritisiert, wie es etwas zu kritisieren gibt. Was man nicht möchte, das andere nicht lesen, sollte man auch besser nicht schreiben.

 Wenn sich etwas ändern muss, dann sind es bestimmte Inhalte der Mailingliste.

Ich verstehe es auch nicht, so viele machen in dieser Gruppe auf die Antisemitismus Bekämpfung hin so gute Arbeit. Man kann ja auch offen und parteiisch Lobbyarbeit für Israel machen, Nur wenn man das mit Schmuddelkram verbindet, wird alles unglaubwürdig....... Da sind die Newsletter der Israelischen Botschaft in ihrer Parteilichkeit hundertmal korrekter ausgewogener und sachlicher als diese Mailingliste, wo reflexartig jede Kritik an der isr. Regierung, teils mit Antisemitismusverdächtigungen bekämpft wird.

Geschrieben von Konrad Betz am 12. Juni 2004 21:30: Als Antwort auf: Re: die Initiative geschrieben von Erhard Arendt am 17. April 2004 22:32:

Fakt ist: Stawski ist "völlig durch den Wind". Das zeigt sich in krasser Form am Ende seines Beitrages:

"Noch ein letztes... Auf dem Nachhauseweg von Hamburg nach Frankfurt habe ich kurz in Bergen-Belsen angehalten. Auf der Gedenkstätte des WCs durfte ich dann, wenn auch z.T. durchgestrichen "Scheiß Juden" lesen...."

auf der "Gedenkstätte des WCs". Wenns nicht von Stawski wäre, würde das morgen in der Mailingliste von H.C. stehen - mit der Bitte, doch aufklärende Kommentare dazu zu schreiben.


Geschrieben von Konrad Betz am 29. Mai 2004 14:05:

Als Antwort auf: Re: die Initiative geschrieben von Erhard Arendt am 17. April 2004 22:32:

>>Ich möchte vor einer initiative warnen und dazu aufrufen gegenzusteuern.

stimmt: Honestly concerned arbeitet mir Leuten wie XXXXXX zusammen und weigert sich, sich von diesen Typen zu distanzieren. Max Brym hat geschrieben, was Leute vom Schlage dieser Philosemiten bedeuten. Endzeitszenarien sind ihre Spezialität - und dafür ist das Schlimmste gerade recht: XXXXX hat sogar klargestellt, dass Gott die Feinde Israels töten, schänden und vertreiben darf - oder dass Israel die Palästinenser vertreiben solle ....

*****
Anmerkung: Selbstverständlich ist das alles belegbar... - und XXXXX sind diese Vorwürfe gegen ihn seit Jahren bekannt. Er weiss auch, dass ich die Daten gespeichert habe..... - egal: Ich habe aus Rücksicht auf den Betreiber dieser Seite die Namen rausgenommen.
*****

wahrlich eine liebevolle, vor einer vermeintlichen Herrenrasse kriechende Einstellung

...was ein wenig von der bedingungslos erscheinenden Unterstützung der sharonschen ziofaschistischen Politik erklären mag, die sich in dieser Initiative offeriert.

