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50 Jahre
israelische
Besatzung
– Unsere
Verantwortung
für
eine
friedliche
Lösung
des
israelisch-palästinensischen
Konflikts.
Freitag,
09.06.2017,
19-21
Uhr
Samstag,
10.06.2017,
10-19
Uhr
Ökohaus
„Ka
eins“,
Kasseler
Str.
1a,
Frankfurt/Main
-
Moshe Zuckermann (Historiker, Universität Tel Aviv)
-
George Rashmawi (Palästinensiche Gemeinde Deutschland)
-
Majida Al Massri (ehem. Ministerin PA, Nablus)
-
Prof. Norman Paech (Völkerrechtler, Hamburg)
-
Iris Hefets (Psychoanalytikerin, Vorsitzende Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden, Berlin)
-
Jamal Juma’a (Soziologe, Sprecher Stop the Wall, Ramallah)
-
Prof. Ilan Pappe (Historiker, Universität Exeter)
Veranstalter:
Deutscher
Koordinationskreis
Palästina
Israel
(KoPI)
(Im Aufbau)
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13. 6. 20127
Israelische Besatzung
nicht länger tolerierbar! - KoPI fordert stärkere Unterstützung
des gewaltlosen Widerstandes der Palästinenser
(pdf)
Bilanz der Konferenz „50 Jahre israelische Besatzung
- Unsere Verantwortung für eine friedliche Lösung des
israelisch-palästinensischen Konflikts" vom 9.-10. Juni
2017 in Frankfurt/Main
Frankfurt, 11.6.2017 -Für ein Ende der israelischen
Besatzung ist eine stärkere Unterstützung des gewaltlosen
Widerstandes der Palästinenser*innen notwendig, so das
Fazit des Deutschen Koordinationskreises Palästina Israel
- Für ein Ende der Besatzung und einen gerechten Frieden
(KoPI) nach der Konferenz „50 Jahre israelische Besatzung
- Unsere Verantwortung für eine friedliche Lösung des
israelisch-palästinensischen Konflikts" vom 9.- 10.
Juni 2017 in Frankfurt/Main. Dazu gehören beispielsweise
Auseinandersetzungen vor dem Internationalen Strafgerichtshof
um völkerrechtliche Positionen, Druck auf die Bundesregierung,
damit diese die Einhaltung des humanitären Völkerrechts
im Falle Palästinas mitdurchsetzt sowie gewaltfreie
Aktionen der palästinensischen Zivilgesellschaft. Die
Konferenz, an der über 200 Menschen teilgenommen hatten,
wertet KoPI als politischen Erfolg für die Meinungsfreiheit
in Deutschland, nachdem im Vorfeld versucht worden ist
durch Einschüchterung, Verleumdungen und Drohungen,
die Tagung zu verhindern. Dass die lang angekündigte
Demo gegen die KoPI- Konferenz nur 150 Teilnehmende
anziehen konnte, zeigt, dass es innerhalb der von Becker,
Beck und Ditfurth angeführten Soli-Bewegung mit der
Besatzungs- und Besiedlungspolitik Israels bröckelt.
In ihrem Grußwort appellierte die palästinensische Botschafterin
in Deutschland Dr. Khouloud Daibes an die internationale
Gemeinschaft, nicht mehr mit der Besatzung zu kooperieren.
Palästinenser erlebten die Besatzung als Unterdrückung.
Daibes kritiserte auch die beiden Oberbürgermeister
von Frankfurt und von München, die jeweils die Schirmherrschaft
für Veranstaltungen für ein wiedervereinigtes Jerusalem
übernommen hatten, (Ostjerusalem wurde von Israel völkerrechtswidrig
annektiert) Ihre Briefe an die beiden seien bis heute
unbeantwortet geblieben.
„Zu Boykott greift man, wenn die Regierungen versagen",
erklärte die Vorsitzende der Jüdischen Stimme für einen
gerechten Frieden in Nahost, die Berliner Psychotherapeutin
Iris Hefetz >>>
»Unter den Augen
der Welt« - Die israelische Besatzungspolitik war
Gegenstand einer Konferenz in Frankfurt am Main zum
50. Jahrestag des Sechstagekriegs
- Karin Leukefeld -
Hass und Solidarität - Bis zu 200 Besucher drängten
sich am vergangenen Wochenende im Ökohaus »Ka Eins«
und sorgten im Austausch mit Referierenden aus
Palästina, Israel und Deutschland für eine lebhafte
Debatte: Zum 50. Jahrestag des Sechstagekriegs 1967
fand die Konferenz »50 Jahre israelische Besatzung«
in Frankfurt am Main statt.
