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Samstag, 24. Oktober 2020 - 15:24

Gedanken

Felicia Langer
Tübingen, 13. November 2015
 

Die Flüchtlinge und ihr Schicksal sind das Thema des Tages. Es gibt viel Menschlichkeit und Solidarität mit den Flüchtlingen, aber es gibt leider auch andere Töne, die empören. Zum Beispiel Herr Schäuble, der mit einem Lächeln im Gesicht die Flüchtlinge mit einer "Lawine" verglichen hat... Die Flüchtlinge als Naturkatastrophe. Dieser Vergleich wurde in den Medien heftig kritisiert.

Die Weltöffentlichkeit hat jetzt sehr wenig Zeit für die Palästinenser, die nun fast 50 Jahre unter der israelischen Besatzung leiden. Es leben schon 500.000 jüdische Siedler in den besetzten Gebieten, das ist völkerrechtswidrig und ein Kriegsverbrechen.

In meinem Arbeitszimmer hängt ein Bild, das ich vor kurzem bekommen habe, aus Salfit in der Westbank, um meine Aktivität als Rechtsanwältin gegen den israelischen Landraub zu ehren. Ich habe vor Jahren alles mir Mögliche getan, um die Ländereien von Salfit für die Palästinenser zu retten. Leider meistens vergeblich, aber nicht immer.

Aus einem Teil des Landes von Salfit und aus anderen Ländereien ringsum ist die Siedlung Ariel entstanden, die mittlerweile schon eine Stadt geworden ist, die sogar eine Universität besitzt...

Ich habe zusammen mit den palästinensischen Landbesitzern gegen die völkerrechtswidrige israelische Landenteignung gekämpft. Ich habe diesen israelischen Verstoß gegen das Völkerrecht überall in der Welt entlarvt, verurteilt, und das Schicksal der entrechteten Palästinenser beschrieben, so ausführlich wie möglich, auch in meinen Büchern. Die palästinensische Dankbarkeit erwärmt mein Herz immer wieder.

Jetzt zeigt sich ein Hoffnungsschimmer. Die EU hat beschlossen, dass Israel Waren aus den Siedlungen als solche kennzeichnen muss. "Pax Christi" begrüßt es und fordert die rasche Umsetzung auch in Deutschland. Damit soll künftig in allen 28 EU-Mitgliedsstaaten die korrekte Herkunftsbezeichnung für Erzeugnisse aus den besetzten Gebieten eingeführt werden. ("Pax Christi", Palästina Portal)

Ich frage: Wie viele Jahre haben sie in der EU dazu gebraucht, um Israel aufzufordern, Gemüse und Kosmetika aus völkerrechtswidrigen Siedlungen als solche zu kennzeichnen....

Es gibt schon einen entwickelten Markt in den Siedlungen der besetzten Gebiete, so zum Beispiel Kosmetik, sie heißt "Ahava", das ist das hebräische Wort für "Liebe". Der Landräuber hat also auch eine literarische Phantasie... Bis jetzt wurde "Ahava" als eine israelische Ware erfolgreich vermarktet.

"Pax Christi" schrieb, was so viele wissen: "Israels systematische Besiedlungs-, Abriegelungs- und Separationspolitik im Westjordanland nimmt der palästinensischen Bevölkerung wertvolle Ressourcen, inklusive Wasser." Auch internationale und deutsche Firmen sind Nutznießer dieser Besatzungspolitik.

Israel hat diese späte EU-Entscheidung als Antisemitismus bezeichnet und mit der Kennzeichnung von jüdischen Waren bei den Nazis verglichen. Israel ist immer bereit, unsere Toten des Holocaust zu instrumentalisieren. Hoffentlich dieses Mal ohne Erfolg.

Bitte begreifen Sie, dass israelische Schamlosigkeit durch das Schweigen der Welt ernährt wird... Deshalb ist jede Stimme so wichtig!



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Angesichts der Zerstörungen und des Leidens der Menschen im Gaza-Streifen fragt man sich, wie ein Staat, der den Anspruch hat, die westliche Zivilisation zu vertreten, ein solches Inferno anrichten kann wie in den zurückliegenden Überfällen auf dieses Gebiet, besonders aber in dem Krieg im Juli/August 2015, ohne sich anschließend im Geringsten um die Folgen zu kümmern, die irgendwann – das ist ganz sicher – auf Israel zurückschlagen werden. Da hilft auch die Rechtfertigung mit der „Selbstverteidigung“ nichts. Dem stehen zwei seit langem bekannte Argumente entgegen: Erstens die völlige Unverhältnismäßigkeit der israelischen militärischen Reaktion, denn die Raketen der palästinensischen Widerstandsgruppen haben in Israel – im Vergleich – kaum zu Zerstörungen und Verlusten geführt.