Ich würde mich riesig freuen, wenn diese Initiative einmal anders agieren und Israel in Freundschaft auffordern würde, den Palästinensern nicht 7/8tel des Wassers zu nehmen. Ein echter Freund Israels wäre in der Lage, zu fragen, warum Sharon die Roadmap kaputtgebombt hat und auch sonst die Gegnerschaft zu den Muslimen stets aufrechterhält und jegliche Abkühlung verhindert (Attentat der IDF auf einen Hamasfunktionär mitten in den Roadmap-Verhandlungen, bei denen die PLO auf die Unterstützung der Hamas dringend angewiesen war - oder Ermordung Jassins kurz vor dem Termin, an dem die Arabische Liga die Anerkennung Israels auf der Tagesordnung hatte...). Ein Freund kann fragen, warum der Or-Report keine Konsequenzen zeitigt und warum der vom obersten israelischen Richter festgestellte gesellschaftsdurchgreifende Rassismus nicht angegangen wird. Ein Freund kann fragen, warum Israel eine sich volkswirtschaftlich nicht rechnende Bewässerungslandwirtschaft hat (grünes Land der Verheissung...) - während die Palästinenser von ihrem eigenen Nass nur so wenig bekommen, dass sie nicht mal den von der WHO definierten Mindeststandard erreichen. Ein Freund kann fragen, warum die vorgeblich in öde Wildnis gebauten Siedlungen längs des Jordans über den wasserführenden Schichten sind... - kann fragen, warum der Zaun diese Siedlungen vor eingepferchten Menschenmassen schützen soll - kann fragen, und kann fragen, wieso es in der israelischen Politik straffrei erlaubt ist, den als Transfer umschriebenen Genozid (siehe Definition in den Völkerrechten) anzupreisen - ja, und ein Freund kann fragen, warum viele Israelis die Westbank und Gaza als israelisches Gebiet ansehen, ... das geht doch nur dann, wenn man die Menschen dort ebenfalls aufnimmt - alles andere wäre ein SCHWERVERBRECHEN - so wie Sharons Beteiligung an Sabra und Shatila....

.... und und und....

tja, wenn Honestly Concerned all diese Dinge nicht schafft - dann ist diese Gesellschaft auch kein Freund Israels, sondern nur eine Devotheitsveranstaltungorganisation der untersten Kathegorie.

Und - da im Vorfeld HaGalil angesprochen wurde: Dort gibt man sich offener und kritischer, aber das ist auch nur Fassade. Ein kritisches Hinterfragen dieser Dinge wird dort mit Ausschluss bestraft. Und: Leute wie Avnery - die in diesen Zeiten ein Licht für Wege zum Frieden hochhalten - werden dort zwar wiedergegeben, aber in Diskussionen als Spinner abgetan. Leute wie YYYYY zeigen sich dort wie auch bei Honestly Concerned aktiv - und agieren wider all das, was einem großisraelischen Reich (inkl. "Galiläa" und "Samaria") im Wege stehen könnte.

Faschismus hat halt viele Gesichter - und ist nicht immer dort, wo man ihn vermutet hat....

... ein Trauerspiel - .... und dagegen - lehne ich mich auf!

Für eine unabhängige und offene Mailingliste, gegen die redaktionelle Arbeit von Stawski und Co.

MfG Konrad Betz

 

Geschrieben von Konrad Betz am 29. Mai 2004 13:49:

Als Antwort auf: Re: die Initiative geschrieben von Erhard Arendt am 17. April 2004 22:32:

Hallo :-)
Die OSZE-Konferenz - "Honestly Concerned" hat daran teilgenommen. Diese Organisation ist extrem pro Israel eingestellt.

Was mich überaus ärgert, sind die genozidverharmlosenden Witze dieser Organisation:

Zitat: (aus http://groups.yahoo.com/group/Honestly-Concerned-Mailingliste/message/862)
******************
Der UN-Botschafter von Saudi Arabien hat gerade eine Rede beendet und geht nach draussen in die Lobby wo er Präsident Bush trifft. Sie schütteln sich die Hände und als sie zusammen weitergehen, fragt der
Saudi: "Wissen Sie, ich habe eine Frage wegen etwas, das ich in Amerika gesehen habe."
Präsident Bush sagt: "Nun, eure Eminenz, was immer ich auch fur Sie tun kann, will ich gerne tun."
Der Saudi flüstert: "Mein Sohn hat diese "Star Trek" Serie gesehen, und darin gibt es Russen, Schwarze und Asiaten, aber keine Araber. Er ist darüber sehr aufgebracht. Er versteht nicht, warum es in Star Trek keine Araber gibt."
Präsident Bush lacht, lehnt sich näher an den Saudi heran und flüstert
zurück: "Das kommt daher, weil es in der Zukunft spielt..."
 