Die Geschäftsführung des »Ka Eins« hatte zunächst
unter deutlichem Druck einer deutschen und
internationalen Lobby sowie des Frankfurter
Bürgermeisters Uwe Becker (CDU) den Vertrag mit dem
Koordinationskreis Palästina Israel (KOPI) im März
gekündigt. KOPI klagte und erhielt vom Frankfurter
Amtsgericht recht. Weil Interessenvertreter um den
Verein »Honestly Concerned« – die Stadtverordnete
Jutta Ditfurth, der Bundestagsabgeordnete Volker
Beck (Grüne) und der Zentralrat der Juden – eine
Protestkundgebung angekündigt hatten, organisierte
sich ein Bündnis »Free Palestine«, um den
Forderungen der Konferenz auf einer weiteren
Gegendemonstration Nachdruck zu verleihen. (...)
Der israelische Historiker Moshe Zuckermann
bezeichnete im Gespräch mit jW die Kritik an der
Konferenz als »inkompetent« und wies die Aussage des
Frankfurter Stadtoberhaupts zurück, wonach die
Teilnehmer der Konferenz in Frankfurt unerwünscht
seien. Er habe niemanden um Erlaubnis zu fragen,
wenn er reden wolle. Zudem habe er in Frankfurt
gelebt, als Becker noch gar nicht geboren war. >>>
Eröffnung der Konferenz
"50 Jahre israelische Besatzung" - 9. 6. 2017 in Frankfurt

KOPI-Konferenz, 09.-10.06.17,
Frankfurt, Rede Rashmawi

Moshe Zuckermann: 50
Jahre israelische Besatzung

KOPI-Konferenz,
09.-10.06.2017, Frankfurt, Rede Zuckermann

FOTOS von Gegenkundgebung
der Zionisten + KoPI-Konferenz im Ökohaus in Ffm.
>>>
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10. 6. 2017
Esther Bejarano
und Rolf Becker erklären sich mit Moshe
Zuckermann und den anderen Referenten der
Israel-Palästina-Konferenz in Frankfurt
solidarisch.
- Soeben erreichte die M&R-Redaktion
folgende Mitteilung von dem Schauspieler
Rolf Becker und
Esther Bejarano, Musikerin und
ehemaliges Mitglied des Mädchenorchesters
von Auschwitz, die sich an unseren Autor
Moshe Zuckermann und die anderen Referenten
der Konferenz »50 Jahre israelische
Besatzung« des Deutschen Koordinationskreis
Palästina Israel in Frankfurt richtet und in
diesen Minuten verlesen wird.
Die
Veranstalter, Referenten und
Unterstützer der Konferenz sind seit
Monaten wüsten Attacken von dem
CDU-Bürgermeister der Stadt, Uwe Becker,
von Jutta Ditfurth, »antideutschen« und
anderen Neocon-Rechten ausgesetzt. Dabei
schreckten einige der Angreifer auch
nicht vor der Anwendung von Gewalt
zurück.
Hier die Solidaritätserklärung von
Esther
Bejarano und Rolf Becker:
Sie nennen
mich
Verräter an meinem Volk
Sie nennen mich
Jüdischer Antisemit
weil ich spreche von dem
was sie tun in Israels Namen
gegen Palästinenser
gegen Araber anderer Länder
und auch gegen Juden
die totgeschwiegen werden
Lieber
Moshe,
»Zur Zeit
der Verleumder« überschrieb Erich Fried
vor einem halben Jahrhundert sein
Gedicht – nicht ahnend, dass zu den
Verleumdern heute die wissenden
Ditfurths und ein offenbar unwissender
Bürgermeister gehören könnten, die nicht
in der Lage zu sein scheinen, zwischen
der Kritik an der israelischen Regierung
und der Verteidigung von menschlichen
Rechten auf Leben zu unterscheiden, sich
darüber hinaus anmaßen, als Deutsche
darüber zu entscheiden, wer als Jude zu
akzeptieren ist. Und das in der Stadt
mit der Paulskirche, der »Wiege der
deutschen Demokratie« (John F. Kennedy).