Die Palästinenser hatten 2138 Tote zu beklagen, darunter waren 1723 (81 Prozent) Zivilisten, 544 Kinder, 302 Frauen; 10 744 Menschen wurden verletzt, darunter auch viele Frauen (etwa ein Fünftel) und Kinder (ein Drittel). 16 002 Häuser wurden zerstört, davon 2358 vollkommen; 462 090 Personen wurden obdachlos; 61 Moscheen wurden zerstört und 324 Handels- und Industrieanlagen getroffen. Israel hatte 67 Tote zu beklagen, darunter drei Militärs. Nicht weniger erschreckend waren die Zahlen im Krieg von 2008/2009: 1419 Palästinenser kamen ums Leben (davon 507 Militärs und Polizisten, 1167 Zivilisten, 313 Kinder , 116 Frauen); 5300 Menschen wurden verletzt. Demgegenüber hatte Israel 14 Tote zu beklagen, davon 11 Soldaten und drei Zivilisten. Man muss hinzufügen: Viele Menschen in Gaza hätten nicht sterben müssen, wenn die Hilfe rechtzeitig gekommen wäre. Aber die israelische Armee bombardierte und beschoss auch Krankenhäuser, Ambulanzen und medizinische Helfer.


Der zweite Einwand gegen Israels „Selbstverteidigungs“-Argument ist völkerrechtlicher Natur. Israel ist auch im Gazastreifen (auch wenn es das bestreitet) nach wie vor Besatzungsmacht, denn es kontrolliert das Gebiet zu Lande, zu Wasser und von der Luft aus. Zu diesem Zweck muss das israelische Militär gar nicht in dem Gebiet anwesend sein. >>>



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Spät bei Nacht an einem Checkpoint findet ein Palästinenser etwas Hoffnung - Gideon Levy und Alex Leva   6.11. 15 - Die Erfahrung eines B’tselem Mitarbeiters beginnt in großer Furcht und endet mit seltenem  Dialog - Es war lang nach Mitternacht. Der letzte Wagen war  vor drei Stunden durchgefahren  und seitdem war die Straße leer gewesen. Weder Siedler noch Palästinenser wagten, zu dieser Stunde durchzufahren. Es ist  als wäre freiwillige nächtliche Ausgangssperre. Es ist dunkel hier und unheimlich. Plötzlich nähert sich ein Wagen. Die drei Soldaten am Checkpoint stehen auf.

Infanteriesoldaten und drei israelische Zivilisten wurden hier bei der letzten Intifada  von einem palästinensischen Heckenschützen getötet, der sie vom Hügel jenseits des Weges erwischte. Die Soldaten, die jetzt hier sind, waren damals noch Kinder, aber sie wissen, dass es in diesen Tagen an der Schnellstraße 60  für jeden gefährlich ist.

Die Schnellstraße läuft durch das ganze Zentrum der Westbank, und dieser Haramiya-Checkpoint teilt sie hier in zwei Teile. Er war  einige Jahre lang nicht besetzt. Aber jetzt ist die Armee zurück am Checkpoint, der direkt an der Hauptstraße  zwischen Ramallah und Nablus liegt – zwischen den Siedlungen  Ofra und Shilo. Der Wagen nähert sich langsam. Die Soldaten machen ihre Waffen zurecht. Der Fahrer hatte Angst, auch die  Soldaten – so schien es.

(...) Er verließ Ramallah etwas nach 12 Uhr30. Die Straße war leer und bedrohlich.“ Nicht mal Hunde waren draußen – nur ich allein“ Bald kam er nach  Wadi Haramiya, wo der bemannte Checkpoint war. Er fuhr sofort sehr langsam und entdeckte aus einiger Entfernung  drei Soldaten. Die ihm mit Taschenlampen signalisierten, anzuhalten Er fuhr auf die rechte Seite der Straße . Ihre Gewehre waren auf ihn gerichtet. Sie befahlen ihm, auf die andere Straßenseite zu kommen, den Motor aus zu machen und raus zu kommen.