George W. Bush und Tony Blair treffen sich zum Essen mit Gästen im Weißen Haus.
Fragt einer der Gäste: "Mister President, worüber unterhalten Sie sich
denn den ganzen Tag?"
"Wir planen gerade den 3. Weltkrieg."
"Und wie sieht der aus?"
Bush: "Wir töten 4 Millionen Moslems und einen Zahnarzt ..."
Der Gast schaut etwas verwirrt: "Wieso einen Zahnarzt?"
Tony Blair klopft Bush auf die Schulter und meint: "Was
habe ich dir gesagt, George. Keiner wird nach den Moslems fragen ..."
*********************

Hier wird die Shoa relativiert!

Stellen Sie sich bitte vor, jemand hätte ähnliche Witze über Juden gemacht.

Dies ist nicht die letzte und eine besonders offensichtliche Fehlreaktion dieser Organisation.

Im letzten und aktuellen Mailing wird dazu aufgefordert, dass Israel weiterhin den Gaza besetzt halten soll - und die Siedler nicht abziehen sollte.

Damit agiert Honestly Concerned gegen die Möglichkeiten des Friedens in dieser Region.

Ich fordere ALLE hiermit auf, sich ausdrücklich und öffentlich von dieser Organisation zu distanzieren. Machen Sie bitte nicht den Bock zum Gärtner.

Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, wer Honestly Concerned eigentlich ist?
Es nennt sich Mailingliste - aber wie kann es dann sein, dass sich Sascha Stawski öffentlich als Chefredakteur präsentiert? Wenn es eine Redaktion ist (und das ist es offensichtlich), dann besteht auch redaktionelle Verantwortung.


Mit freundlichen Grüßen Konrad Betz

 

