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Samstag, 24. Oktober 2020 - 15:25

Netanyahu verleiht Hitler die Kosher-Imprimatur! - Große "Staatsmänner"!? - Dr. Ludwig Watzal -  Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu greift nach jedem Strohhalm, um sein unterdrückerisches und rassistisches Besatzungsregime von jedem Makel reinzuwaschen, und die naive deutsche politische und mediale Nomenklatura, insbesondere im Berliner Regierungsviertel, scheinen sich damit zufrieden zu geben. Die Israeltreue Bundeskanzlerin sollte sich bei Netanyahu für diese Steilvorlage bedanken, braucht sie ihn doch jetzt nicht für seine brutale Unterdrückung der Palästinenser zu "kritisieren" und sich gleichzeitig für die Hitler-Gräueltaten zu entschuldigen.

Nach Netanyahu trägt nämlich nicht Adolf Hitler die eigentliche Verantwortung für den Massenmord am europäischen Judentum, sondern der palästinensische Großmufti Amin al-Husseini. Gott sei Dank, kann man da nur sagen! Folglich braucht die deutsche politische Klasse keine Solidarität mehr mit den unterdrückten Palästinensern zu üben, sondern nur noch fest an der Seite der israelischen Unterdrücker und Besatzer zu stehen. Netanyahu hat die Deutschen endlich von einer ungemeinen schweren Bürde befreit! Sie können sich nun wieder ohne Gewissensbisse voll ins kriegerische Getümmel stürzen >>>

 

Berlin -Protestkundgebung gegen den Besuch des israelischen Kriegstreibers Benjamin

Netanjahu wiederholt seine Holocaust-Thesen - Mit seiner Aussage, der palästinensische Großmufti habe mit den Nazis kollaboriert, sorgte der israelische Ministerpräsident Netanjahu für Aufregung. Jetzt hat er die Behauptung in Berlin bekräftigt.

Alle Seiten müssten zur Deeskalation beitragen, sagte Merkel bei einem Treffen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu. Israel habe zudem die Verpflichtung, seine eigenen Bürger zu schützen.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat seine Äußerungen zur Mitverantwortung des palästinensischen Muftis von Jerusalem für den Holocaust bekräftigt. "Der Mufti wurde ein krimineller Komplize für (SS-Hef Heinrich) Himmler und (Holocaust-Organisator Adolf) Eichmann bei der Ausführung des Holocaust", sagte er am Mittwoch nach einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin laut Übersetzung. "Der Mann ist ein Kriegsverbrecher. Er ist ein Mann, der mit den Nazis kollaboriert hat." Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas müsse sich fragen lassen, "warum er den Mufti als Krone der Palästinenser hochhält". >>>

 

 

 

Netanjahu entlastet Hitler - Israelischer Ministerpräsident setzt im Konflikt mit Palästinensern auf Eskalation - Karin Leukefeld - Der israelische Oppositionsführer Jitzchak Herzog, der die Partei der Zionistischen Union anführt, sprach von einer »gefährlichen Geschichtsverfälschung«, mit der Netanjahu Holocaust-Leugner stärke. Der Vorsitzende der Vereinigten Arabischen Liste, Ayman Odeh, kritisierte, Netanjahu habe »die Opfer des Nazi-Monsters, darunter Millionen Juden« für eine »billige Propaganda« benutzt, um sich dem Frieden zu verweigern. Auch der PLO-Generalsekretär Saeb Erekat verurteilte gegenüber der palästinensischen Nachrichtenagentur Maan News die Äußerungen Netanjahus. Der israelische Ministerpräsident vertiefe den Riss zwischen den Palästinensern und Israel zu einem Zeitpunkt, an dem »wir nichts dringender brauchen als einen gerechten und haltbaren Frieden«. Nur einen Tag, nachdem die israelische Besatzungsarmee erneut fünf Palästinenser erschossen habe, beschuldige Netanjahu die Palästinenser, für den Holocaust verantwortlich zu sein. Hitler dagegen werde »völlig freigesprochen« von dem »abscheulichen Genozid an den Juden«. >>>

 


Merkel empfängt Netanyahu: Ein schwieriger Gast - Netanyahu mit Merkel: "Der Mufti ist ein Kriegsverbrecher"  - Kanzlerin Merkel und US-Außenminister Kerry versuchen, im aufgeheizten Nahost-Konflikt zu vermitteln. Doch der nach Berlin angereiste israelische Premier Netanyahu scheint nicht auf eine Friedensmission eingestellt - im Gegenteil.

