Montag, 13. Januar 2025
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10:02
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Adolf, Amin und Bibi
- Uri Avnery, 31.Oktober 2015
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ES IST nicht sehr
erfreulich, wenn ernste Leute in
aller Welt – Historiker, Psychiater,
Diplomaten – sich fragen, ob mein
Ministerpräsident seine Sinne
psychisch noch bei einander hat.
Doch dies geschieht jetzt. Und nicht
nur im Ausland. Immer mehr Leute in
Israel stellen sich dieselbe Frage.
All dies wurde durch einen Vorfall
ausgelöst. Aber die Leute schauen
jetzt viele andere Ereignisse der
Vergangenheit und Gegenwart in einem
neuen Licht.
Bis jetzt wurden viele seltsame
Handlungen und Äußerungen von
Benjamin Netanjahu als
Manipulationen eines schlauen
Politikers, eines talentierten
Demagogen angesehen, der die Seele
seiner Wähler kennt und sie mit
entsprechend reichlich Lügen
versorgt. Nicht mehr. Ein
beunruhigender Verdacht geht um:
dass unser Ministerpräsident
ernsthafte psychische Probleme hat.
ALLES BEGANN vor zwei Wochen, als
Netanjahu vor einer weltweiten
zionistischen Versammlung eine Rede
hielt. Was er sagte, war
schockierend. Adolf Hitler – so
sprach er hochtrabend – wollte die
Juden nicht wirklich auslöschen. Er
wollte sie nur vertreiben. Aber dann
traf er den Mufti aus Jerusalem, der
ihn davon überzeugte, die Juden zu
„verbrennen“. So wäre der Holocaust
geboren worden. Die
Schlussfolgerung? Hitler war
schließlich gar nicht so böse. Den
Deutschen sollte nicht die Schuld
gegeben werden. die Palästinenser
waren die Urheber des Mordes an
sechs Millionen Juden.
Falls das Subjekt ein anderes
gewesen wäre, könnte diese Rede als
eine der üblichen Lügen und
Verfälschungen, die für Netanjahu
typisch sind, angesehen werden.
Hitler war wirklich nicht so
schlecht, die Palästinenser müssen
angeklagt werden, der Mufti war der
Vorläufer von Mahmoud Abbas. Nur ein
Stück Routine politischer
Propaganda. Aber dies betrifft den
Holocaust, das schrecklichste
Verbrechen der modernen Zeit und bei
weitem das bedeutendste Ereignis in
der modernen jüdischen Geschichte.
Dieses Ereignis hat direkten
Einfluss auf das Leben der Hälfte
der jüdischen Bevölkerung Israels
(einschließlich meiner selbst), die
ihre Verwandten im Holocaust
verloren haben oder selbst
Überlebende sind. Diese Rede war
nicht nur eine kleine politische
Manipulation, eine von denen, an die
wir uns gewöhnten, seitdem Netanjahu
Ministerpräsident wurde. Dies war
etwas Neues, etwas Entsetzliches. .
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Starke Bilder: Die israelische
Polizei schiesst 11 Mal auf einen
jungen Palästinenser
Laut Zeugen schossen die
israelischen Streitkräfte in der
Nähe der illegalen israelischen
Siedlung Kiryat Arba im Süden der
Westbank 11 Kugeln auf einen
Palätinenser.
Das Nachrichtenportal Albawaba gibt
an, dass der 23-j. Islam Rafiq
Hammad Ibeido zum Zeitpunkt seines
Todes keine Waffe bei sich trug, wie
Zeugen berichten. Diese wiesen die (Nachrichten)Agentur
Ma'an darauf hin, dass "die
israelischen Soldaten 11 Kugeln auf
den jungen Mann schossen, ihn dort
blutend liegen liessen und ihm ein
Messer in die Hand legten".
Die israelische Armee ihrerseits
sagte, dass "der Palästinenser
versucht hat, einen Soldaten in
einem Militärposten in Hebron
niederzustechen" und dass "auf den
Angreifer am Ort einmal geschossen
wurde".
[...] Heute hat die israelische
Polizei zwei palästinensische
Jugendliche getötet und darauf
hingewiesen, dass sie Waffen
getragen hätten.