Honestly Concerned gesehen von Horst Denzer

Die Gründung von HC mit allein knapp 700 Mitgliedern in Deutschland erfolgte spontan nach Äußerung von Jürgen W. Möllemann und Jamal Karsli zum Vorgehen der israelischen Armee in Palästina, die das Verhalten der israelischen Armee mit Nazimethoden verglichen hatten. Zielsetzung von HC war, solche Äußerungen in der Öffentlichkeit für die Zukunft unmöglich zu machen und die Berichterstattung über Vorgänge im Nahen Osten selbst in die Hand zu nehmen. Da Pressezensur offiziell in einer Demokratie verboten ist, sollte der Name "Honestly Concerned" den Eindruck einer objektive Berichterstattung erwecken und anderslautende Berichterstattung als Propaganda abwerten. Der Grund dieser Reaktion ist meines Erachtens der gleiche wie für die Aberkennung der Zugehörigkeit zum Judentum für Ephraim Kishon durch das israelische Rabbinat wegen seines Buches "Ein Apfel ist an allem schuld"; der gleiche wie für das Verhalten des Jüdischen Weltkongresses gegenüber Norman Finkelstein wegen seines Buches "Die Holocaust Industrie"; der gleiche wie für die neulich erfolgte scharfe Verurteilung des israelischen Justizministers Josef Lapid durch die israelische Regierung wegen seiner Äußerung, daß das Bild einer alten Palästinenserin in den Ruinen ihres Hauses ihn an das Bild seiner Großmutter im Holocaust erinnerte. Meines Erachtens geht es bei diesen Reaktionen hier um sehr viel Geld. Der Grund für meine Annahme läßt sich vielleicht an folgenden Punkten nachvollziehen : 1) Wie man in den Internetseiten der WJRO (World Jewish Restitution Organisation)als auch des 1936 gegründeten World Jewish Congress selbst nachlesen kann, wurde 1998 von diesen Organisationen mit der Bundesregierung vereinbart, daß Deutschland allein für den Zeitraum von 1998 bis 2002 200 Milliarden DM Entschädigung an diese Organisationen zu zahlen hat. Da die Begründung dieser Zahlungen hauptsächlicher moralischer Art sind ( 6 - 7 Millionen Juden mußten in den Konzentrationslagern des Dritten Reiches nicht nur ohne Lohnausgleich Schwerstarbeit leisten, sondern wurden darüberhinaus durch Folter und Tötung vernichtet oder zumindest in ihrer Gesundheit schwer geschädigt ), könnte nun eine moralische Verurteilung Israels Zahlungen dieser Art in Frage stellen. 2) Schuldner müssen zahlungsfähig sein. Die Staatsverschuldung in Deutschland ist für sich gesehen schon eine Gefahr für die Zahlungsfähigkeit unseres Landes. Nun wurden im Dritten Reich in deutschen Konzentrationslagern insgesamt 20 Millionen Menschen direkt oder indirekt ermordert. Sollten diese 13 Millionen nichtjüdischen Opfer auch ihre Entschädigung fordern, würde das Nachkommen der Zahlungsverpflichtungen an die WJRO weiter erschwert werden. Dies kann nicht im Sinne des WJRO oder des World Jewish Congress sein, weshalb diese Organisationen ungern nichtjüdische Opfer erwähnen. WJRO und World Jewish Congress bestimmen letztendlich die Verhaltensweisen der Zentralverbände der Juden in den meisten Staaten der Erde als auch von Gruppen wie HC, womit die Verbindung meiner Stellungsnahme zum HC wieder hergestellt ist. 3) Norman Finkelsteins Buch "Die Holocaust Industrie" demaskiert meines Erachtens sehr gut Organisationen wie den WJRO oder World Jewish Congress: - Finkelstein ist selbst Jude und seine Eltern haben in Ausschwitz schwer gelitten. Zumindest seine Eltern hätten daher Entschädigungen über den WJRO erhalten müssen. - Finkelsteins o.a. erwähntes Buch, aus Verbitterung über den WJRO geschrieben, läßt nun den Eindruck aufkommen, daß diese Organisationen nur in die eigene Tasche wirtschaften und sich einen Dreck um die Interessen ihrer Landsleute bzw. Glaubensbrüder scheren. Sollte sich diese Vermutung 100 %ig bestätigen, wäre dies eine Art Watergate-Affäre für den WJRO oder World Jewish Congress 4) Insgesamt sind nach Angaben des belgischen Genozid-Instituts im 20. Jahrhundert weltweit 170 Millionen Menschen durch staatliche Folter oder Zwangsarbeit ermordet worden. Weltmeister war Stalin mit 39 Millionen. Aber auch die USA haben keine weiße Weste, vor allem wenn man noch das 19. Jahrhundert hinzunimmt und Amerikaner afrikanischer Herkunft haben schon Entschädigungen von der US-Regierung gefordert. Auch dies kann in keinem Fall im Interesse des WJRO sein  - Horst Denzer Juni 2004

 


Sehr geehrter Herr Arendt,

es ist relativ einfach, das Problem HC aufzulösen: Herr Stawski hat sich aus was für Gründen auch immer in den Dunstkreis der christlichen Fundamentalisten begeben. Deren Ideologie beruht auf dem biblisch begründeten Anspruch auf "Groß Israel", der schon deshalb durchzusetzen ist, weil nur so die Prophezeiung von der Versammlung sämtlicher Juden in Israel erfüllt werden kann und die wiederum ist Voraussetzung dafür, daß der Messias Jesus wiederkommt. Erst werden aber sämtliche Nachbarn Israels einen schrecklichen Krieg beginnen (Armageddon), damit Jesus als Anführer der "himmlischen Heerscharen" die Angreifer Israels "wie auf einem Amboß zerdreschen" kann. Da ist dann auch von "Strömen von Blut" die Rede. Sodann folgt, daß "die Juden" Jesus als den Messias anerkennen - allerdings nur 144.000, der Rest darf umgehend zur Hölle fahren. So albern, idiotisch und widerwärtig solche Glaubensvorstellungen sind, sie werden von den christlichen Fundamentalisten völlig ernst genommen! Man kann das auf diversen Homepages nachlesen. Als bestes Beispiel hierfür dürften die in 40 Mio.-Auflage (!) in den USA verkauften Bücher "Left Behind" von Ober-Christen Guru Tim laHaye gelten. (Auszüge sind im Internet nachzulesen).