Der israelische Regierungschef Benjamin Netanyahu hat einem früheren Palästinenserführer Mitschuld am Holocaust vorgeworfen und damit den Nahost-Konflikt weiter angeheizt. "Der Mufti wurde ein krimineller Komplize für (SS-Chef Heinrich) Himmler und (Holocaust-Organisator Adolf) Eichmann bei der Ausführung des Holocaust", sagte Netanyahu am Donnerstag nach einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin. "Der Mann ist ein Kriegsverbrecher. Er ist ein Mann, der mit den Nazis kollaboriert hat." Die Vorwürfe machte er nur wenige Stunden vor einem Treffen mit US-Außenminister John Kerry in Berlin. Die beiden sprechen vor dem Hintergrund einer neuen Welle blutiger Gewalt im Nahen Osten miteinander. Dabei kamen seit Monatsbeginn neun Israelis und rund 50 Palästinenser ums Leben. 

Merkel rief zu einem Ende der Gewalt auf. "Wir wünschen uns, dass alle Seiten zur Deeskalation der Lage beitragen", sagte sie. Israel habe die Verpflichtung, seine eigenen Bürger zu schützen. Dabei müsse aber die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben. Sicherheit und Existenz Israels seien Teil der deutschen Staatsräson, und dies werde auch so bleiben. >>>

Das Chaos von Jerusalem ist eine Warnung für das, was kommen wird - Jonathan Cook - 19. Oktober  2015 - Unter Palästinensern und Israelis wurde der kürzliche Ausbruch der Gewalt verschiedentlich beschrieben, als Intifadas: der Kinder, des „einsamen Wolfes“, von Jerusalem und der Smartphones. Jede stellt eine unterschiedliche Charakterisierung dieser Runde von Zusammenstößen dar. Die stetige Erosion der Autorität von Fatah and Hamas in den Jahren nach Oslo, hat, da die  palästinensischen Fraktionen sich als unfähig erwiesen, ihr Volk vor der Gewaltstruktur der Besatzung zu beschützen,  die Waisenkinder Palästinas auf die Straßen getrieben, bewaffnet mit Steinen. Die wachsende Hoffnungslosigkeit und das Gefühl, im Stich gelassen worden zu sein, hat zu ein paar sogenannten „einsamen Wölfen“ geführt, die ihre Wut auf die Israelis mit improvisierten Waffen, wie zum Beispiel, Messer, Schraubenzieher sowie Autos entladen. Diese Angriffe haben die größte Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich gezogen, indem sie zum Equivalent der Selbstmordattentäter der zweiten Intifada wurden.

 Jedoch sie dienen hauptsächlich als ein Barometer der palästinensischen Verzweiflung. Jerusalem ist das Zentrum dieser Vorfälle, aufgrund des einzigen Symbols, das die Palästinenser vereint, der Al Aqsa Moschee, in seinem Innern. Für Palästinenser ist die stufenweise Übernahme des Kompounds – und die Gleichgültigkeit des Westens  – wie beim Zuschauen bei der Massenvertreibung von 1948, die nun wieder langsam erneut umgesetzt wird. Außerdem ist Jerusalem die Hauptstörzone. Israels illegale Annektierung der Stadt hat die Palästinenser dort in einer extremen Art von Isolation zurückgelassen -  auf unbegrenzte Zeit staatenlos und extrem verletzlich. Und letztlich hat die Smartphone-Kamera den Palästinensern erlaubt, ihr Leid zu dokumentieren und Zeuge der persönlichen Aktionen des Widerstandes und der Selbstaufopferung ihrer Landsleute zu werden.


