Montag, 13. Januar 2025
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Yitzhak Rabin und "seine Mörder"
- Dr. Ludwig Watzal - Das liberale
Israel hat mit einer
Großdemonstration des Mordes an
seinem ehemaligen
Ministerpräsidenten Yitzhak Rabin
gedacht. Im Westen hat sich ein
weitverbreitetes Cliché
durchgesetzt, dass mit der Ermordung
Rabins auch der "Friedensprozess" zu
Grabe getragen worden sei. Dem ist
jedoch nicht so, denn der
"Friedensprozess" war von Beginn an
eine politische Totgeburt. Dem
Grundsatz "De mortuis nihil nisi
bene", das heißt, über Tote niemals
schlecht zu reden, sollte nicht für
das politische Handeln eines
Politikers gelten, weil man sonst
politische Hagiographie betreibt.
Yitzhak Rabin verkörperte Israels
"Mister Sicherheit" wie kein
anderer. Er bestimmte das Schicksal
des Landes bereits als Kämpfer und
Kommandeur in der Palmah. Als junger
Oberleutnant erhielten er und Yigal
Allon den Befehl von David
Ben-Gurion, die Palästinenser aus
Ramle und Lydda zu vertreiben. An
allen Kriegen Israels war Rabin
federführend beteiligt. Als
Generalstabschef im Juni-Krieg von
1967 eroberte er unter Führung von
Verteidigungsminister Moshe Dayan
Ost-Jerusalem. Während der ersten
Intifada (1987-1993) gab er den
berühmt-berüchtigten Befehl, den
Aufständischen die Knochen zu
brechen. 1992 ließ Rabin in einer
Nacht-und Neben-Aktion 415
Hamas-Mitglieder in den Libanon
deportieren. Am 30. März 1993 traf
die Rabin-Regierung die
Entscheidung, die besetzten Gebiete
total abzuriegeln; diese
Entscheidung, den Gaza-Streifen
betreffend, ist bis heute in Kraft.
In der "Operation Rechenschaft"
reagierte Rabin auf den Beschuss
Nordisraels durch Katjuscha-Raketen
seitens der Hisbollah mit der
Vertreibung von 500 000 Libanesen
aus dem Süden des Landes. Der
ehemalige Nahost-Redakteur der FAZ,
Wolfgang Günter Lerch nannte diese
Aktion "Staatsterrorismus", und Uri
Avnery bezeichnete diesen Krieg
Israels im "Spiegel" als
"grausamsten", aber auch"
sinnlosesten" Krieg Israels.
Von Beginn an (1993) habe ich den so
genannten Friedensprozess für eine
Farce gehalten, der nur zum Schaden
für die Palästinenser ausgehen
würde, und dies sowohl in dem Buch
"Frieden ohne Gerechtigkeit. Die
Menschenrechte der Palästinenser"
(1994) als auch in allen Artikeln
seither vertreten. Nach intensiver
Analyse der "Prinzipienerklärung"
und aller Anhänge vom September 1993
stand fest, dass dieser
"Friedensprozess" nichts mit Frieden
zu tun hatte, sondern nur zur
Kapitulation der Palästinenser
führen würde. Die PLO hatte damit
ihren Anspruch auf einen eigenen
Staat ein für allemal aufgegeben.
Damals lautete das Endresultat
dieses Prozesses
"Bantustanisierung", heute kann man
es als "Ghettoisierung" bezeichnen.
Von einem "Staat Palästina" wurde
weder in den Dokumenten noch jemals
seitens irgendeines israelischen
Politikers >>>
Homepage von Dr. Ludwig Watzal >>>
Blog: BETWEEN THE LINES - LUDWIG
WATZAL >>>
Dr. Ludwig Watzal als Jagdopfer von Honestly
Concerned >>>
Bücher von Dr. Ludwig Watzal -
kostenloser download
Frieden ohne Gerechtigkeit?
-
...