Die nächsten 7-10 Sekunden waren die längsten in seinem Leben, sagte Saadi jetzt: „Ich sagte zu mir selbst: Dies ist der Moment, in dem sie mich töten werden. Sie werden einen Grund finden, mich zu erschießen. Es sind drei. Es gibt keine Augenzeugen; sie können immer sagen, dass ich versucht hätte, sie anzugreifen und sogar ein Messer zeigen. Keiner wird je wissen, was geschehen ist. Dann war er aber glücklich“, fügte er hinzu. >>>

Netanyahu kehrt zurück nach Israel - Profiteur, Krieger und Einer - Plötzlich gibt sich Ministerpräsident Netanyahu versöhnlich. In den USA erwähnte er die Möglichkeit unilateraler israelischer Schritte im Westjordanland. Er wurde heftig gescholten. - von Ulrich Schmid - Nach aktiven, teilweise hektischen Tagen in den Vereinigte Staaten ist Ministerpräsident Netanyahu nach Israel zurückgekehrt. Im Herzen trug er Freude, denn sein Treffen mit Präsident Obama verlief diesmal wesentlich angenehmer als die letzten Male, in der Tasche trug er eine Vereinbarung, in der sich die USA prinzipiell zu verstärkter Militärhilfe über die kommenden zehn Jahre verpflichten. Besiegelt ist nichts, aber in Jerusalem ist die Rede davon, dass die Gesamthilfe von derzeit gut 3 Milliarden Dollar jährlich auf 5 Milliarden erhöht werden könnte.  >>>

"Konferenz der Palästinenser in Europa" verabscheut die Gräueltaten in Paris und solidarisiert sich mit den französischen Bürgern. - 14.11.2015 Brüssel, Berlin, London - Bestürzt verfolgte die "Konferenz der Palästinenser in Europa" die terroristischen Angriffe، die in der französischen Hauptstadt Paris verübt worden sind.

Wir stehen gemeinsam als Menschen jedweder Herkunft und jedweden Glaubens für Freiheit und gegen die feigen Mörder und ihrer Hintermänner ein. Dies tun wir ganz gleich, ob der Terror in Frankreich, im Libanon, in Syrien oder auch in Palästina stattfindet. Wir beugen uns nicht dem Unrecht, ganz gleich wo es begangen wird.

Die "Konferenz der Palästinenser in Europa" solidarisiert sich mit dem französischen Volk und mit den unschuldigen Geiseln, welche in den Händen der Terroristen fielen.  - "Konferenz der Palästinenser in Europa"

Großisrael: Der zionistische Plan für den Nahen Osten
Der infame „Oded Yinon Plan“. Einführung von Michel Chossudovsky
 von Israel Shahak


 Global Research, 7. Nov. 2015
Association of Arab-American University Graduates, Inc. 3. März 2013
Dieser Artikel wurde zuerst in „Global Research“ am 29. April 2013 veröffentlicht.

Global Research, Anmerkung des Herausgebers - Das folgende Dokument, das sich auf die Bildung von „Großisrael“ bezieht, stellt den Grundpfeiler der mächtigen zionistischen Fraktionen in der derzeitigen Netanyahu-Regierung (die kürzlich erneut gewählt wurde) dar. Die Wahl wurde von Netanyahu auf einer politischen Plattform, die die  palästinensische Souveränität verneint, erkämpft.


Gemäß dem Gründungsvater des Zionismus, Theodor Herzl, „erstreckt sich das Gebiet des Jüdischen Staates: „Vom Bach von Ägypten bis zum Euphrat.“ Gemäß Rabbi Fischmann „erstreckt sich das Gelobte Land vom Bach von Ägypten bis zum Euphrat, es schließt Teile Syriens und des Libanons ein.“


Wenn man es in diesem Zusammenhang sieht, müssen der Krieg gegen den Irak, der 2006-Krieg gegen den Libanon, der 2011-Krieg gegen Libyen, der anhaltende Krieg gegen Syrien und den Irak, der Krieg im Jemen, der Prozess des Regimewechsels in Ägypten in Verbindung mit dem zionistischen Plan für den Nahen Osten verstanden werden. Der letztere besteht darin, die benachbarten arabischen Staaten zu schwächen und eventuell zu fragmentieren, als Teil eines israelischen Expansionsprojekts.

„Großisrael“ besteht aus einem Gebiet vom Niltal bis zum Euphrat.
Das zionistische Projekt unterstützt die jüdische Siedlungsbewegung. In einem breiteren Zusammenhang enthält es eine Politik, Palästinenser aus Palästina auszuschließen, was zur eventuellen Einverleibung sowohl der Westbank als auch Gaza in den Staat Israel führt.