Sinnlose Messerattacken mögen Außenstehende empören, aber für viele Palästinenser sind sie der Augenblick, wo ein Einzelner kurz seine oder ihre Kraft zurückgewinnt und im Namen eines kollektiv unterjochten und gedemütigten Volkes zurückschlägt. Das Bedürfnis nach so vielen verschiedenen Merkmalen dieser Vorfälle enthüllt einen anderen bedeutenden Aspekt des derzeitigen palästinensischen Kampfes: sein unorganisiertes Wesen. Israel hat die Teilung und Einschließung der Palästinenser in nicht miteinander verbundene Enklaven fertig gestellt.


Da sie das Geräusch der Gefängnistore, die geschlossen werden, hören, werden die palästinensischen Jugendlichen handgreiflich gegenüber den Wächtern, die in greifbarer Nähe sind. Weil die Trennungen zwischen der palästinensischen Bevölkerung so geografisch  fest verwurzelt wurden, und ihre Führer politisch, ist es schwer für Palästinenser, irgendeine einigende Vision oder  Organisationsrichtlinien zu finden. Sollen sie zuerst ihre Besatzer bekämpfen oder ihre resignierende Führung?

Aber der Mangel an Planung und Disziplin hat auch Israels eigene Grenzen bloßgestellt. Israel hat wenig, außer Notlösungen, um sich gegen Proteste zu wehren. Seine Geheimdienstagenturen können nicht den „einsamen Wolf“ voraussagen, ihre Gewehre können nicht das Messer abschrecken, sein Militär vermag nicht die Sehnsucht nach Gerechtigkeit und Würde unterdrücken. Seltsamerweise gibt es angesichts von alledem Zeichen eines parallelen Zusammenbruchs der Ordnung und Führung auf israelischer Seite.

Lynchmobs der Juden patrouillieren durch Jerusalem und israelische Städte, indem sie: “Tod den Arabern!“ schreien. Ein überforderter Soldat verursacht Chaos, indem er mit seinem Gewehr auf den Waggon eines Zuges feuert, nach einem falschen Terroralarm. Ein israelischer Jude erstach einen anderen, weil dieser „arabisch“ aussah. Inzwischen schüren Politiker und Polizeikommandeure die Angst. Sie rufen die Bürger auf, die Justiz in ihre eigenen Hände zu nehmen.

Palästinensische Arbeiter werden aus jüdischen Städten verbannt. Israelische Supermärkte nehmen die Messer aus den Regalen, wohingegen 8.000 Israelis in den ersten 24 Stunden, nachdem die Gesetze entschärft wurden, Schlange für Gewehre stehen. Einiges hiervon spiegelt eine Hysterie wider, einen erhöhten Sinn der Opferschaft, die durch die Videos der Messerattacke angeheizt wurde >>>

Botschafterin Palästinas: "Sicherheit darf nicht ausschließlich ein israelisches Privileg sein" - Der Einladung zum heutigen Pressegespräch mit Botschafterin Dr. Daibes waren Medienvertreter und Journalisten gefolgt. Zunächst erläuterte sie die aktuelle politische Situation unter Bezug auf die beiden vergangenen Reden von Präsident Abbas, ums sich dann den Fragen der Anwesenden zu stellen.

Auf die Frage, wie die jetzige Strategie aussehe, betonte sie die Perspektivlosigkeit mit dem jetzigen Zustand besonders unter der jungen Generation in Palästina. Bis Israel als Besatzer isoliert wird, "müssen wir aushalten, am gewaltfreien Widerstand festhalten und unsere politisch-diplomatische Strategie im Rahmen des Völkerrechts weiterverfolgen. [...] Weder die israelische Regierung noch die internationale Gemeinschaft sind ihren Verpflichtungen nachgekommen, um die Besatzung zu beenden . Während des sog. Friedensprozesses haben wir mehr verloren als gewonnen", so die Botschafterin mit Blick auf die 600.000 Siedler auf palästinensischem Land.

Und zu den palästinensischen Hoffnungen befragt, antwortete sie: "Wir dürfen diese nicht verlieren, die Unterstützung muss von außen kommen.[...] Und die Besatzung muss kostspielig werden."