An einer Vielzahl von aktuellen Beispielen macht Ludwig Watzal deutlich,
dass es einen dauerhaften Frieden erst geben wird, wenn Israel dem palästinensischen
Volk Gerechtigkeit auf allen Ebenen widerfahren lässt und seine Menschenrechte
achtet. Erstmals
wurden in dieser Studie die israelischen Menschenrechts- Verletzungen
an den Palästinensern in diesem Umfang in deutscher Sprache analysiert
und dokumentiert.
Sie können das Buch als PDF-Datei komplett oder
kapitelweise von der Homepage des Dr. Watzal
downloaden. (PDF -1.4 MB)
mehr >>>
Friedensfeinde -
Der Konflikt zwischen Israel und Palästina in Geschichte und
Gegenwart
(Buchbesprechung)
- Aufbau Taschenbuch , 1998, Berlin
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Mit der Unterzeichnung des Autonomieabkommens
für den Gaza-Streifen und die Stadt Jericho durch Israel und die PLO
gibt es erstmals einen Hoffnungsschimmer auf Frieden im Nahen Osten.
Die Lage der Menschenrechte der Palästinenser in Israel, in den
besetzten und in den teilautonomen Gebieten ist nach wie vor prekär.
Folterungen, Landenteignungen, Siedlungsausbau sowie
Diskriminierungen im politischen, wirtschaftlichen, rechtlichen,
sozialen oder medizinischen Bereich sind nicht einfach von der
Tagesordnung verschwunden. Ludwig Watzal bietet einen umfassenden Überblick über die aktuelle
und zeitgeschichtliche Situation und stützt sich dabei neben eigenen
Recherchen auf Zeugnisse israelischer, palästinensischer und
internationaler Menschenrechtsorganisationen. Er macht deutlich,
dass noch viel beiderseitiges Entgegenkommen notwendig ist und es
einen dauerhaften Frieden erst geben wird, wenn Israel den
palästinensischen Volk Gerechtigkeit auf allen Ebenen widerfahren
lässt
Quelle
Das Buch
als Download im PDF-Format
Inhaltsverzeichnis - Vorspann
(Download
PDF: 2 MB)
1. Zur Geschichte Palästinas und Israels
(Download PDF: 17 MB)
2. Der Friedensprozess in Israel und
Palästina
(Download PDF: 30 MB)
3. Die Menschenrechte der Palästinenser
unter israelischer Besatzung und palästinensischer Autonomie
(Download PDF: 14 MB)
4. Die Rolle Israels im internationalen
System und im Nahen Osten
(Download PDF: 10 MB)
5. Israel zwischen westlicher Demokratie
und religiösem Fundamentalismus
(Download PDF: 14 MB)
6.
Ausblick: Friede in Nahost ist möglich
(Download PDF: 5 MB)
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Zwölf
BDS-Aktivisten in Frankreich
verurteilt -
Die französische Kassationskammer
hat vergangene Woche das Urteil
gegen zwölf Aktivisten der
BDS-Kampagne (Boykott,
Investitionsentzug und Sanktionen
gegen Israel) bestätigt. Zahlreiche
Stimmen protestieren gegen diesen
Angriff auf die Meinungsfreiheit.
Die Kammer, das
höchste französische Gericht,
verurteilte die Aktivisten von
Mulhouse, die zwischen 2009 und 2012
an Aktionen teilgenommen und zum
Boykott israelischer Produkte
aufgerufen hatten. Sie hatten Kunden
eines elsässischen Supermarkts
eingeladen, als Teil der lokalen
BDS-Kampagne, israelische Produkte
weder zu kaufen noch zu konsumieren.
Die juristische Figur
(Tatbestand), die der Rechtfertigung
dieses ungerechten Urteils sowie der
Geldstrafe von 32.000 Euro für jeden
der Verurteilten dient, ist die
"Provozierung nationaler, rassischer
und religiöser Diskriminierung".