Großisrael würde eine Reihe von Vasallenstaaten schaffen. Es würde Teile des Libanons, von Jordanien, Syrien, dem Sinai, sowohl als auch Teile des Iraks und Saudi Arabiens einschließen. (siehe Karte)


Gemäß Mahdi Darius Nazemroaya in einem Artikel aus 2011, war der Yinon-Plan eine Fortsetzung der britischen kolonialen Gestaltung im Nahen Osten: „Der Yinon-Plan ist ein israelischer Strategieplan zur Sicherstellung von Israels regionaler Überlegenheit. Er beharrt darauf und legt dies auch fest, dass Israel sein geopolitisches Umfeld durch die Balkanisierung der umliegenden arabischen Staaten in kleinere und schwächere Staaten neu gestaltet. >>>

 

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Der Prozess der Entmenschlichung erreicht seinen Gipfel  - Gideon Levy, 4.11.15 - Die Szenen geschehen fast täglich: Mit Messern stechen, schießen, manchmal  Lynchmord. (  Es gibt schon eine  öffentliche Debatte in Israel: Lynchen für oder gegen?)  Nachdem der Körper auf der Straße liegt, zuweilen bedeckt , zuweilen nicht schauen neugierige Soldaten und Sicherheitskräfte  genauer hin, wie jemand nach einer Jagd-Trophäe, ein paar  machen zur Erinnerung  einen Schnappschuss.

Auf  einem der schockierendsten Bilder, das in den sozialen Medien in den letzten Tagen verbreitet wurde, sieht man einen bewaffneten Siedler in Hebron, der natürlich eine Kippa trägt: er steht lächelnd und amüsiert vor dem  Körper eines Palästinensers, dessen Blut aus dem Kopf fließt. Das Blut breitet sich auf der Straße aus und der glückliche Siedler nimmt Bilder  mit seinem Zell-Phone, um sie seinen Kindern zu Hause zu zeigen.

Die Erwartung, dass einer der neugierigen Passanten, die auf die leblosen Körper sehen, lässt nachdenklich  über das werden, was er da sieht und besonders, wen er sieht, ist nicht realistisch. Dies sind Momente des  Zorns und der Lust nach Rache. Und dies sind Tage der Aufwiegelung – auch in Israel  und der blutende Körper auf der Straße ist nicht der Körper einer Person – in den Augen von vielen ist es eine Leiche.

Nur wenige Minuten vorher war sie noch ein Mensch mit Wünschen, Gefühlen und Träumen, einige unannehmbare und verrückte. Aber wie ist es möglich, nicht darüber nachzudenken und sie einen Moment lang nicht zu verstehen? Wie ist es möglich, nicht über ihre letzte Nacht nachzudenken, über ihren letzten Tag? Bevor sie auf ihre Todesreise ginge – schließlich kannte sie ihre Chance, mit dem Leben davon zu kommen. Was motivierte sie? Was dachte sie, was sie damit erreicht. Was wollte sie erreichen? Wer war sie und was geschah  ihr in ihrem Leben?

Man muss kein Unterstützer des palästinensischen Kampfes  oder ein  Israelhasser  sein? Man muss ihn auch nicht als Helden sehen.  Nur  als menschliches Wesen wie alle andern, die durch etwas in ein extremes Verhalten  geführt werden, in kriminelle, unnötige Aktionen, die seinem Volk keinen Vorteil bringen.

Wie viele Israelis mögen darüber nachdenken? Und gibt es einen andern Weg als einen Krieg gegen Terror zu führen, zu versuchen,  ihn zu verstehen und sich mit dem Motiv zu befassen und nicht nur  mit dem verzweifelten  Resultat. Aber es ist so, als gäbe es keine Motive. Und die  israelische Agenda  ignoriert sie lieber. Dies nur zu erwähnen, könnte  möglicher Weise, uns daran erinnern, dass diese Körper menschliche Wesen sind/waren.  In dieser Art zu denken, ist verboten worden und gefährlich. Hier  liegen nun ihre Körper. Einige  von ihnen  wurden aus Verzweiflung getötet, über das schon alles geschrieben wurde, einige wegen des Hasses. Nicht ein einziger von ihnen wurde geboren, um zu töten, jeder von ihnen hat eine Mutter und einen Vater, die für ihre Kinder etwas anderes wünschen.  Sie sterben sehr jung, viel zu jung, um zu verstehen, dass  ihr Tod überhaupt nichts Gutes zur Folge hat, auch keine Gerechtigkeit, wenn man eine alte jüdische Frau, eine Passantin,  mit dem Messer ersticht.