Botschafterin Dr. Daibes appellierte an die Presse- und Medienvertreter: "Die Medienberichte in Deutschland sind oftmals unvollständig. [...] Der Kontext in diesem Konflikt ist wichtiger als in jedem anderen." Auch sei die Auswahl der Quellen und die gewählte Terminologie nicht immer korrekt. So gelte in einer Demokratie die Unschuldsvermutung bis gegenteiliges bewiesen ist. Formulierungen, wie etwa "Zusammenstöße" verharmlosen Gewalttaten und Rechtsverstöße, so die Botschafterin.

"Israels Recht auf Selbstverteidigung wird häufig überzogen. Was aber ist mit dem Recht auf Selbstverteidigung der Palästinenser? [...] Selbstverteidigung muss das Recht aller sein, nicht ein ausschließlich israelisches Privileg," betonte Dr. Daibes. >>>

»Die Angriffe sind Akte der Verzweiflung« - Israel geriert sich als Stabilitätsanker in einer Krisenregion. Auch deshalb werden die Forderungen der Palästinenser vom Westen kaum unterstützt. Gespräch mit Michel Warschawski - Interview: Raoul Rigault

Israels Regierung und auch ein Großteil der Opposition behaupten einmütig, für die militanten Proteste der Palästinenser gebe es keinen Grund. Sie müssten von der Autonomiebehörde sofort beendet werden. Ist das nicht ziemlich illusorisch?

Viele Leute, auch im Ausland, haben ein kurzes Gedächtnis. Die spontane Gewalt der Palästinenser, die wir seit einigen Tagen erleben, ist kein Selbstzweck und keineswegs unbegründet, wie man uns weismachen will. Es gibt Gründe, warum sie gerade jetzt aufflammt: Erstens ist die Zeit abgelaufen, die die palästinensische Bevölkerung dem Chef der Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, eingeräumt hatte, um ein Abkommen mit Israel auszuhandeln. Ich glaube, alle – Abbas eingeschlossen – haben begriffen, dass es keinen israelischen Partner gibt, der ernsthaft verhandeln will. Das einzige Interesse der Regierung sind fruchtlose Gespräche, um Zeit zu gewinnen. Dies ist das Ende der Illusion vom sogenannten Friedensprozess. Zweiter Grund ist die lange Reihe schwerwiegender Provokationen der israelischen Regierung, angefangen mit den Ereignissen um den Zugang zur Al-Aksa-Moschee auf dem Tempelberg. Wobei man den ständigen Ausbau der Siedlungen im Westjordanland und Ost-Jerusalem nicht vergessen darf.

Warum glaubt man Benjamin Netanjahus Beteuerungen nicht, auf dem Tempelberg keine Veränderungen vornehmen zu wollen? >>>

Marwan Barguti: "Der letzte Tag der Besatzung wird der erste Tag des Friedens sein" - Unter dem Titel "Es wird keinen Frieden geben, solange die israelische Besatzung nicht aufhört" erschient ein Text von dem seit 13 Jahren inhaftierten Marwan Baguti, der seit 13 Jahren in israelischer Haft ist.

Den Text, der in deutschen Medien fast unbeachtet geblieben ist, dokumentieren wir nachfolgend:
„Die gegenwärtige Eskalation der Gewalt hat nicht mit der Tötung von zwei jüdischen Siedlern begonnen. Sie begann schon lange zuvor und hat sich seit Jahren fortgesetzt. Jeden Tag geht der Siedlungsbau weiter, wird die Belagerung gegen unser Volk im Gazastreifen fortgesetzt, hält Unterdrückung und Erniedrigung an. Obwohl viele heute wollen, dass wir von den potenziellen Folgen einer neuen Spirale der Gewalt überwältigt werden, plädiere ich, wie ich es schon 2002 getan habe, dafür, dass man sich mit den Ursachen befasst: die Verweigerung der Freiheit für die Palästinenser.

