Montag, 13. Januar 2025
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10:02
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Undercover - Israelische Spezialeinheit
erschießen Palästinenser in
Krankenhaus in Hebron
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Israelische
undercover Soldaten erschossen am
Donnerstag (11.11.) bei einer Razzia
in einem Krankenhaus in Hebron einen
Palästinenser, wie Zeugen und
Krankenhaus-personal sagten. Die
Soldaten schossen mehrmals auf
Abdullah Azzam Shalaldah, 28; sie
überfielen die chirurgische
Abteilung, um seinen Cousin, Azzam
Ezzat Shalaldah, 20, festzunehmen,
der im vergangenen Monat von einem
Siedler angeschossen worden ist,
sagte das Krankenhauspersonal
gegenüber Ma'an.
Abdullah und ein
anderer Angehöriger waren gegen 4
Uhr nachmittags zu Besuch bei Azzam,
als etwa 20 israelische undercover
Soldaten das Krankenhaus betraten,
sagten Zeugen. Die Soldaten
fesselten dem Angehörigen die Hände;
Abdullah, der sich zu dem Zeitpunkt
im Bad befand, wurde, als er in das
(Kranken-)Zimmer zurückkam, sofort
erschossen.
Die undercover
Soldaten zogen sich dann mit Azzam
aus dem Krankenhaus zurück und
brachten ihn in ein Gefängnis,
fügten Zeugen hinzu. Eine
Videoaufnahme von
Beobachtungskameras zeigen eine
Gruppe von etwa 16 Männern, die kurz
vor 4 Uhr nachmittags durch die
Korridore des Krankenhauses gehen
und einen Rollstuhl schieben:
plötzlich hebt der Mann, der darin
sitzt, das Laken und steht auf, alle
Männer ziehen Pistolen und gehen
weiter durch den Flur.
Die Aufnahme zeigt
auch einen augenscheinlichen
israelischen Agenten, der wie eine
Palästinenserin gekleidet ist, sowie
weitere israelische Soldaten, die
wie palästinensische Muslim(e)
gekleidet sind und Keffiyes und
scheinbar falsche Bärte tragen. Ein
Sprecher der israelischen Amee
konnte während der Razzia keinen
Kommentar über die Anwesenheit von
undercover Kräften abgeben, während
israelische Medien berichteten, dass
die Soldaten in zwei großen Vans mit
jemandem ankamen, der angeblich
schwanger war.
Der Armeesprecher
sagte gegenüber Ma'an, israelische
Soldaten und Polizei gemeinsam
hätten das Krankenhaus betreten, um
Azzam festzunehmen, als "ein
weiterer Verdächtiger die Kräfte
angegriffen habe". Die Kräfte
antworteten mit scharfer Munition
und töteten den Mann, bestätigte der
Sprecher. Der Sprecher sagte, die
Soldaten hätten Azzam festgenommen,
weil er am 25. Oktober "einen
Israeli in Gush Etzion in die Brust
gestochen" und ihn schwer verwundet
hätte, und fügte hinzu, "das Opfer
hätte auf ihn geschossen", als er
vom Ort floh. Der Sprecher fügte
hinzu, die Shalaldah-Familie seien
bekannte Hamas-Aktivisten.
Palästinensische
Sicherheitskräfte gaben am 25.
Oktober gegenüber Ma'an an, auf
Azzam sei nach dem Anschlag von
einem israelischen Siedler
geschossen worden. Ein Sprecher des
Hadassah-Krankenhauses sagte damals,
der Siedler habe eine leichte
"Stichwunde" in die Brust erhalten,
und sei möglicherweise mit einem
Stein auf den Kopf geschlagen
worden.