Einer dieser Toten war der 19-j.
Faruk Abdel Qader Omar Sidr, den
israelische Soldaten in der Nähe der
Siedlung Beit Hadassa erschossen
haben.
Eine Palästinenserin, die in der
Gegend gewesen war, sagte gegenüber
Ma'an, sie habe Schüsse gehört und
israelische Soldaten und Siedler auf
einen jungen Palästinenser schiessen
gesehen, als dieser gerade eine
Treppe herunterkam; und sie sagte,
sie habe nichts in seinen Händen
gesehen. Die israelische Armee gab
an, Omar Sidr habe versucht einen
israelischen Soldaten "an einem
Sicherheitsposten in Hebron"
niederzustechen, bevor auf ihn
geschossen worden ist.
Stunden vorher war der 23-j. Mahdi
Mohamed Ramadan Muhtasib von der
israelischen Grenzpolizei nahe der
Abrahammoschee nach einem
angeblichen Attentat auf einen
israelischen Soldaten erschossen
worden. Die israelische Presse
berichtete, dass ein Soldat leichte
Verletzungen im Gesicht erhalten
habe, bevor der Verdächtige zu Boden
geschlagen wurde; diese Information
wurde von Zeugen zurückgewiesen, die
angaben, ein israelischer Soldat
habe offen (überlegt) ein Messer
neben die Leiche gelegt, wie die
Nachrichtenagentur kommentiert.
(siehe Fotos im Originaltext)
In diesem Monat starben mehr als 60
Palästinenser;
Menschenrechtsaktivisten drängen
Israel, die illegalen Tötungen von
Palästinensern, die im Augenblick
ihrer Tötung durch israelische
(Streit-, Sicherheits-)Kräfte keine
ausreichende Bedrohung dargestellt
haben, zu stoppen. -
http://www.palestinalibre.org/articulo.php?a=58595
Übersetzung: K. Nebauer |
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Israeli court charges Palestinian
teen, 13, with attempted murder
- Israel's Jerusalem District
Court on Friday indicted 13-year-old
Palestinian Ahmad Manasra on charges
of attempted murder following an
attack on two Israelis on Oct. 12 in
Jerusalem, Israeli media reported.
The stabbing attack took place near
the illegal Pisgat Zeev settlement
in East Jerusalem, with Israeli
police reporting that two Israelis,
aged 13 and 21, were seriously
injured.
Ahmad's 15-year-old cousin, Hassan,
was shot dead at the scene by
Israeli forces, while Ahmad was
knocked over by a car and seriously
wounded.
A video of Ahmad lying injured and
bloody on the ground after being hit
by the car was uploaded to social
media and went viral. In the
footage, an Israeli onlooker can
clearly be heard saying: "Die, son
of a whore! Die!" while another
tells the police officer to shoot
him. >>> |
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Ni’lin: Israelische Armee verstӓrkt
Blockade des Dorfes
-
Vor einer Woche stellte die
israelische Armee grosse Zementblӧcke
vor den Eingang zum Dorf Ni’lin in
der besetzten Westbank. Diese Woche
wurden die Blӧcke
mit einem Metalltor ersetzt. Die
israelische Besatzungsbehӧrde
hat einen weiteren Schritt
unternommen, um die absolute
Kontrolle über die Bewohner des
Dorfes zu gewinnen. Kranke,
Verletzte und Frauen in den Wehen
werden ihre Arztbesuche und Geburten
nach dem Zeitplan der israelischen
Besatzungsarmee richten müssen.
Saeed Amireh berichtet:
Am
Dienstag, den 27. Oktober 2015
ersetzten israelische Soldaten und
Polizei die Zementblӧcke, die bisher
den Eingang zum Dorf Ni’lin
blockiert haben, mit einem gelben
Metalltor.
Das Tor wird zwischen 6 Uhr morgens
und 6 Uhr abends offen sein, kann
aber tatsӓchlich je nach Wunsch der
israelischen Armee als eine
kollektive Bestrafung des ganzen
Dorfes jederzeit gesperrt werden.
Kranke, Verletzte oder Frauen in
Geburtswehen müssen sich den Ӧffnungszeiten
oder der Stimmung der Soldaten.