Einige haben behauptet, dass der Grund, warum ein Friedensabkommen nicht erreicht werden konnte, der fehlende Wille des verstorbenen Präsidenten Jassir Arafat oder die Unfähigkeit von Präsident Mahmud Abbas war, aber beide waren bereit und in der Lage, ein Friedensabkommen zu unterzeichnen. Das wahre Problem ist, dass Israel sich für die Besetzung statt für den Frieden entschieden und die Verhandlungen als einen Rauchvorhang benutzt hat, um sein koloniales Vorhaben voranzubringen. Jede Regierung der Welt kennt diese einfache Tatsache, und doch behaupten so viele von ihnen, dass die Rückkehr zu  >>>

Ich sage Ihnen, dass dieses Massaker wird wieder geschehen

Lehren aus dem Russell Tribunal 2014 für die neue Intifada
Peter F. Cohen.

 


Wir setzen die Welt mit äußerst schwerem Herzen in Kenntnis über unsere Überzeugung, dass etwas Schreckliches geschehen wird.


– Abdaf Soueif - Die (isr.) Operationen werden immer schlimmer, die Massaker werden immer schlimmer – Ich sage Ihnen, ein solches Massaker wird sich wieder ereignen.


– Eran Efrati - Es gibt keinen Grund, zu sagen, wir wüssten es nicht. Wir wissen es.


– Dr. Mads Gilbert - Da wir uns der sich abzeichnenden Möglichkeit einer Dritten Intifada und erneuter israelischer Militäroperationen in der Westbank, Gaza und Ostjerusalem gegenüber sehen,  mag dies der richtige Zeitpunkt sein, die Untersuchungsergebnisse des Russell Tribunal on Palestine (RToP) (Russel-Tribunal bzgl. Palästinas) von vor fast genau einem Jahr und deren Konsequenzen hinsichtlich einer zukünftigen israelischen Militäraktion gegen die palästinensische Bevölkerung in Erinnerung zu rufen.

 

Die Sondersitzung des RToP in Brüssel

Von Bertrand Russell im Jahre 1966 als  “Tribunal des Gewissens,”gegründet, hat das Russell Tribunal Ungerechtigkeiten und Verstöße gegen das internationale Recht untersucht, was die internationale Gemeinschaft  bereits ebenso im Hinblick auf Vietnam versäumt hat. Unter dem Vorsitz von Jean-Paul Sartre, wurden Tribunale gebildet, um begangene Verstöße gegen die Menschenrechte in Argentina and Brasilien (1973), Chile (1974-76), Irak (2004) und Palästina (2009-2012) zu untersuchen. Das RToP tagte in fünf Sitzungen und gab seinen Schlussbericht ab. Doch aufgrund der Schwere der Operation „Protective Edge“ vom letzten Sommer, entschied das Tribunal im letzten September eine Sondersitzung anzuberaumen.

Die Breite und Tiefe an Wissen und Expertise auf dem Display war sicherlich außergewöhnlich, da Juroren wie: Michael Mansfield QC, John Dugard, Vandana Shiva, Christiane Hessel, Richard Falk, Ahdaf Soueif, Ken Loach, Paul Laverty, Roger Waters, Ronnie Kasrils, Radhia Nasraoui und Miguel Angel Estrella  Zeugenaussagen anhörten von: Paul Behrens, Desmond Travers, David Sheen, Max Blumenthal, Eran Efrati, Mads Gilbert, Mohammed Abou-Arab, Mads Gilbert, Paul Mason, Martin Lejeune, Mohammed Omer, Raji Sourani, Ashraf Mashharawi, Ivan Karakashian, Agnes Bertrand und Michael Deas. Nicht überraschend, wurde die Sitzung von der Mainstream-Presse kaum beachtet. Daher bleiben seine Fakten und Beschlüsse der breiten Öffentlichkeit weitgehend unbekannt.