Palästinensische
Zeugen sagten gegenüber Ma'an, sie
seien der Meinung, der angebliche
palästinensische Angreifer sei
unverletzt von dem Ort geflohen und
habe auf dem Feld gearbeitet, als
auf ihn geschossen wurde. Abdullah
aus dem Dorf Sair in der Gegend von
Hebron ist der 80. Palästinenser,
der seit 1. Oktober getötet worden
ist. Die Mehrzahl der Getöteten
wurde wegen angeblichen, versuchten
oder tatsächlich ausgeführten
Angriffen auf israelische Militärs
oder Zivilisten erschossen. Im
gleichen Zeitraum wurden zehn
Israelis von einzelnen
Palästinensern getötet. Quelle:
www.maannews.com/Content.aspx?id=768776
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Übersetzung: K. Nebauer
Israelische Geheimpolizei
entführt einen Verwundeten aus einem
Krankenhaus in Hebron
Israeli security forces raid Hebron
hospital - Nov' 12, 2015
Palestinian doctor
'Hospitals are supposed to be safe
places'
Verdeckte Spezialeinheit Israels
stürmt Palästinenser-Klinik
- Bei einem
Geheimeinsatz in Hebron ist ein Mann
erschossen worden. Der Einsatz galt
nach Angaben beider Seiten einem
27-jährigen Patienten, dem
vorgeworfen wird, einen Israeli
niedergestochen zu haben. >>>
Palestinian Authority Forms Special
Force To Protect Hospitals
- Secretary-General
of the Palestinian Ministerial Cabinet,
Ali Abu Diak, said that the Acting Palestinian
Prime Minister Rami al-Hamdallah issued
direct orders to the police and security
forces to form a special security force
responsible for protecting hospitals
and medical centers.
>>>
"Doctors Without Borders" Condemns
Hospital Raid
- Doctors Without Borders (MSF), on
Thursday, condemned Israel's
undercover arrest raid committed
earlier that day at al-Ahli
hospital, in the occupied West Bank
city of Hebron. In a statement, the
organization urged "the relevant
military authorities to respect the
special status that [International
Humanitarian Law] grants to medical
facilities and the wounded and
sick."
The organization said that Azzam
Ezzat Shalalda, 20, who was shot by
an Israeli settler last month, was a
patient of MSF and was being treated
in their Mental Health Support
Program "for victims of political
violence."
MSF said, according to Ma'an News
Agency, that the way in which
Shalalda was detained was "serious"
and contrary "to the principles of
neutrality and respect of the
medical mission. International
Humanitarian Law requires the
respect of health facilities and
forbids any intrusion of the armed
forces in these structures," adding
that international law "demands that
sick and wounded people would be
treated without any discrimination
in conformity with medical ethics."
During the undercover raid,
Shalalda's cousin, Abdullah Azzam
Shalalda, 28, was shot and killed
while coming out of a bathroom in
the hospital ward, unaware of the
arrest raid taking place. His other
cousin, Bilal, who >>>
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Israel
beabsichtigt Bau einer Mauer im
Gazastreifen
- Die Maßnahme
wird von der israelischen Armee ausgeführt
werden, die angeblich (damit) das Einsickern
von Palästinensern in die von Israel
besetzten Gebieten (gemeint Westbank)
zu verhindern sucht.
Israel beabsichtigt den Bau einer neuen
Mauer an seinen Grenzen. Es ist vorgesehen,
sie im Gazastreifen zu errichten, angeblich
mit der Absicht, die Tunnelgrabungen
durch Militante der Hamas zu stoppen.
So informierte der israelische Minister
für militärische Angelegenheiten, Moshe
Yaalon, und wies darauf hin, dass die
Maßnahme durch die israelische Armee
ausgeführt werden so
Bild
Archiv
Der israelische Militärangehörige
(Yaalon) wies auch darauf hin, dass
diese Trennungsmauer das Einsickern
von Palästinensern beenden werde, die
sich auf der Suche nach Arbeit in die
von Israel besetzten palästinensischen
besetzten Gebiete wenden.
Angabe - Vor 13 Jahren hat die
israelische Regierung eine Mauer von
273 km Länge gebaut, um sich vom Westjordanland
zu trennen und rechtfertigte sich mit
der Verteidigung gegen Anschläge aus
den palästinensischen Gebieten. Auch
wenn diese Maßnahme von der UNO und
dem Internationalen Gerichtshof in Den
Haag veurteilt wurde, besteht die Mauer
noch heute an der Grenze.
Im Kontext: Die israelische Regierung
hält seit 2007 eine Blockade gegen Gaza
aufrecht, mit der sie die Bewohner dieser
Region an der Ausübung ihrer wichtigsten
Rechte hindert, darunter am Recht auf
Arbeit, Gesundheit, Bildung und freie
Bewegung. Die zionistischen (Streit-)Kräfte
fördern eine Gewalteskalation gegen
die palästinensische Bevölkerung in
den besetzten Gebieten, nach dem am
13. September israelische Sicherheitskräfte
in die Al Aqsa-Moschee in Jerusalem
eindrangen, während gerade hunderte
Araber dort beteten.
Seither wurden laut Angaben der UNO
80 Palästinenser durch die israelische
Armee getötet.