Beim
Betreten oder Verlassen des Dorfes
muss sich jeder ausweisen. Die
israelische Armee wird so den den
gesamten Verkehr ins Dorf und aus
dem Dorf kontrollieren. Die Armee
kann auch sicherstellen, dass weder
israelische noch international
Solidaritӓtsaktivisten zu den
Freitagsprotesten oder anderen
Aktionen nach Ni’lin kommen kӧnnen.
Eine Gruppe von Journalisten von
Palestine Today wurde bereits am
Eingang abgewiesen, als sie das Dorf
besuchen wollten. Die Journalisten
wurden dann als menschliche Schilder
benutzt, als es am Tor zu Zusammenstӧssen
kam.
Am Tor steht auch ein Wachturm, der
im August 2014 errichtet wurde. Die
israelischen Soldaten im Wachturm kӧnnen
deshalb einfach das Feuer auf jeden
erӧffnen, der den Versuch unternimmt,
das Tor selbst aufzumachen.
Am
nӓchsten Tag erklӓrte die
israelische Armee Ni’lin zur
“geschlossenen militӓrischen Zone”
und marschierten am Abend ins Dorf
ein. Die Jugendlichen im Dorf
bewarfen die Soldaten mit Steinen,
und eine Stunde spӓter zogen die
Soldaten sich zurück, ohne dass es
zu Todesopfern unter der Bevӧlkerung
kam. Allerdings litten dutzende
unter den Folgen der Trӓnengasinhalierung.
Am zweiten Tag nach der
Installierung des Metalltores
unternahm eine groose Zahl von
israelischen Soldaten mit 15
Armeejeeps am frühen Morgen einen
Angriff auf das Dorf. Sie
marschierten gleichzeitig aus der
Richtung der Apartheidmauer im Süden
und dem Eingangstor im Osten auf
Ni’lin zu und rissen die Bewohner
mit Schallgranaten und Trӓnengas aus
dem Schlaf. Im Dorf drangen sie auf
der Suche nach von der Armee
gesuchten jungen Mӓnnern des Dorfes
gewaltsam in zehn Hӓuser ein. In
drei Fӓllen waren die Soldaten
erfolgreich und nahmen Abdullah
Mohammed Amireh, 15, Nasser Mohammed
Amireh, 13 und Sohaib Fihmi Srour,
16, brutal fest.
In der vergangenen Woche berichtete
Saeed Amireh aus Ni’lin, dass die
israelische Armee grosse Zementblӧcke
am Dorfeingang installierte. Ni’lin
protestiert seit 2004 gegen den Bau
der israelischen Annexionsmauer in
der besetzten Wetsbank. Das
Volkskomitee organisiert wӧchentliche
Freitagsproteste, um den resoluten
Widerstand der Bevӧlkerung gegen
Israels Politik der Isolierung von
der Westbank und die wirtschaftliche
und demographische Strangulierung
des Ortes zu demonstrieren. Ni’lins
gewaltlosen Proteste sind Teil des
von der Bevӧkerung getragenen
friedlichen Widerstands, an dem sich
andere Dӧrfer wie Bi’lin, Nabi Saleh
und Kufr Qaddoum seit Jahren
beteiligen.
Saeed Amireh, Checkpoint established
at the entrance of Ni’lin, 29.
Oktober 2015
http://saeedamireh.com/2015/10/29/checkpoint-established-at-the-entrance-of-nilin/
(Übersetzt von M.Lauer) |
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Schlacht um Jerusalem:
Besitzentziehung von
palästinensischen Häusern
- 30.10.2015 -
Unauffällig, aber kontinuierlich
werfen jüdische Siedler arabische
Bewohner von Ost-Jerusalem aus ihren
Häusern und ziehen dort ein. Und sie
rücken auch weiter vor zu den
heiligen Stätten.
Kürzlich, mitten in den wachsenden
Spannungen zwischen Israelis und
Palästinensern und einer massiven
Mobilisierung israelischer Soldaten
in Jerusalem, führten eines Morgens
Sicherheitskräfte einen
Räumungsbefehl aus: sie legten eine
Sperre (Kordon) rund um das Viertel
Silwan und holten zwei arabische
Familien aus ihren Wohnungen, damit
diese von Juden besetzt würden, die
das Gericht für die rechtmäßigen
Eigentümer hielt.