Wie The Forward
berichtete, "zitierte (das Gericht)
das Gesetz der franzöischen Republik
für die Pressefreiheit, das
Gefängnis oder eine Geldstrafe von
bis zu 50.000 Dollar für Parteien
(Parteien vor Gericht, Ü.)
vorsieht, die 'Diskriminierung, Hass
oder Gewalt gegen eine Person oder
eine Gruppe von Menschen provoziert
wegenr ihrer Herkunft, ihrer
Zugehörigkeit oder
Nicht-Zugehörigkeit zu einer
ethnischen Gruppe, einer Nation,
einer Rasse oder einer bestimmten
Religion'". Da BDS inhärent
"diskriminierend" sei, führte das
Gericht (beweisend) an, sei es ein
Verbrechen sich dafür einzusetzen.
In einem Komuniquee
betonten die BDS-Aktivisten: "Mit
diesem Urteil wäre es zu einer
anderen Zeit unmöglich gewesen, das
rassistische Südafrika im Kampf
gegen die Apartheid zu
boykottieren." Und sie fragen sich:
"Wäre der Boykott von Südafrika der
70er und 80er Jahre, der einer der
essentiellen Faktoren für die
Abschaffung der Apartheid und den
Sieg der Menschlichkeit war, auch
illegal und zu verurteilen?"
Andererseits jubelte
der Anwalt Pascal Markowitz,
Mitglied des Direktivkomitees von
CRIF (Rat zur Vertretung jüdischer
Einrichtungen in Frankreich), über
"diese gute Nachricht, dass Boykott
ab jetzt in diesem Land illegal
ist".
In diesem
Zusammenhang hat der renommierte
US-Investigationsjournalist Glenn
Greenwald, dem der Ex-Analyst der
NSA Edward Snowdon 2013 seine
unterschlagenen Dokumente überließ,
gesagt, das Urteil sei Teil einer
globalen Tendenz. Während immer mehr
Menschen in der ganzen Welt "die
kriminelle und brutale Wesensart
(Israels) erkennt", steigern jene,
die (Israel) loyal folgen, die
buchstäbliche Kriminalisierung der
Betätigung gegen die israelische
Besatzung.
Nach Meinung von
Greenwald sollte man über die
Tatsache nachdenken, dass es für den
Westen völlig legal ist, Sanktionen
gegen Iran, Russland, den Sudan oder
jedes beliebige Land zu verhängen,
während Embargo oder Boykott gegen
Israel illegal und kriminell ist.
"Wo sind alle die,
die nach den Anschlägen auf Charlie
Hebdo darauf bestanden, dass die
Meinungsfreiheit so vital und
lebensnotwendig für alles sei, was
in der westlichen Welt gut und
gerecht ist? Und warum gibt es
keinen hashtag #JeSuisBDS (#IchBinBDS)
zur Verteidigung dieser Aktivisten,
die wegen ihrer politischen Meinung
von Frankreich verfolgt – verurteilt
– werden?", meinte der Journalist.
Quelle: palestinalibre.org/articulo.php?a=58654
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Übersetzung: K. Nebauer |
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Amnun Kapeliuk
Rabin - Ein politischer Mord
Laut Verlag die erste
Gesamtdarstellung über Nationalismus und
rechte Gewalt in Israel. Lea Rabin schrieb
für das Buch ein Vorwort. Nähere Infos
hierzu finden Sie im Anhang.
Das Buch kann zu einem Sonderpreis
von 9,90 € (früher 19,90 €) direkt portofrei
beim Palmyra Verlag bestellt werden. E-Mail:
palmyra-verlag@t-online.de -
www.palmyra-verlag.de
Israels rechte Gewalt -
Ermordung Rabins aus dem Geist des
Fanatismus -
15.05.1997 - Der Journalist Amnon Kapeliuk,
seit Jahrzehnten Israel-Korrespondent für
"Le Monde" und Mitarbeiter bei Israels
größter Zeitung "Yediot Ahronot", ordnet in
seinem Buch "Ein politischer Mord" Fakten
und Hintergründe der Ermordung des
Ministerpräsidenten Rabin. Jeder Augenblick
wird noch einmal wachgerufen: wie leicht es
dem Attentäter Jigal Amir fiel, an jenem 4.