Ich glaube nicht, daß HC von der israelischen Botschaft gesponsort wird, viel eher eben von den christlichen Fundamentalisten (CF), eben den "Christian Friends of Israel", "Christian Fellowship of Intercessors", "Christian Coalition", "Benny Hinn Society", "Christian Embassy to Jerusalem", deMoss-Stiftung und wie sie alle heißen. Ihr "politischer Arm" hier ist die "Partei Bibeltreuer Christen". Sie sind "Freunde Israels" einzig aus dem höchst egoistischen Grund, ihre Glaubensvorstellungen realisiert zu sehen, deshalb auch die immer wiederkehrenden Hinweise auf die aktuellen "Beweise" für die Richtigkeit der biblischen Prophezeihungen. Wer an den Grundelementen ihres Glaubens anfängt herumzukratzen, wird sofort als Antisemit erkannt, dem wird sofort vorgehalten "..aber wir sind wirklich für das Existenzrecht Israels" - womit impliziert wird, Kritik ist Zeichen für den Willen zur Zerstörung Israels. Sie sind eben radikal und fundamentalistisch. Und sie bewerben sich eifrig um möglichst offizielle Kontakte zur israelischen Regierung. Bisher gibt es eine Verbindung zu dem extrem Rechten MK Joshi Shtern. Auch der KKL unterhält Kontakte zu den CF!

Im Übrigen arbeiten diese Leute nach dem gleichen Muster wie Scientolgy: Wer ihnen nicht folgt, gehört nicht dazu, hier: ist eben kein Christ - so wie Sie und ich. Sie sind natürlich das permanente Opfer von Verleumdung und Hass. Wer sie intelektuell oder argumentativ zu fassen versucht, "wirft alles in einen Topf", lügt und "ist voller Hass auf Jesus", also massive Schuldzuweisungen an das Gegenüber. Kurz vor Ende einer Diskussion kommt: "Sie sollten sich in psychische Behandlung begeben". Alle diese Argumente habe ich - in Abstufung der Intensität und Direktheit von Haller, Vallen, k. (!) und ihren Glaubensgenbossen gehört ( gelesen). Der intellektuell wichtigste Kopf aus diesem Kreis bei HC ist Herbert E(iteneier).

Stawski ist kein Journalist - der mit HC zunächst viel Zuspruch geerntet hat, aber nichts damit verdienen konnte, bis er Sponsoren fand und das können eigentlich nur die christlichen Fundamentalisten (CF) sein, dafür spricht
- der bekennende CF, Herr Christian Mosch, als Redaktionsmitglied ("leistet gute Arbeit"),
- die wiederholten wütenden Vorwürfe, mit der Kritik an den CF wolle man "die gute Arbeit von HC zerstören",
- die beschwörenden Mitteilungen von HC, von eben den CF käme doch "viel gute Arbeit für Israel",
- die zahllosen Beiträge aus der rechtsfundamentalistischen Ecke der Siedler, die von den CF immer wieder bei HC untergebracht werden,
- die wiederholten Beteuerungen von S. Stawski, er wolle sich nicht und werde sich nicht um "Glaubensdinge" bekümmern.

In HC war vor einem halben Jahr ein Vortrag von Johannes D. Facius bei der B'nai Brith in Frankfurt angekündigt. Facius ist Oberprediger der International Fellowship of Intercessors" - einer der ganz radikalen CF-Bruderschaften, die kein anständiger Rabbiner wegen ihrer anti-jüdischen, eifernd missionarischen Glaubensartikel auch nur mit der Kneifzange anfassen würde. Ich hatte die B'nai Brith angemailt und um einen Kommentar dazu gebeten - es kam nie eine Antwort - ob der Vortrag überhaupt stattgefunden hat, blieb im Dunkeln.