Dich zitierend: »Wer meint, den
Antisemitismus bekämpfen zu sollen,
vermeide es vor allem, Israel, Judentum
und Zionismus, mithin Antisemitismus,
Antizionismus und Israel-Kritik wahllos
in seinen deutschen Eintopf zu werfen,
um es, je nach Lage, opportunistisch zu
verkochen und demagogisch einzusetzen…«
Dir, den
mit Dir Referierenden und den Euch
zustimmenden Versammelten solidarische
Grüße, herzlich
Esther
Bejarano
und Rolf Becker
Quelle
Deutsche Abgründe - 07.04.2017 - Ein
kleiner Schritt für Frankfurts
Bürgermeister, ein großer Sprung für
deutsche Normalisierer:
Uwe Becker (CDU) demonstriert
neues-altes Selbstbewusstsein und
erklärt jüdische und andere
Israelkritiker kurzerhand für »nicht
willkommen« in seiner Stadt. Zu den
unerwünschten Personen gehört der
israelische Historiker und Sohn von
Holocaust-Überlebenden Moshe Zuckermann,
der in Frankfurt aufgewachsen ist. M&R
bat ihn um eine Replik.
Vom 9. bis 10. Juni 2017 sollte in
Frankfurt am Main eine Konferenz mit dem
Titel »50 Jahre israelische Besatzung.
Unsere Verantwortung für eine friedliche
Lösung des israelisch-palästinensischen
Konflikts« stattfinden. Veranstalter ist
der Deutsche Koordinationsrat Palästina
Israel (KOPI). Teilnehmen sollten
Referenten aus Israel, Palästina und
Deutschland. Die Konferenz wird, so wie
es momentan aussieht, nicht abgehalten
werden können. Sie ist bereits im
Vorfeld abgewürgt worden. Eine Welle von
Hass-Mails aus aller Welt und eine
Diffamierungskampagne, deren Urheber
auch vor Gewaltandrohungen nicht
zurückschrecken, haben den Vermieter des
Saals, in welchem die Konferenz
stattfinden sollte, dazu bewogen, seinen
Vertrag mit den Organisatoren zu
annullieren und der Forderung nach einem
Raumverbot nachzugeben. Warum? Weil die
Veranstaltung als »antisemitisch«
stigmatisiert worden ist. Von wem? Nun,
diese Frage ist komplexer zu
beantworten.
Es handelt sich um eine Konstellation
von »Antisemiten-Jägern«, wie sie sich
selbst gern apostrophieren, die mit dem
real existierenden Antisemitismus nicht
sehr viel zu schaffen haben, sich dafür
aber umso gründlicher aufs Jagen
spezialisiert haben. Da wäre zunächst
die sogenannte Israel-Lobby, bestehend
aus Vertretern der jüdischen Gemeinden
in Deutschland mit der Rückendeckung der
israelischen Botschaft, mithin des
verlängerten Arms des israelischen
Außenministeriums. Da wären die Reste
der Randerscheinung der sogenannten
»Antideutschen«, einer ehemaligen linken
deutschen Bewegung, die es heute
mittlerweile in Sachen überbordender
Israelliebe und -solidarität mit jedem
israelischen Faschisten aufnehmen kann.
Da wären zudem das Medienestablishment,
das sich mit der offiziellen
Israelpolitik Deutschlands politischer
Klasse darin verschwistert weiß, dass es
Israels Politik nie konsequent
kritisieren würde und, wie in diesem
Fall der haarsträubenden Denunzierung,
zumeist betreten wegschaut, wenn die
Lappalie einer Verteidigung der freien
Meinungsäußerung ansteht. Wer will schon
»Antisemiten« verteidigen? Und es geht,
wie gesagt, um die politische Klasse
Deutschlands, die in diesem Fall vom
Frankfurter Bürgermeister und
Stadtkämmerer Uwe Becker (CDU) vertreten
ist. >>>
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9. 6. 2017
Reaktion auf Kritik - „Von
Israelhass kann keine Rede sein“
- Matthias
Jochheim, Organisator der Konferenz zu „50
Jahre israelische Besatzung“ in Frankfurt,
verwahrt sich gegen Antisemitismus-Vorwürfe.