Drei der vier Zeugen aus Gaza, die das Tribunal eingeladen hatte, wurden daran gehindert, Gaza zu verlassen, aufgrund von Restriktionen. Ihre persönliche Anwesenheit war erforderlich, um die israelische Genehmigung ihrer belgischen Visa in Jerusalem zu erhalten, wobei ihnen jedoch gleichzeitig das Betreten Jerusalems verboten ist. (Fakt ist, dass diese Erfordernis auch eingehalten wurde, als diese Zeugen versuchten, durch Ägypten hinauszugelangen. Alleine diese Tatsache weist darauf hin, dass Israel tatsächlich die Besatzungsmacht ist, die wirksam jeden Zugang nach Gaza, per Land, See oder Luft kontrolliert).  Der einzige, dem es gelang, (den Gazastreifen) zu verlassen, war der palästinensische Journalist, Mohamed Omar, mit seinem holländischen Pass, nachdem zunächst sein Gaza-Pass nicht akzeptiert worden war.  Mitgliedern des Europäischen Parlaments, die versucht hatten, vor zwei Wochen nach Gaza zu gelangen, wurde das Betreten ebenfalls verwehrt. Die israelische Regierung wurde eingeladen, (dem Tribunal) beizuwohnen. Sie lehnte dies  jedoch ab.
Die Schilderungen der Zeugen waren detailliert, aussagekräftig und grausam. Alle zusammen stellten sie einen überzeugenden Fall systematischer und vorsätzlicher Kriegsverbrechen im breiteren Zusammenhang mit Rassismus, Straffreiheit und genozidähnlichem Kurs dar. Obwohl die rechtliche Definition des „G-Wortes“ die Latte hoch legt, schlussfolgerte das Tribunal, dass die Situation der willkürlichen Massenvernichtung eines Volkes aus ethno-religiösen Gründen bereits sehr nahe gekommen ist -  und immer noch näher kommt. mehr >>>

»Kebab« und die »Pali-Nazi-Schlampe« - »Antideutsche« sehen rot und drangsalieren linke Musiker - Susann Witt-Stahl - Ein Tsunami von Hass und wüsten Drohungen schlägt Kaveh und Thawra entgegen. Auslöser ist ihr Musikvideo »Antideutsche/Tahya Falastin« (Lang lebe Palästina). »Sie finden Panzer geil und IDF und seine Fraun / Der deutsche Staat als Feind interessiert keine Sau«, heißt es darin. »Sie hassen linke Juden und verbieten die Kufiya / Und sie sagen, US-Drohnen ist Antifa.« Gemeint sind zunehmend NATO-patriotische Strömungen in der deutschen Linken, die unter dem Label »Antideutsche« oder »Antinationale« firmieren und oftmals nicht nur die Begeisterung für imperialistische Kriege mit Neokonservativen, neuen Rechten und prowestlichen Neofaschisten teilen.

Obwohl – womöglich sogar weil − Kaveh und Thawra der islamistischen Hamas den Kampf ansagen und nicht grüne, sondern »rote Fahnen über Gaza und Dschenin« wehen sehen wollen, reagierte eine wutschäumende Internetarmada kurz nach Veröffentlichung des Videos mit rassistischen und sexistischen Entgleisungen. Ein Beispiel: Kaveh und Thawra seien »Schlampenbrut mit einem ekelhaften Bastard von Vater«. Andere Nutzer verlangten nach Auftrittsverboten und staatlichen Repressionsmaßnahmen.

Mit an der Spitze der medialen Strafexpedition gegen die Musiker: der Bild- und Ruhrbarone-Schreiber Sebastian Bartoschek. Er titulierte Thawra in einem Audiopodcast-Talk mit einem anonymen Kollegen – der seine Tiraden lieber unter dem Pseudonym »Rioburnz« verbreitet – als »Tinderella«, so der Web-2.0.-Jargon für Nymphomanin, und Kaveh als »Kebab«. Die »hat ein so'n Kommunisten-Banner aus ihrer Facebook-Seite«, weiß Bartoschek über Thawra zu berichten. »Kann es vielleicht sein, dass die einfach schwachsinnig sind?« fragt »Rioburnz«, für den der aus dem Iran stammende Kaveh natürlich ein »Khomeini« ist: »Ja, Kommunisten …«, so Bartoschek. >>>