Nur wenige Minuten früher waren sie noch menschliche Wesen. Allein die Anerkennung desselben  wird in Israel  als umstürzlerisch,  skandalös und äußerst ärgerlich angesehen. Dieser Ärger ist suspekt: er ist ein Teil des Leugnungsprozesses der Besatzung. Man muss ihre Aktionen nicht bewundern, noch sie rechtfertigen, nur zugeben, dass dies Menschen sind, die in keiner Weise anders sind als die Soldaten und der Mob ihnen gegenüber , die nur Lust an Rache  haben .

Es könnte sogar möglich sein, diese (wesentliche) Diskussion, falls alle von ihnen den Tod verdienen – sicher tun sie es nicht – wenn man sie zu menschlichen Wesen in Beziehung setzt. Die Debatte in Israel ist natürlich  anders. Der lange systematische Prozess der Entmenschlichung hat jetzt seinen Höhepunkt erreicht, wenn  Palästinenser tot auf der Straße liegen - und auch die Lebenden - als unmenschlich betrachtet werden. Deshalb ist es möglich, sein eigenes Lächeln im Bild neben einem blutenden  Körper aufzunehmen und sich dabei wohl zu fühlen. Hier liegt der Schlüssel zu allem. Solange  wie sie nicht als menschliche Wesen angesehen werden, selbst, wenn sie „Terroristen“ sein sollen, wird es keine Gerechtigkeit geben und natürlich auch keinen Frieden.  (dt. Ellen Rohlfs)

Netanyahu’s transfer plan is met with silent complicity - The prime minister’s proposal to revoke the residency status of 100,000 East Jerusalemites sends an unequivocal message to all Arabs living under Israeli rule: your rights are rooted in our good will alone, and conditionally so. The silence of Israel’s ‘democratic’ camp is deafening. . Yehudit Oppenheimer

Israel’s self-ordained “democratic” camp silently accepted Benjamin Netanyahu’s proposal to revoke the permanent residency status of 100,000 Palestinians who live in those East Jerusalem neighborhoods that lie beyond the separation barrier last month. Even if Netanyahu’s proposal is never actualized, it is impossible to ignore its significance even as a proposal: the prime minister of Israel is advocating the mass transfer of Palestinians from Jerusalem and the center-left political parties in the opposition did not offer up even the faintest whisper of protest. >>>

US and Israel rewrite history of UN resolution that declared Zionism is racism Middle East  - Ben Norton - “Zionism is a form of racism and racial discrimination,” reads UN General Assembly Resolution 3379. The measure was adopted 40 years ago, on Nov. 10, 1975, and the majority of the international community backed it. 72 countries voted for the resolution, with just 35 opposed (and 32 abstentions). Although little-known in the US today (it is remarkable how effectively the US and its allies have rewritten history in their favor), UN GA Res. 3379, titled “Elimination of all forms of racial discrimination,” made an indelible imprint on history. The geographic distribution of the vote was telling. The countries that voted against the resolution were primarily colonial powers and/or their allies. The countries that voted for it were overwhelmingly formerly colonized and anti-imperialist nations. >>>

MELDUNGEN ANDERER Tage  FINDEN SIE  im  Archiv >>>

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Aktuelle  Kurznachrichten

Soldiers Kidnap Twelve Palestinians In Hebron

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Army Kidnaps Six Palestinians In Hebron, Wounds Seven

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Palestinian Killed, Four Israelis Injured In Traffic Accident

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14. 11. 2015

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Nahostkonflikt: Israel zerstört Häuser von Palästinensern im Westjordanland
 

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Spanischer Richter fordert, Netanyahu zu vernehmen

Names Of The 86 Palestinians Killed By Israeli Fire Since October 1st

The EU helps Israel oppress Palestinians

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13. 11. 2015

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Two Israelis killed when their minivan, allegedly shot at, crashes near Hebron

Soldiers Assault Nonviolent Protesters In Jerusalem

Internationals and Palestinian arrested in Bil’in demonstation

Health Ministry- "83 Palestinians Killed Since October 1”

PCHR Report on Israeli Human Rights Violations in the oPt (05 – 11 November 2015)

Glück im Unglück- Israeli wird Opfer einer Messerattacke, die ihm das Leben rettet

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Palestinian Authority Forms Special Force To Protect Hospitals


Hebron: Palästinenser bei Polizeieinsatz in Krankenhaus getötet


Thousands attend funeral of Palestinian shot dead in Hebron hospital

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