November 1995 auf dem eigentlich "steril"
abgesperrten Parkplatz fast eine Stunde
ungestört auszuharren. Während die Agenten
Amir gutgläubig als "Kollegen" behandelten,
richtete ein Amateurfilmer seine Kamera auf
diesen ihm verdächtig erscheinenden Mann. Er
filmte schließlich auch den Mord, drei
Schüsse aus nächster Nähe. Rabin stirbt
wenig später nach einer Irrfahrt im
Hospital.
Kapeliuk geht auf das Versagen der
Sicherheitssysteme ein, ihren größten Fehler
in der Geschichte Israels. "Es wird schon
klappen", sei die Devise von Schabak, dem
Sicherheitsdienst-Inland, und der Polizei
gewesen. Hinterher seien zwar Personen
abgelöst worden, doch die schlechter
werdende Ausbildung der Mitarbeiter habe
sich bisher nicht einschneidend verbessert.
Kapeliuk berichtet über die sich wandelnden
Auswahlkriterien und die geringer werdende
Ausfallquote. Der zentrale Fehler liege wohl
darin, daß man es bis zum Mord an Rabin
nicht für möglich gehalten habe, daß ein
Jude einen Juden umbringen könne. Man habe
nur nach arabischen Attentätern Ausschau
gehalten.
Damit kommt Kapeliuk auf seine Hauptthese:
Israels Demokratie nimmt bis heute eine seit
der Eroberung des Westjordanlandes 1967
wachsende Gruppe nicht ernst, für welche die
Ideologie von "Eretz Israel", einem
jüdischen Israel vom Mittelmeer bis zum
Jordan, das magische Ziel messianischer
Hoffnung ist. Dies Ziel zu erreichen und auf
keinen Fall Land an Palästinenser abzugeben
rechtfertige alles. Auch den Mord an einem
vom Volk gewählten Premier? Der >>> |
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UNO
verlangt von Israel das Recht der
Palästinenser auf Gesundheit zu
respektieren -
UN-Agenturen verlangten heute von
der israelischen Regierung
palästinensische medizinische
Einrichtungen in den besetzten
Gebieten sowie das Recht ihrer
Einwohner auf medizinische Betreuung
zu respektieren.
In einem Komuniquee hat das Büro für
die Koordination humanitärer
Angelegenheiten (OCHA) jüngste
Aktionen, die das gute Funktionieren
von medizinischen Zentren und die
Betreuung von Patienten
beeinträchtigt haben,
zurückgewiesen.
Am Abend zuvor hat der humanitäre
Koordinator für die besetzten
Gebiete, Robert Piper, das
Krankenhaus Makassed in Ostjerusalem
besucht, in das am 27. und 28.
Oktober israelische Soldaten
eingedrungen waren, um sich die
medizinischen Unterlagen eines von
ihnen inhaftierten Kindes
anzueignen.
"Das ist ein nicht zu akzeptierendes
Verhalten, das sich nicht
wiederholen darf, weil es die
Möglichkeiten der
Gesundheitsarbeiter ihre Aufgaben zu
erfüllen einschränkt, und das ist
eine Verletzung internationalen
Rechts", warnte Piper, der von
Vertretern von UNICEF, UNESCO, OCHA,
UNRWA und anderen speziellen
UN-Agenturen begleitet wurde.
Laut dem Experten warfen israelische
Sicherheitskräfte Gase und andere
Projektile auf das Krankenhaus
Makassed, um friedliche Proteste des
medizinischen Personals zu
aufzulösen, das über die Razzien
verärgert war.
Israelisches Militär hat außerdem
die Dienste des Krankenhauses
Augusta Victoria durch die
Aktivierung von Kontrollpunkten in
unmittelbarer Umgebung
beeinträchtigt. (Die Kontrollpunkte
stehen ) im Zusammenhang mit der
Gewalteskalation der letzten Monate
in Ost-Jerusalem.