Die Räumungen sind Teil einer
Schlacht, die jüdische Siedler Haus
um Haus liefern, manchmal mit
Unterstützung durch die Regierung,
um ihre Präsenz in den arabischen
Vierteln der Altstadt von Jerusalem
auszuweiten, die die Palästinensern
als das Herz einer zukünftigen
eigenen Hauptstadt ansehen. Die von
Juden betriebenen Räumungen (von
Wohnungen/Häusern) in arabischen
Vierteln waren Motiv für eine Reihe
von Anschlägen, meist mit Messern,
auf Israelis.
Ein anderes Motiv ist der Streit um
die heiligen Stätten. Die
Vize-Außenministerin Tzipi Hotovely
heizte die Spannung wegen der
Esplanade (Tempelberg) an, als sie
am Montag vorschlug, dort eine
jüdische Fahne zu hissen. "Er gehört
uns, er ist ein heiliger Ort für
das jüdische Volk", versicherte sie.
[...]
Die Israelis "provozieren diese
Welle von Messerattacken, wenn sie
Menschen immer wieder unter Druck
setzen, bleibt diesen nichts anderes
übrig als zu sterben, ein Messer zu
nehmen und hinauf zu gehen", meinte
der 59-j. Abdullah Abu Nab, der vor
kurzem mit seiner Frau, seinen 9-j.
Zwillingssöhnen und weiteren sechs
Familienangehörigen aus seinem Haus
geworfen wurde.
Ultras, denen das Recht hilft -
Rassistische jüdische Gruppierungen
wie Ateret Cohanim widersetzen sich
jedem Abkommen, das neben dem
jüdischen die Schaffung eines
palästinensischen Staates auf Land,
das sich Israel 1967 aneignete –
einschließlich Ost-Jerusalem -
enthält.
Manche Aktivisten glauben, wenn mehr
Juden im Ostteil der Altstadt und
den angrenzenden arabischen Vierteln
Fuß fassen, wo sich wichtige
Heiligtümer und archäologische
Stätten befinden, würde sich die
"religiöse Erlösung" beschleunigen.
Daniel Luria von Ateret Cohanim,
eine der Gruppierungen, die in
Silwan aktiv sind, behauptete:
"Grundlegend sehen wir den Zionismus
in Aktion und den Prozess der
Erlösung auf dem Weg."
Israelische Organisationen, die sich
der Kolonisierung von Gebieten, die
im Krieg erobert wurden,
widersetzen, sagen, dass die Siedler
jede Teilung Jerusalems zu
verhindern suchen. "Sie möchten die
Zusammensetzung >>> |
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Flucht – Dasein im Provisorium -
Leben auf Zeit – ohne Ende
-- Viele der nach der Staatsgründung
Israels vertriebenen Palästinenser
wohnen bis heute in Lagern. Obwohl
feste Häuser an die Stelle der Zelte
getreten sind, hält das Gefühl an,
im Provisorium zu leben. - Atef Abu
Saif - In einer Geografiestunde in
der vierten Primarklasse realisierte
ich zum ersten Mal, was es bedeutet,
in einem Flüchtlingslager zu leben.
Der Lehrer erklärte uns an jenem Tag
unterschiedliche Siedlungsformen und
unterteilte diese in drei Kategorien
– Stadt, Dorf und das beduinische
Leben in der Wüste. Verwundert
fragte ich: «Und die
Flüchtlingslager?» Reflexartig
entgegnete der Lehrer, dass das nur
eine temporäre Wohnform sei. «Wieso
denn?», fragte ich. Ich glaube, er
war etwas geniert und wusste nicht,
wie er dem Kind antworten sollte,
das hier gleichsam nach dem Kern
seiner eigenen Identität fragte. Bis
dahin hatte ich nicht gewusst, dass
ich in einem Provisorium lebte. Und
es war ein Schock zu erfahren, dass
ich an einem Ort wohnte, der unter
den menschlichen Siedlungsformen
eigentlich keinen Platz hat. >>> |
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US-Israel first time on the Back
foot - By Dr.