- Danijel Majic -
Herr Jochheim, hassen Sie Israel? -
Nein, das weise ich entschieden zurück. Erst
einmal bin ich mir der deutschen
Vergangenheit bewusst und weiß, dass Israel
ein Zufluchtsort war für sehr viele
Menschen, die vor dem Nazi-Terror fliehen
mussten. Ich habe Israel auch schon besucht.
Wir haben ja auch Kontakt zu israelischen
IPNNW-Kollegen und stehen im regen
Austausch. Von Israelhass kann keine Rede
sein.
Die Gegner Ihrer Konferenz bezeichnen Sie
aber gerne mal als Israelhasser...
Sie sprechen da unter anderem von Jutta
Ditfurth. Ich finde Frau Ditfurth geht da
ziemlich schnell auf eine persönliche Ebene
und wird beleidigend. Das bringt uns nicht
weiter. Es geht doch um einen
schwerwiegenden politischen Konflikt. Dazu
gibt es unterschiedliche Auffassungen. Und
es sind jede Menge Emotionen im Spiel. Sehen
Sie, wir arbeiten mit der Jüdischen Stimme
für einen gerechten Frieden zusammen, wir
arbeiten mit Moshe Zuckermann zusammen. Von
sieben Rednern unserer Konferenz sind drei
Israelis. >>>
50 Jahre israelische
Besatzung - Eine Tagung in Frankfurt wirft
die Frage auf: Was ist daran Kritik und was
Antisemitismus?
- Wolf Wetzel
- Der Einladung folgten Drohungen und die
Aufforderung, den Veranstaltern die Räume zu
kündigen, was dann auch geschah. Das
Amtsgericht widersprach der Kündigung. Die
Tagung kann stattfinden ... und die
Diskussion auch.
Für den 9. und 10. Juni 2017 haben die
ärztliche Friedensorganisation IPPNW und der
„Deutsche Koordinationskreis Palästina
Israel“ zu einer Jahrestagung des
Koordinationskreises Palästina Israel (KoPI)
in Frankfurt eingeladen. Thema ist: „50
Jahre israelische Besatzung in Palästina“.
Im Rahmen dieser Tagung werden u.a. Prof.
Moshe Zuckermann (Historiker Uni Tel
Aviv/Israel), Prof. Illan Pappe (Historiker
Universität Exeter/GB), Jamal Juma´a
(Soziologe), Prof. Norman Paech
(Völkerrechtler Uni Hamburg) und Iris Hefets
(Psychoanalytikerin, Jüdische Stimme für
einen gerechten Frieden) sprechen.
Intension dieses Kongresses ist es, über die
aktuelle Situation in den besetzten Gebieten
und in Israel selbst zu berichten und über
mögliche Perspektiven, die Besatzung und den
Kriegszustand zu beenden.
Dagegen haben sich einige Gruppen und
Einzelpersonen gewandt. Über 200 Mails und
Drohungen gingen ein. Das Tagungshaus „Ka
Eins“ wurde aufgefordert, die Vermietung der
Räume zurückzunehmen. Dem schloss sich der
ChristminusDemokrat Becker in Funktion als
Bürgermeister an, bezeichnete die Tagung und
ihr Ziel „antisemitische Stimmungsmache“ und
gab dann den „Rat“, die Vermietung der Räume
zu „überdenken“. Die Geschäftsführung des
Tagungshauses gab auf bzw. nach, und
kündigte den Veranstaltern die Räume. Diese
klagten gegen diese Kündigung und bekamen
vor dem Amtsgericht Recht. Die Konferenz
wird stattfinden.
Nun fragt man sich oder reibt sich nur noch
die Augen, was an dieser Veranstaltung
„verbotswürdig“ ist? Dazu muss man das
Drehbuch kennen, das schon an sehr >>>
Ungewöhnliche Allianzen -
Protest gegen israelkritische Konferenz in
Frankfurt
-
09.06.17 - Der Nahostkonflikt sorgt auch in
Frankfurt für Streit. Gegen eine Konferenz
zur Besetzung der Palästinensergebiete gibt
es den Vorwurf des Antisemitismus. Dabei
gehen Konservative und Alt-Linke ein
ungewöhnliches Bündnis ein.