Quelle:
www.palestinalibre.org/articulo.php?a=58810
Übersetzung: K. Nebauer
Kommentar:
1) Die von Israel eingerichtete No-Go
Area von der Grenze in den Gazastreifen
hinein betrifft 35% des guten Ackerbodens;
immer wieder werden Palästinenser, die
dort ihre Felder bearbeiten oder ihre
Ernte einbringen wollen, angeschossen
oder getötet. Sollen diese fruchtbaren
Böden den angrenzenden Siedlungen zugeschlagen
werden?
Sollen diese landwirtschaftlichen Flächen,
die die infolge der Blockade hungernde
Bevölkerung dringend braucht, gänzlich
verlieren?
2) Die Trennungsmauer zum Westjordanland
von 759 km Länge ist inzwischen zum
großen Teil fertig gestellt. Sie verläuft
nur zu 15% direkt auf der Grenze, sonst
aber rechtswidrig zum Teil tief im Westjordanland
und bringt so fruchtbare landwirtschaftliche
Flächen auf die israelische Seite.
Karin Nebauer
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Mitteilung für
die Medien - EU beschließt
Kennzeichnung israelischer
Siedlungsprodukte - pax christi
Deutsche Sektion - Berlin,
12.11.2015 - pax christi begrüßt
EU-Kennzeichnungsbeschluss und
fordert rasche Umsetzung auch in
Deutschland
Die EU-Kommission hat eine
Kennzeichnung von Produkten aus
israelischen Siedlungen in
besetzten Gebieten beschlossen.
Damit soll künftig in allen 28
EU-Mitgliedstaaten die korrekte
Herkunftsbezeichnung für
Erzeugnisse aus den besetzten
Gebieten (dem Westjordanland und
Ost-Jerusalem) sowie von den
Golanhöhen eingeführt werden.
Bislang wurden sie als „Produkte
aus Israel“ bezeichnet. Laut der
Entscheidung der EU-Kommission
können Verbraucher künftig durch
die Kennzeichnungspflicht
entscheiden, ob sie Obst, Gemüse
und Kosmetika aus
völkerrechtswidrigen jüdischen
Siedlungen in den besetzten
Gebieten kaufen wollen.
Produkte aus israelischen
Siedlungen sind in hiesigen
Geschäften für Verbraucher/innen
bislang nicht als solche
erkennbar, weil sie genau wie
Waren aus dem Staatsgebiet
Israels mit der Ursprungsangabe
„Israel“ vermarktet wurden –
eine klare Irreführung.
Die pax christi-Nahostkommission
hat deshalb vor drei Jahren ihre
Obsttüten-Aktion „Besatzung
schmeckt bitter. Kaufverzicht
für einen gerechten Frieden in
Israel und Palästina“ gestartet,
in der die eindeutige
Kennzeichnung von aus
israelischen Siedlungen
stammenden Waren gefordert
wurde. Zahlreiche Aktionen vor
Ort und viele Berichte in den
Medien haben dieses Thema besser
bekannt gemacht. In
Großbritannien werden Waren aus
den israelischen Siedlungen seit
2009 eindeutig deklariert, in
Dänemark und Südafrika seit
2012. Die größte Schweizer
Supermarktkette Migros
praktiziert dies seit Frühjahr
2013. In Großbritannien hat sich
die Praxis entwickelt, dass kaum
noch (als solche deklarierte)
Siedlungsprodukte in den
Geschäften und Supermärkten
angeboten werden.
Hintergrundinformationen -
Israels systematische
Siedlungs-, Abriegelungs- und
Separationspolitik im
Westjordanland nimmt der
palästinensischen Bevölkerung
wertvolle Ressourcen, inkl.
Wasser. Die täglich
stattfindende Verdrängung von
Palästinenser/innen aus
Ostjerusalem, die
Hauszerstörungen in Ostjerusalem
und im Westjordanland und die
Blockade des Gazastreifens
entziehen einem möglichen
palästinensischen Staat die
Lebensgrundlagen und lähmen
viele Aspekte des Alltags- und
Wirtschaftslebens. Israelische
Firmen, die in den
völkerrechtswidrigen Siedlungen
auf besetztem palästinensischem
Gebiet investieren und
produzieren, aber auch
internationale und deutsche
Firmen sind Nutznießer dieser
Besatzungspolitik.
In der besetzten Westbank und in
Ostjerusalem wohnen bereits
heute über eine halbe Million
jüdische Israelis in
„Siedlungen“, die z.T. große
Städte mit einigen Zehntausend
Einwohner/innen sind, obwohl das
Völkerrecht klar untersagt, die
eigene Bevölkerung auf besetztem
Land anzusiedeln. Hinzu kommt,
dass Palästinenser/innen in der
Zone C (61 % des besetzten
Westjordanlandes) und in
Ostjerusalem seit Jahren fast
keine Baugenehmigungen erhalten.