Javed Jamil, The Milli - Things seem
to moving with breathtaking speed.
West-Nuclear Treaty, Refugee Crisis,
Russian Intervention in Syria, Blair
“Apology”, threat of another
Intifada in Israel, Israel’s
attempts to silence it through
negotiations rather than an all-out
attack and through certain measures
on the Al-Aqsa Mosque campus, and
now Obama administration’s statement
that it would like to see Iran
getting involved in the Syria talks
-- this sequence leaves no room for
doubt that for the first time in
several decades, America-Israel
nexus seems to have gone on the back
foot. It seems to be on a
compromising rather than aggressive
mood. The attempts are on to salvage
the reputation of the US and its
former allies like Tony Blair. The
public mood in the West especially
in Europe is fast changing against
the West-Europe nexus.
Tony Blair has attracted
international news highlights by his
“apology”, which in fact is no
apology at all, and is a mere
gimmick aimed at diluting the role
of West in the rise of ISIS. Blair
does not feel sorry for the removal
of Saddam Hussain, something which
International Law recognises as a
crime, because it does not allow
forced regime change. But America
and its allies have done this crime
again and again – in Afghanistan,
Iraq, Libya and Egypt where it
succeeded. It failed to repeat its
“successes” in Syria. Blair failed
to apologise for the massive
destruction of life and property in
Iraq >>> |
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Rightwing
Israelis celebrate murder of a
Jewish activist (and NYT won’t tell
you so) -
James North and Philip Weiss - Maybe
you have read about the murder in
Jerusalem of Richard Lakin, 76, an
American idealist who moved to
Israel in 1984 and became active in
the peace movement there and then
was shot and stabbed by young
Palestinians on a Jerusalem bus two
weeks ago, succumbing to his wounds
on Tuesday. The Hartford Courant
says Lakin “spent a lifetime trying
to bring people of different
religions and races together.” The
New York Times has a moving report
from Lakin’s funeral saying he was a
civil rights activist in the U.S.
before moving to Israel to be a
teacher.
Peace Now also has a report on the
case, apparently based on a
translation of a report in the
Hebrew press:
Less than a day after Richard Lakin
passed away Tuesday from the wounds
he suffered in an attack by two
Palestinians two weeks ago,
thousands of right-wingers on the
Internet celebrated his death. The
flood of hate posts began after the
right-wing Israeli rapper, ‘The
Shadow,’ wrote on Facebook that the
murder of Lakin, an activist with
the ‘Tag Meir’ group, which visits
Palestinians who were attacked by
Jews, should be a wake-up call to
left-wingers. “He needs to be buried
in Gaza and people should shit on
his gravestone,” posted one on
Facebook over a picture of Lakin’s
face. “Another dead terrorist,”
wrote another. “So it turns out
Arabs do good things sometimes.”
“For me he is another terrorist.”
“Since I really love the left-wing,
I want to wish them the same thing,”
others wrote. >>> |
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Die
Ärzte für Menschenrechte
- Andrea Barsony - PHR –Israel
30.10.15 -
Die neuen
Bewegungsbeschränkungen in
Ost-Jerusalem bewirken die
rechtzeitige ärztliche Behandlung
- Am 14. Oktober 2015 begannen die
israelischen Sicherheitskräfte mit
die den Bewegungs-Beschränkungen in
ganz Ost-Jerusalem. Mehr als 20
Straßen sind augenblicklich durch
Beton-Barrikaden und 14 militärische
Kontrollpunkte gesperrt und
verzögern so die Ankunft der
Patienten, der Ambulanzen und die
Evakuierungen in die Krankenhäuser
Al-Hilal, Al-Makassed,
Al-Amira-Basma, Al-Mutla, Saint-John
und Saint Joseph.
Entsprechend der
Palästinensischen Roten
Halbmond-Gesellschaft (Rotes Kreuz)
in Jerusalem brauchen Patienten 60
Minuten oder länger zum
Krankenhaustransport. Wenn eine
Ambulanz sich einem Kontrollpunkt
nähert, ist es für den Patienten
nicht erlaubt, das Fahrzeug zu
wechseln, wenn er nicht die
Genehmigung von der Kontrolleinheit
bekommen hat. Sobald eine Erlaubnis
vorliegt, durchsuchen die
Sicherheitskräfte den Wagen, was
wieder einige Minuten länger dauert.