Dies alles sollte mal gründlich öffentlich gemacht werden
Mit freundlichen Grüßen
J. Fiebelkorn

Fueny
* New Member
Benutzername: Fueny

Nummer des Beitrags: 35
Registriert: 09-2003

Veröffentlicht am Samstag, 20. September 2003 - 22:24 Uhr:   

 

wenn ich mir die aktuellen Ausgaben von Honestly Concerned ansehe, erkenne ich Verhaltensmuster, wie sie mir als Wesensmerkmale der Diffamierung beigebracht wurden. So z.B. ein Foto von Arafat, als er sich aufregt über den Wunsch Israels, ihn wegzuschaffen. Überschrift zu diesem Foto: "....und da soll mir noch einmal einer sagen, daß wir es hier nicht mit einem tobsüchtigen Verrückten zu tun haben!!!!!"

Ich respektiere Fakten, Analysen, aber sowas, das widert mich an! Ich will nicht, daß die Radikalisierung Israels auf Europa überschwappt!

Wer faschistoide Verhaltensmuster fördert, der darf in einer freiheitlichen Gesellschaft keinen Nährboden finden. Das gilt auch für die extreme Rechte aus Israel und deren Befürworter.

Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Kritik an blutigen Fotostorys gewisser Palästinenser. Zurecht, denn Emotionalisierung statt Faktenanalyse ist ein primitives Merkmal der Extremen.
Hagalil sollte seiner Aufgabe nachkommen, sich gegen Faschismus und faschistoide Verhaltensmuster zu stellen, wo auch immer er zu finden ist. Das ist eine Frage der Glaubwürdigkeit. Es ist auch eine Frage der Glaubwürdigkeit jedes einzelnen Forumsteilnehmers.

Forum haGalil - Board A: !! Honestly Concerned !!

Bundeszentrale für politische Bildung - Zur Studie "Nahost-Berichterstattung in den Hauptnachrichten des deutschen Fernsehens"

.....Gab es von anderer Seite Vorwürfe oder Einschätzungen zu der Untersuchung?

Ja, von einer Israel nahestehenden Organisation namens "Honestly Concerned" und dem American Jewish Committee. Wenn dort teilweise behauptet wurde, dass die Bundeszentrale für politische Bildung, kurz bpb, ein Hort des Antisemitismus sei, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Mir fällt wirklich keine Institution in Deutschland ein, die so viel für die Auseinandersetzung, zeitgeschichtlich als auch aktuell, mit dem Land Israel unternommen hat, durchaus auch in parteiischer Weise für den Staat Israel. Aber an dieser öffentlichen Debatte sieht man, dass wir es mit einem zugespitzten, nachhaltigen Konflikt zu tun haben, in dem die sachliche Auseinandersetzung subordiniert wird und es sozusagen auch mit einem gehörigen Maß um Rechthaberei geht. Das ist nicht das Prinzip der politischen Bildung. Unsere Prinzipien sind Pluralismus und Kontroversität. Wir wollen die Auseinandersetzung zwischen den verschiedenen Positionen. Wir legen deshalb auch großen Wert darauf, dass wir bei Veranstaltungen zu diesem Thema immer Vertreter und Vertreterinnen beider Konfliktseiten hören, dass wir bei den bpb-Israelstudienreisen immer auch Vertreterinnen und Vertreter palästinensischer Organisationen treffen, und sich die Teilnehmenden einer solchen Studienreise oder Veranstaltung ihre eigene Meinung bilden können. Prinzip politischer Bildung ist, nicht Meinungen aufoktroyiert zu bekommen, sondern sich selbst eine Meinung zu bilden. Die Studie hat meiner Meinung nach in diesem Zusammenhang eine sehr gute Grundlage hinzugefügt......

Den Bildern misstrauen?

 

 

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