"Das Recht auf Gesundheit ist ein
grundlegendes Menschenrecht, das
Israel zu jeder Zeit respektieren
und schützen muss", unterstrich
Piper.
http://www.palestinalibre.org/articulo.php?a=58641
-
Übersetzung: K. Nebauer |
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Rotes
Kreuz: Israelisches Militär hat im
Oktober mindestens 2.617
Palästinenser mit scharfer Munition
und Gummigeschossen angeschossen und
verwundet - 1.
November: Ein Sprecher des Rotes
Kreuzes hat gegenüber Ma'an
angegeben, dass im gesamten
besetzten palästinensischen
Territorium auf mindestens 760
Palästinenser mit scharfer Munition
geschossen worden ist, weitere 1.857
sind von Gummi ummantelten
Stahlkugeln getroffen worden.
Er sagte, dass während diesem
Zeitraum weitere 5.399 Palästinenser
wegen exzessiver
Tränengas-Inhalation behandelt
wurden, weitere 246 wurden auf
andere Art verletzt, einschließlich
Angriffe von israelischen Soldaten
und Verbrennungen durch
Tränengaskanister. Der Sprecher
sagte, dass es im Oktober insgesamt
8.262 Verwundete gegeben habe.
Für die meisten Gebiete des
besetzten palästinensischen
Territoriums war der Oktober mit 69
von israelischem Militär getöteten
Palästinensern die tödlichste Zeit
seit der 2. Intifada. 26 wurden bei
Zusammenstössen erschossen, weitere
40 nach vermuteten oder verübten
Messerangriffen auf Israelis
erschossen.
Palästinenser stimmen zu, dass eine
gewisse Anzahl von Palästinensern
erschossen wurde, während sie
Anschläge ausführten - die letztlich
10 Israelis das Leben kosteten -,
Videos und Augenzeugen haben aber an
der Version der israelischen Armee
des Geschehens in vielen der anderen
Fälle Zweifel aufkommen lassen.
Quelle:
www.maannews.com/Content.aspx?id=768603
- Übersetzung: K. Nebauer
Weitergehende Informationen:
http://mondoweiss.net/2015/11/crescent-palestinians-october?utm_source=Mondoweiss+List&utm_campaign=7c3e0e251e-RSS_EMAIL_CAMPAIGN&utm_medium=email&utm_term=0_b86bace129-7c3e0e251e-398534605 |
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Israel: Arabischunterricht von der
Grundschule an
- Peter Mühlbauer - …
und ein Minister, der aus religiösen
Gründen streunende Katzen
deportieren statt sterilisieren und
kastrieren will
Während Meldungen über arabische
Messerangriffe auf Juden die
Schlagzeilen dominierten, hat die
Knesset letzte Woche in Erster
Lesung einem Gesetzentwurf
zugestimmt, der vorsieht, dass
Arabisch künftig nicht nur
Pflichtfach an hebräischen Schulen
ist, sondern bereits ab der
Grundschule gelehrt wird. Nun
beraten die Ausschüsse darüber,
bevor er in Zweiter Lesung
verabschiedet werden kann.
Der frühe Unterricht soll den Worten
des Likud-Abgeordneten Oren Hasan
nach, der den Gesetzentwurf
einbachte, dafür sorgen, dass
jüdische Israelis Araber besser
verstehen und Ängste abbauen: "Wenn
Leute an der Bushaltestelle stehen
und Arabisch hören, denken sie
vielleicht automatisch, dass ihnen
jemand etwas Schlimmes antun will -
nur weil sie nichts verstehen", so
Hasan. Ohne dieses Verständnis,
diese "Tür zur Kultur", kann es
seiner Ansicht nach "keinen Weg zum
Frieden geben". >>> |
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Israelisches Militär lässt
unbewaffneten Palästinenser blutend
zurück -
Ein neues
Video, das am Montag verbreitet
wurde, zeigt, wie israelische
Soldaten einen jungen unbewaffneten
Palästinenser in Ost-Jerusalem
brutal attackieren.