In Zeiten mit höchstem Verkehr (6-10
vorm. und 2-5 am nachm.) werden
Ambulanzwagen regelmäßig eine halbe
Stunde am Kontrollpunkt selbst
blockiert.
Diese Barrieren
können tragische Konsequenzen haben,
wie z.B. für die 65jährige Huda
Darwish, eine Bewohnerin von
Issawiya, die am 19. Oktober an
einer Herzattacke starb . Sie
fühlte sich ab 3 am Morgen schlecht,
wenn die Straßen nach Issawiya rein
und rausführen aus
Sicherheitsgründen gesperrt sind.
Die Familie rief deshalb keinen
Ambulanzwagen. Es dauerte eine halbe
Stunde um zum Hadassah Har
Hatzofim-Krankenhaus zu kommen,
während eine normale Fahrt nur
wenige Minuten benötigt. Huda
Darwish wurde von den Ärzten, die
versuchten, sie zu retten
versuchen, für tot erklärt.
Solch strenge
Beschränkungen der Bewegungsfreiheit
im ganzen palästinensischen
Ost-Jerusalemer Raum stellt eine
Kollektivstrafe dar, die nach dem
internationalen Gesetz verboten ist.
Außerdem verletzten diese
Barrieren das Recht der Bewohner
auf Gesundheit und Bewegungsfreiheit
und nimmt dem medizinischen Personal
Arbeit.
Die Ärzte für
Menschenrechte-Israel bitten die
internationale Gemeinschaft
dringend, bei den entsprechenden
Behörden zu intervenieren und zu
fordern, dass die Kontrollpunkte
innerhalb Jerusalems entfernt
werden, ganz besonders die, die in
der Nähe von Krankenhäusern und
Evakuierungswegen liegen, damit das
medizinische Team seine Arbeit
ungehindert ausführen kann.
Für weitere
Information setze man sich bitte
mit Andrea Barsony , Internationale
Advocacy Coordinator der Ärzte für
Menschenrechte –Israel in Verbindung
052 742 45 14
andrea@phr.org.il -
(dt. Ellen
Rohlfs) |
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Rabbiner für Menschenrechte
angegriffen -
Chiam Levinson, 23.10. 15 -Der
Leiter einer jüdischen
Menschenrechtsgruppe wurde am
Freitag von einem maskierten Juden
in der Nähe einer jüdischen Siedlung
in der Westbank angegriffen. Der
Vorfall, der auf ein Video
aufgenommen wurde, wurde von der
Polizei als heftige
Auseinandersetzung zwischen linken
und rechten Aktivisten bezeichnet.
Der jüdische
Angreifer wurde gesehen, wie er
Rabbi Arik Asherman, den Leiter der
Rabbiner für Menschenrechte während
der Olivenernte in der Nähe der
Siedlung Itamar angepöbelt und mit
einem Messer bedroht hatte. Die
israelische Polizeieinheit für
politische Verbrechen hat eine
Untersuchung in den Vorfall
eröffnet.
Nach Rabbi Ackerman
geschah der Vorfall, als er und ein
Palästinenser von der Olivenernte
zurückkehrten und sahen, wie ein
anderer jüdischer Siedler versuchte,
aus dem Olivenhain Oliven zu stehlen
und ein anderer angeblich dabei war
, einige der Bäume in Brand zu
setzen. Asherman sagte, er wäre in
Richtung der brennenden Bäume
gegangen.
Auf dem Video, das in
diesem Augenblick beginnt, wird
Asherman von einem maskierten Mann
angegriffen, der ihn schlägt und mit
Steinen bewirft, bevor er das Messer
herauszieht. Man sieht auf dem
Video, wie sich Asherman verteidigt
und sich noch gegen einen anderen
wehrt, bevor der Maskierte ihn noch
mal angreift und das Messer schwingt
und dann flieht.