Für die palästinensische
Bevölkerung stellte die
internationale Gemeinschaft
zuletzt jährlich etwa eine
Milliarde Dollar an
Unterstützung bereit. Ohne die
israelische Besatzung und die
damit verbundenen Behinderung
ihrer Aktivitäten würde die
palästinensische Wirtschaft laut
Schätzung der Weltbank ca. 3,4
Milliarden Dollar im Jahr
verdienen. (Bericht Herbst 2014)
Der Europäische Gerichtshof hat
2010 geurteilt, dass Siedlungen
nicht zum Staatsgebiet Israels
zählen. Die israelischen
Siedlungen in der Westbank und
in Ostjerusalem sind ein
Haupthindernis auf dem Weg zu
einem gerechten Frieden in
Nahost. Die israelische
Justizministerin Livni sprach
sich laut dem
christlich-evangelikalen
Nachrichtenportal Israelnetz vom
27.1.2014 in einer
Kabinettssitzung dagegen aus,
„Kritik an der israelischen
Siedlungspolitik … mit
Antisemitismus gleichzusetzen…
Wer dies tue, „schadet dem Kampf
gegen Antisemitismus und
distanziert uns von wichtigen
Verbündeten, denen
Antisemitismus vorgehalten wird,
weil sie die Siedlungen kritisch
sehen“.
Die EU-Kommission erhielt vor
über anderthalb Jahren vom
Ministerrat den Auftrag, neue
Leit- oder Richtlinien für eine
genaue Kennzeichnung von
israelischen sowie von
Siedlungsprodukten zu
erarbeiten. Was die EU bislang
beschlossen hat, ist, dass keine
EU-Fördergelder mehr in
Siedlungen fließen sollen
(EU-Leitlinien vom 19. Juli 2013
über die Förderfähigkeit
israelischer Einrichtungen und
ihrer Tätigkeiten in den von
Israel seit Juni 1967 besetzten
Gebieten im Hinblick auf von der
EU finanzierte Zuschüsse,
Preisgelder und
Finanzinstrumente ab 2014, die
am 1. Januar 2014 in Kraft
traten). Die Vereinbarung über
wissenschaftliche Kooperation „Horizon
2020“ zwischen der EU und Israel
von Ende 2013 verbietet, dass
EU-Fördermittel für akademische
Forschung zur Verfügung
gestellt werden, die in den
Siedlungen durchgeführt wird.
Bis zur Erfüllung der
Kennzeichnungspflicht in
Deutschland hat die
Nahostkommission von pax christi
zum Kaufverzicht aufgerufen,
wenn es sich bei Waren mit der
unklaren Herkunftsangabe
„Israel“ um Siedlungsprodukte
handeln könnte. Die Entscheidung
für den Verzicht auf Waren aus
völkerrechtswidrigen Siedlungen
bedeutet, dem Gutachten des
Internationalen Gerichtshofs
(IGH) von 2004 auf der Ebene der
individuellen Konsumentscheidung
Nachdruck zu verleihen.
Sie finden die Meldung PDF-Datei
auf www.paxchristi.de
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Die
israelische Armee versucht
weiterhin, die Palästinenser aus dem
Jordantal zu vertreiben.
- Sie informierte die
palästinensischen Bewohner des
Dorfes Kirbet Khumsa im nördlichen
Jordantal darüber, dass sie wegen
anstehender Militärmanöver evakuiert
würden. Die Einwohner wurden dann am
Montag, dem 2.11.2015 von 6.°°
morgens bis Mitternacht evakuiert.
Am Donnerstag, dem 5. 11. 2015
wurden sie aus den gleichen Gründer
erneut evakuiert. Anschließend
wurden sie darüber informiert, dass
sie auch in der kommenden Woche
erneut ihre Häuser verlassen
müssten, und zwar am Montag,
Mittwoch und Donnerstag.