In der Aufzeichnung, die von der
palästinensischen Nachrichtenagentur
Shehab veröffentlicht wurde, (sieht
man) israelische Sicherheitskräfte
einen jungen Mann zu Boden werfen,
schlagen und blutend zurücklassen,
da er sich geweigert hatte, seine
Hosen für eine Leibesvisitation
auszuziehen.
Seit einem Monat haben laut
palästinensischem
Gesundheitsministerium etwa 75
Palästinenser ihr Leben verloren;
hunderte wurden durch Siedler und
israelische Soldaten verletzt.
http://www.palestinalibre.org/articulo.php?a=58652
Übersetzung: K. Nebauer |
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Boykottaufruf - Britische
Akademiker haben im "Guardian"
angekündigt, israelische
Bildungseinrichtungen künftig zu
meiden und
keine Fachkonferenzen in Israel mehr
zu besuchen. Grund ist "Israels
illegale Besetzung palästinensischer
Gebiete." - Alexander Menden - Mehr
als 340 britische Akademiker haben
einen Boykott israelischer
Bildungseinrichtungen angekündigt.
In einer ganzseitigen Anzeige in der
Dienstagsausgabe des Guardian äußern
sie sich "zutiefst beunruhigt über
Israels illegale Besetzung
palästinensischer Gebiete, die
untragbaren
Menschenrechtsverletzungen, die es
dem palästinensischen Volk zufügt,
und seine offenkundige
Entschlossenheit, sich einer
realistischen Schlichtung zu
widersetzen". Die Unterzeichner
wollen künftig weder Einladungen von
israelischen Universitäten folgen,
noch an Konferenzen teilnehmen, die
von diesen organisiert werden. Der
Boykott werde so lange
aufrechterhalten, "bis Israel sich
an internationales Recht hält und
die universellen Prinzipien der
Menschenrechte respektiert". Im
Namen dieser Akademiker begründete
deren Sprecher, Jonathan Rosenhead
von der London School of Economics,
die Erklärung damit, dass "Israels
Universitäten im Zentrum von Israels
Verletzungen internationaler Gesetze
und der Unterdrückung des
palästinensischen Volkes" stünden.
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Ausstellung „Haft ohne Anklage“
erstellt von Handala
e.V.,Studentische Initiative
Palästinas in Deutschland
Im Rahmen der 36. Ökumenischen
Friedensdekade 2015
Schirmfrau: Felicia Langer
Eröffnung: So., den 8.11., 15 Uhr -
Tübingen
Grußwort
von Felicia Langer
Einführung durch Mitglieder von
Handala e.V.
https://handalamarburg.wordpress.com/
Begleitveranstaltung: Do., 12.11.,
20 Uhr
„Kinder in israelischer Haft“
- Vortrag mit Ulrike Vestring,
Frauenwege Nahost - Der Vortrag
von Ulrike Vestring thematisiert die
Situation von Kindern und
Jugendlichen in israelischen
Gefängnissen und die Folgen für sie
und ihre Familien.
Ausstellung ab 18 Uhr geöffnet! -
Die Ausstellung erläutert
die kaum bekannte Praxis der
Administrativhaft, so wie sie vom
Staat Israel angewendet wird - keine
Anklage, kein Gerichtsverfahren,
verlängerbar auf unbestimmte Zeit.
Sie erklärt die damit verbundenen
Rechtsbrüche; verdeutlicht, wie
durch Hungerstreiks Widerstand
geleistet wird und zeigt die
Auswirkungen auf die
palästinensische Gesellschaft und
den gescheiterten Friedensprozess.
Um Spenden zur Deckung der
Kosten wird herzlich gebeten!
Veranstalter: AK Palästina TÜ
(Arbeitskreis der ESG),
Flüchtlingskinder im Libanon e.V., -
Verein Arabischer Studenten und
Akademiker TÜ, Handala e.V
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