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Kundgebung - Dortmund 5.4.2013

Reinoldikirche

 

 



 

Aufruf in der Kundgebung

 

Liebe Damen und Herren,

liebe Freunde der Gerechtigkeit und des palästinensischen Volkes,

 

Der 64-jährige Maysara Abu Hamdiyeh hatte Kehlkopfkrebs und wurde im israelischen Gefängniskrankenhaus  Soroka medizinisch nur notdürftig behandelt. Insgesamt befinden sich 25 Krebspatienten ohne umfassende medizinische Versorgung in israelischen Gefängnissen.

 

Maysara Abu Hamdiyeh starb am 02.April 2013, drei Tage nachdem er ins Soroka Krankenhaus in der Stadt Be'er Sheva eingeliefert wurde.

 

Abu Hamdiyeh befand sich seit 2002 in israelischer Gefangenschaft und erkrankte an Kehlkopfkrebs, welches jedoch nach den Angaben seines Anwalts lediglich mit Schmerzmittel behandelt wurde.

Verweigerte medizinische Behandlung zählt zur Folter, worunter zwei Häftlinge in diesem Jahr bereits in israelischen Gefängnissen verstorben sind.

Angemessene medizinische Versorgung ist ein Menschenrecht, welches in der Menschenrechtscharta der Vereinten Nationen verankert ist.

 

Doch dieses Menschenrecht stand nach israelischer Ansicht Maysara Abu Hamdiyeh nicht zu, der selbst auf dem Sterbebett gefesselt wurde. Im Interesse der humanitären Idee der UN-Menschenrechtscharta muss der israelischen Ignoranz gegenüber dem Leben Anderer endgültig Einhalt geboten werden.

 

Das Leben der 25 an Krebs erkrankten palästinensischen Häftlingen, sollte für die internationale Gemeinschaft Grund genug sein, politisch und menschlich zu agieren.

 

Seit 1967 hat Israel nach Schätzungen der Vereinten Nationen 700.000 Palästinenser verhaftet. Das ist ein Fünftel der Gesamtbevölkerung in den besetzten Gebieten. Infolge täglicher Verhaftungen erhöhen sich die Zahlen so rapide, dass keine genauen Angaben gemacht werden können.

 

Und zudem befinden sich über 4743 Palästinensern in israelischer Haft. Davon befinden sich 178 in der sogenannten „Administrativhaft“, denen jeglicher Zugang zu einem Gericht oder ein anwaltlichem Beistand verwehrt wird.

 

Daher fordern wir eine Klage vor dem internationalen Strafgerichtshof und rufen die UN und explizit die Bundesregierung auf, endlich der Folter, Willkür und Mordlust in israelischen Gefängnissen Einhalt zu gebieten.

 

 

 

 

 

 

 

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