The prime minister, the sheikh, and the messiah(s) - Yacov Ben Efrat -  "Under the patronage of a messianic government, the “price tag” gangs go out into the West Bank to promote the messianic idea by destroying agricultural lands and property, as well as harming Palestinians—even burning a family in its home— if the High Court annoys them." >>>

Will uprising bring Hamas, Fatah closer? - Mohammed Othman -  "The unity shown by the Palestinian people on the ground in their uprising against Israeli practices can be reflected on the political scene; but will Fatah and Hamas take this opportunity to end the division?" >>>

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Aktuelle  Nachrichten

Netanjahu in Berlin

Day of Rage planned in Gaza in support of Palestinian uprising

Truth about 9/11 would take down the US as a global empire: Scholar

US teen says hacked accounts of Brennan, Johnson for Palestine

US 'chief bankroller' of Israeli crimes against Palestinians: Analyst

US complicit in Israeli crimes in Mideast

Israeli MPs slam new regime restrictions on Arab workers

Israel: Erneut Messerangriff nahe Jerusalem

21. 10. 2015

Netanjahu wiederholt seine Holocaust-Thesen - Jetzt hat er die Behauptung in Berlin bekräftigt.

US-Außenminister kommt zu Gesprächen über Nahost-Konflikt nach Berlin

Präsident Abbas verurteilt die Zerstörung des Josefsgrabes

Palestinian Man Dies Of Tear Gas Inhalation In Hebron

Israeli Forces Kill 5 Palestinians, Including 2 Children, in Less than 12 Hours

Israeli Soldiers Kidnap 21 Palestinians In Hebron

Two Children Injured In Nablus And Jenin, One Palestinian Kidnapped

BBC implies Palestinian dead are Israeli | The Electronic Intifada

Israeli settlers storm into Al-Aqsa

Al-Khalil (Hebron) settlers disrupt Palestinian family’s harvest

Israeli soldiers kill two teens in Hebron

Netanyahu: Hitler Didn't Want to Exterminate the Jews

Jewish historians rubbish Netanyahu’s Holocaust claims

20. 10. 2015

Three Palestinians killed on Tuesday; 49 Palestinians Killed This Month, Including 10 Children

Israelische Armee nimmt Hamas-Führer fest

UNESCO and the End of U.S. Honor

Over 2,000 take to the streets of London as part of 'International Wave of Solidarity for Palestine'

Israeli police evicts Palestinian family from East Jerusalem home, gives property to settlers for new settlement

2 Palestinian teens killed in Hebron after alleged attack on soldier

Canada elections: Israel loses 'best friend' as Justin Trudeau defeats Stephen Harper

(PHOTOS, VIDEO)
Pro-Palestinian protesters rally in NY, Chicago
 

Palestinians facing 'futureless future with no hope' - Norman Finkelstein

Gaza: 1 Palestinian Dead, 14 Injured in Border Clashes

Israel forces kill five Palestinians in a day in Gaza

Israel has 'right' to settle in West Bank: president

U.S.-Israel spat over Iran deal may sideline Palestinians

President of Palestine to address special meeting of Human Rights Council on 28 October

Media Office: 62 Violations Against Palestinian Journalists

Palestinian man shot and killed after alleged stabbing attack in Beit Awwa

West Bank: 9 Palestinians Injured by Live Fire, 35 Kidnapped

IDF soldier cleared of wrongdoing in death of Palestinian

Jerusalem's nightmare

The war of information in Israel and Palestine

Draft Arab UNESCO resolution on Al-Aqsa compound draws Israel ire

SAS stops flights to Israel

Leviathan gasfield fight exposes Israeli government’s faultlines

Putin and Netanyahu to strike deal on Leviathan gas field

Rabbi Manis Friedman
The only way to fight a moral war is the Jewish way:
Destroy their holy sites. Kill men, women and children (and cattle),

Rabbi: It Is Moral for Jews to Kill Civilians and Children
 

This is zionism: US Rabbi calls on Israel to kill Palestinian 'women, children and cattle'

Palästina fordert Hilfe vom Weltsicherheitsrat für Einstellung israelischer Angriffe

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