Am Freitagabend und am Samstag geht es im
Öko-Haus am Frankfurter Westbahnhof um "50
Jahre israelische Besatzung" und "unsere
Verantwortung für eine friedliche Lösung des
israelisch-palästinensischen Konflikts".
Dazu eingeladen hat der Deutsche
Koordinationskreis Palästina Israel (KoPI),
der auf ein Ende der Besatzung der im
Sechs-Tage-Krieg im Juni 1967 durch Israel
eroberten Gebiete (Westjordanland,
Ostjerusalem, Gazastreifen, Golanhöhen)
drängt. Nach Meinung des KoPI wird nur dann
der Weg zu einem eigenen Staat für die
Palästinenser frei.
Seit der Ankündigung der Konferenz vor
einigen Monaten wird dem Veranstalter
Antisemitismus vorgeworfen. Mit der
ehemaligen palästinensischen Ministerin
Majida Al Massri und George Rashmawi von der
Palästinensischen Gemeinde Deutschland
träten zwei Redner auf, die Israel das
Existenzrecht absprächen oder die Hamas
unterstützten, sagen Kritiker. Hamas, die
den Gazastreifen kontrolliert, kämpft mit
Waffengewalt gegen Israel.
CDU-Bürgermeister im Verein mit Jutta
Ditfurth - Unter der Losung "Nie wieder
Judenhass!" rufen etliche Organisationen zu
einer Demonstration gegen die
Israel-Konferenz auf. Sie soll am Freitag um
18.30 Uhr vor dem Ökohaus beginnen. Auf
Einladung unter anderem des Zentralrats der
Juden in Deutschland, der Jüdischen Gemeinde
Frankfurt, des anti-antisemitischen Vereins
Honestly Concerned und der Zionistischen
Organisation Deutschland sollen dort Redner
aus völlig unterschiedlichen Lagern
auftreten.
So finden sich dort unter anderem Seite an
Seite: der Frankfurter Bürgermeister und
Stadtkämmerer Uwe Becker von der CDU; der
Vorsitzende der deutsch-israelischen
Parlamentariergruppe, Volker Beck von den
Grünen; die strammlinke Publizistin Jutta
Ditfurth, die für ÖkoLinx-Antirassistische
Liste in der Frankfurter
Stadtverordnetenversammlung sitzt; der
frühere SPD-Bundestagsabgeordnete Gert
Weisskirchen; und Alon Meyer, Präsident von
Makkabi Deutschland. >>>
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9. 6. 2017
Stellungnahme der
KoPI-Sprecher*innen zur Demonstration von
Honestly concerned am 9. Juni 2017 in
Frankfurt
- 8. Juni 2017 - Die Organisatoren der
Kundgebung gegen die KoPI-Konferenz „50
Jahre israelische Besatzung“ ignorieren das
Faktum der Okkupation von Westbank, Gaza,
Ost-Jerusalem und der Golan-Höhen, indem sie
auf ein anderes Thema, (BDS, Boykott,
Investitionsstopp und Sanktionen gegenüber
Israel, bis dieses Völkerrecht einhält), als
eine angeblich Antisemitismus-verdächtige
Kampagne abzulenken versuchen. Das Thema der
KoPI-Konferenz lautet „50 Jahre israelische
Besatzung – Unsere Verantwortung für eine
friedliche Lösung des
israelisch-palästinensischen Konflikts.“ Die
Besatzung nach 50 Jahren immer noch zu
ignorieren, bedeutet, keine Lösung
anzubieten für eine friedliche Zukunft, die
die Existenz der Palästinenser*innen im Land
miteinschließt.
Die Resolution 242 des UN-Sicherheitsrates
von 1967 nach einem Ende der Besatzung der
1967 eroberten Gebiete, Westbank mit
Ostjerusalem, Gazastreifen und Golanhöhen,
wurde bis heute nicht umgesetzt. Ein Ende
der Besatzung würde den Palästinenser*innen
Souveränität bescheren und den Weg für einen
Staat Palästina frei machen.
KoPI teilt die Forderung: Nie wieder
Judenhass und sieht die Verpflichtung dazu
beizutragen, dass Juden hier und in Israel
sicher leben können und nie wieder verfolgt
werden. Die Organisatoren der KoPI-Konferenz
sehen aber auch die Verpflichtung, die
Rechte der Palästinenser*innen, die diesen
durch das Völkerrecht und die Menschenrechte
zustehen, einzufordern. >>>
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6. 6. 2017
Die Israellobby
israelisiert sich - Die falschen Freunde Israels
besuchen einen Stand von Free Palestine
Frankfurt

Die Veranstalter schreiben: Am 7.6.17 wurde unser Info-Stand zu Palästina an der Uni Frankfurt angegriffen.