Und hier noch ein Nachtrag zu ‚Sagt
nicht, Ihr hättet es nicht gewußt
No. 468’: Die israelische Armee
sagte einem Palästinenser aus dem
Dorf Umm El Jamal im nördlichen
Jordantal, dass er seinen Traktor,
den die Armee am 16.9.2015
konfisziert hatte, gegen die Zahlung
von 4600 Schekel zurückbekommen
könne. Im Monat zuvor hatte er
denselben Traktor für 3700
zurückbekommen. Man sagte ihm, dass
die Armee auch weiterhin seinen
Besitz konfiszieren werde, solange,
bis er weggehe. >>> |
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Urgent Action -
Minderjährige in Haft - Israel und
besetzte Gebiete
- UA-248/2015Index: MDE
15/2792/201504. 11. 2015
Herr
MOHAMMED GHAITH, 17 Jahre alt
Herr FADI ABBASI, 17 Jahre alt
Herr KATHEM SBEIH, 17 Jahre alt
Das israelische
Militär hat
Verwaltungshaftanordnungen gegen
drei palästinensische 17-Jährige aus
Ost-Jerusalem erlassen, die es
ermöglichen, sie ohne Anklage auf
unbestimmte Zeit zu inhaftieren.
Seit die Jugendlichen zwischen dem
17. und 19. Oktober festgenommen
wurden, haben zwei von ihnen keine
Besuche von Familienangehörigen
empfangen dürfen.
Mohammed Ghaith und Fadi Abbasi, aus
dem Stadtteil Silwan, und Kathem
Sbeih, aus Jabal Mukkaber, befinden
sich derzeit in Verwaltungshaft.
Laut der palästinensischen
Menschenrechtsorganisation _Addameer
_beschuldigt das israelische Militär
sie, "eine ernsthafte und
schwerwiegende Bedrohung für die
nationale Sicherheit darzustellen"
und "gewalttätige Aktivisten" zu
sein. Anscheinend wirft man ihnen
vor, Steine auf Polizeifahrzeuge
geworfen und auf Facebook zu Gewalt
aufgerufen zu haben.
Das israelische Militär erließ am
20. und 21. Oktober eine jeweils
dreimonatige
Verwaltungshaftanordnung gegen Fadi
Abbasi und Mohammed Ghaith. Das
Bezirksgericht in Jerusalem
bestätigte diese am 26. Oktober. Am
28. Oktober bestätigte ein
israelisches Gericht eine
dreimonatige
Verwaltungshaftanordnung gegen
Kathem Sbeih, die am 18. Oktober vom
Militär erlassen worden war. Diese
Form der Haft ermöglicht es den
israelischen Behörden, Personen ohne
Anklage auf unbestimmte Zeit zu
inhaftieren. Die Inhaftierten können
sich nicht verteidigen oder effektiv
gegen ihre Inhaftierung vorgehen, da
die Behörden ihnen und ihren
Rechtsbeiständen die vorliegenden
"Beweise" weitgehend vorenthalten.
Nach Angaben seines Vaters kamen
Mitarbeiter_innen des israelischen
Sicherheitsdiensts >>>
Sehr geehrter Herr Binding, wieder
ein Appell von Amnesty
International:
"...Das israelische Militär hat
Verwaltungshaftanordnungen gegen
drei palästinensische 17-Jährige aus
Ost-Jerusalem erlassen, die es
ermöglichen, sie ohne Anklage auf
unbestimmte Zeit zu inhaftieren..."
http://www.amnesty.de/urgent-action/ua-248-2015/minderjaehrige-haft
Bitte setzen Sie sich für MOHAMMED
GHAITH, FADI ABBASI und KATHEM SBEIH
ein.
Diese email geht auch an Palästina
Portal Betreiber Herrn Arendt.
Mit freundlichen Grüßen Dr. Nutan
Sampat |
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Jewish
American activists unfurl banner in
support of BDS at the Western Wall
Activism -
Mondoweiss Editors - oJewish
Americans CODEPINK activists, Ariel
Gold, of Ithaca, NY and Ariel
Vegosen, of Oakland, CA, unfurled a
banner near the Kotel (Western Wall)
reading, “American Jews support
BDS.” Representing the women’s peace
organization, Code Pink, the
activists goal was to express Jewish
opposition to the Israeli occupation
of Palestine and endorse the
Boycott, Divestment, and Sanctions
movement as a nonviolent strategy to
bring about a just peace in
Palestine and Israel. Ariel Vegosen
Gold and Vegosen were in
Israel/Palestine for a week long
CODEPINK delegation to the West Bank
to participate in the Palestinian
olive harvest . During their
delegation, along with helping
Palestinian farmers with their olive
harvest, the group witnessed
Israel’s apartheid system of
different roads, services, and laws
for different people. They
experienced major restrictions on
Palestinian freedom of movement, the
massive growth of illegal
Jewish-only settlements on
Palestinian land, and numerous human
rights abuses against Palestinians.
>>> |
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