Die Polizei beschrieb
den Vorfall als eine Spannung
zwischen den Aktivisten vom linken
und rechten Flügel während der
palästinensischen Olivenernte. Die
Polizei sagte, dass Offiziere das
Gebiet untersucht hätten und dass
eine gründliche Untersuchung
zusammen mit den Sicherheitskräften
eröffnet werden wird. Die Polizei
sagte, sie sähe solche Vorfälle mit
großem Ernst und es gäbe Null
Toleranz gegenüber solchen
Gesetzesbrechern. (was ich sehr in
Frage stelle Rohlfs)
(dt. Ellen Rohlfs –
Arik ist mir persönlich bekannt von
machen Aktionen) |
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Tausende von Israelis marschierten
mit Palästinensern für den Frieden
-
Marc Schulman
, 24.Okt. 15 -
Während 10 Tausende
von Meretz und Paece now durch Tel
Avivs Straßen marschierten sangen
sie „Bibi geh nach Hause“- Die
israelische Aktivistengruppe Peace
Now organisierte gemeinsam mit
Meretz, dem linken Flügel, und
andern die Demo . Sie waren davon
überzeugt, dass 6000 am Straßenrand
in Bereitschaft standen.
Rabin, ein Gewinner
des Friedensnobelpreises, wurde
getötet, als er versuchte, den
Friedensprozess zu verhindern, der
1993 mit den Oslo-Abkommen begann.
Es war ein Abkommen, das so aussah,
als würden damit Jahrzehnte der
Gewalt beendet.
„Der Weg, der 1995
gestoppt wurde, ist genau der Weg,
den wir heute nehmen müssten“, sagte
die Sprecherin von Peace Now Anat
Ben Nun.
Zwei Jahrzehnte
später jedoch geht der Konflikt
weiter. In den letzten Wochen
wurden 52 Palästinenser und ein
israelischer Araber von israelischen
Soldaten in Jerusalem und in den
besetzten Gebieten getötet, und acht
Israelis sind bei palästinensischen
Messerstechereien ums Leben
gekommen. Ein Demonstrant mit Namen
Zeev sagte, dass die Abwesenheit
eines Friedensprozesses zur
augenblicklichen Gewalt beiträgt.
Dazu gehört auch Israels absurde
Angriffe auf BDS Enthüllung…
„Es wird schlimmer
werden, wenn wir meinen, dass
passiv-sein die Antwort wäre,“ sagte
er. Ein anderer Daniel Dojon
klagte die Politiker an. „Die
Situation ist verrückt“, sagte er.
„Ich spreche nicht über Sicherheit,
sondern über den Mangel an
politischem Fortschritt, den Mangel
an Hoffnung. Die israelischen
Politiker sind immer extremer
geworden.“
Am Sonntag will der
israelische Präsident Reuven Rivlin
eine Kerze für Rabin anzünden und am
nächsten Tag soll eine staatliche
Gedenkfeier sein. (dt. E. Rohlfs) |
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You
can’t save Israel from itself by
appropriating BDS US Politics
- Omar Barghouti - Last weekend the
Washington Post published an article
supporting boycott of Israel written
by two scholars who identified
themselves as lifelong Zionists,
Steven Levitsky at Harvard and Glen
Weyl formerly of the University of
Chicago now at Microsoft. Omar
Barghouti had this response to the
article, which he allowed us to
publish. A remarkable and very
courageous, I must admit, article
that helps to shatter some of the
important myths and
misrepresentations propagated by
“soft” Zionists in the US and
elsewhere about boycotting Israel.
The authors are self-declared
Zionists. Their view, therefore,
suffers from the same two ills that
afflict all Zionist arguments:
selective amnesia and deep-seated,
irredeemable racism. This article
below, like almost all Zionist
writings, conveniently forgets the
Nakba and the fact that the current
Zionist state of Israel was
criminally built on the ruins of
Palestinian society and the ethnic
cleansing of more than half of the
indigenous Palestinian people. It
also adopts the view that
Palestinians, from a typical racist
and utilitarian Zionist perspective,
do not per se deserve equal human
rights to the rest of humans. They
should be “given” some rights only
when doing so is safely expected to
improve Israel’s image and entrench
its regime of oppression. >>> |
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