Wir lassen uns nicht einschüchtern!
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31. 6. 2017
Die
unerträgliche Besserwisserei der Wenigwisser
-
31. Mai 2017 - Abi Melzer - Zum Aufruf der
zionistischen McCarthy-Organisation
„Honestly Concerned“ möchte ich erwidern:
Antisemitismus ist nicht Antizionismus.
Gegen Antisemitismus sind wir alle, aber
Kritik am Zionismus ist absolut berechtigt
und sogar notwendig. Und natürlich sind auch
wir gegen eine ungerechte und eine
ungerechtfertigte Delegitimierung des
Staates Israel. Der Staat existiert und kann
gar nicht mehr delegitimiert werden. Es
darf, kann und muss aber kritisiert werden.
Es geht nur darum, Israel an jüdische und
humane Werte zu erinnern und aufzufordern
dem Palästinensischen Volk endlich die volle
Freiheit und Souveränität zu gewähren. BDS
muss nicht Israel dämonisieren. Für die
Dämonisierung des Staates Israel sorgen die
Israelis und ihre Helfer und Helfershelfer
schon selbst.
Wer ist denn schon Sacha Stawaski und wer
ist schon Uwe Becker, dass sie im Namen
aller Frankfurter behaupten können, dass
„wer für den Boykott israelischer Waren
wirbt und Sanktionen gegen Israel fordert,
in unserer Stadt nicht willkommen ist“. Die
EU hat soeben Sanktionen gegen Russland
gefordert und gegen dem Iran und Nordkorea
bestehen schon seit langem Sanktionen. Warum
protestieren Sacha Stawski und Uwe Becker
nicht dagegen?
Boykott ist in der Politik absolut erlaubt
und seit dem Boykott der Apartheid Politik
der weißen südafrikanischen Regierung, ist
Boykott auch in der Protestgesellschaft
angekommen. Da können Stawski und Becker
protestieren so viel sie wollen. Und die
lügnerische Behauptung, dass die
BDS-Kampagne in unzulässiger Weise mit der
Shoa verknüpft, ist absurd und lächerlich
angesichts der Tatsache, dass Leute wie
Stawski und Becker immer wieder an die Shoa
erinnern und den BDS-Boykott auf einer Stufe
stellen mit dem Nazi-Slogan: Kauft nicht bei
Juden.
BDS richtet sich überhaupt nicht gegen
Juden, zumal sehr viele Juden und Israelis
BDS unterstützen. Natürlich nicht solche
Juden wie Stawski und Broder. BDS richtet
sich ausschließlich gegen die Politik der
israelischen Regierung, nicht gegen Israel
und schon gar nicht gegen Juden oder gar
„die Juden“. >>>
Protestkundgebung gegen die
KOPI-Palästinakonferenz – 9. Juni 2017,
18.30 Uhr – Honestly Concerned >>>

Betreff:
KoPI-Konferenz
am 9./10.
Juni in
Frankfurt:
Anmeldung
ist noch
möglich
zum
50.
Jahrestag
des
Beginns
der
israelischen
Besatzung
des
Gazastreifen,
des
Westjordanlandes,
der
Golanhöhen
und
von
Ost-Jerusalem
am 9.
und
10.
Juni
2017
in
Frankfurt eine
große
Konferenz.
Im
Vorfeld
der
Veranstaltung
hat
es,
begleitet
von
einer
Pressemeldung
des
Frankfurter
Bürgermeister
Becker,
massiver
Versuche
gegeben,
die
geplante
Veranstaltung
zu
verhindern.
Wir
haben
im
Wege
einer
einstweiligen
Verfügung
erreicht,
dass
die
Veranstaltung
wie
geplant
im
Ökohaus „
Ka
eins“ durchgeführt
werden
kann.
Es
war
(und
ist)
uns wichtig,
dass
die
Öffentlichkeit
durch
diese
Veranstaltung
erfährt,
wie
die
seit
50
Jahren
andauernde
israelische
Besatzung
mit
Unterdrückung,
Entwürdigung,
Enteignung
und
Vertreibung
der
Palästinenser
einhergeht.
Sie
hat
extrem
negative
Auswirkungen
nicht
nur
auf
die
palästinensische,
sondern
auch
auf
die
israelische
Gesellschaft,
die
in
den
letzten
Jahrzehnten
immer
weiter
nach
rechts
abgedriftet
ist.
Der
Konflikt
betrifft
nicht
nur
die
Menschen
in
der
Region
selber,
sondern
stellt
eine
Gefährdung
des
Weltfriedens
dar. Der
Sprecherkreis
hat
auch
deshalb
an
der
Tagung
festgehalten,
um
ein
Zeichen
für
die
Meinungsfreiheit
zu
setzen,
die
eine
Voraussetzung
für
Demokratie
ist.
Erfreulicherweise
haben
sich
bereits
mehr
als
Einhundert
Teilnehmer/innen
für
diese
Veranstaltung
angemeldet.
Gerne
können
es
aber
auch
noch
ein
paar
mehr
werden, vor
allem
auch
deshalb,
weil
es
in
Frankfurt sicherlich
auch
Proteste
gegen
diese Veranstaltung
geben
wird.
Für
Freitag
ist
bereits
eine Protestkundgebung
vor
dem
Veranstaltungsort
angemeldet.
Der
KoPi-Sprecherkreis
ruf
mit
dieser
Mail
also
auf: Kommt
nach
Frankfurt,
unterstützt
durch
Eure
aktive
Teilname
unser
Ziel
eines gleichberechtigten
und
friedlichen
Zusammenlebens
der
Menschen
in
Israel
und
Palästina.
für
den
Sprecherkreis
Marius
Stark
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24. 6. 2017
Zur
Diskussion um die BDS-Bewegung und
Raumverbote für die Israelkonferenz in
Frankfurt
- 23. 5. 2017 - Abi Melzer - Kritik oder
Antisemitismus? Schon die Frage ist eine
Provokation. Kritik an Israel ist nicht
Kritik an Israel, sondern an der Politik
Israels und Antisemitismus hat nichts mit
Israel zu tun, sondern mit Hass auf Juden.
Ein Antisemit ist wer Juden hasst, nur weil
sie Juden sind. Wer Israels Politik
kritisiert, selbst wenn er zum Boykott
israelischer Waren aufruft, ist kein
Antisemit.
Boykott ist ein anerkanntes Mittel der
Politik: Ich erinnere an den Boykott der
Sowjetunion bei den Olympischen Spielen, an
den Boykott des Iran, an den Boykott
Südafrikas und um 200 Jahre zurückzugehen,
an den Boykott Englands durch Napoleon. Und
wem das nicht genügt, den kann ich an den
Boykott Karthagos durch Rom erinnern.
Boykott hat nichts zu tun mit Rassismus. Im
Gegenteil, mit Boykott kann man Rassismus
bekämpfen.
Einige Beispiele historischer
Boykottaktionen in chronologischer
Reihenfolge >>> |
19. 6. 2017
Der
stinkende Löwe von Juda
- Abi Melzer
- Wenn Israel Jutta Ditfurth nicht hätte,
die Israels Existenzrecht verteidigt, wie
eine Löwin ihre Kinder, dann würde Israel
vielleicht heute nicht mehr existieren.
Wie müssen wir Jutta Ditfurth, diesem Spross
eines nicht antisemitisch unbelasteten
Adelsgeschlecht, dankbar sein, dass sie sich
nicht schämt und den Mut hat und darauf auch
noch stolz ist, bei der Hass- und Hetz-Orgie
anlässlich des KoPI-Kongresses in Frankfurt,
mitzumachen und Gift und Galle auf Juden,
Israelis und gewöhnliche Deutschen zu
spuken, die Israels Politik zu Recht und
notwendig kritisieren.
Sie verbreitet die unzutreffende Behauptung,
dass es dem „antisemitischen BDS“ nicht um
Kritik an Israels Politik oder am Rassismus
in der israelischen Gesellschaft geht,
sondern um die Zerstörung von Israels
Existenz. Sie unterschlägt, das BDS sich
mehrfach zum Existenzrecht Israels bekannt
hat, auch das BDS keine einheitliche
ideologische Bewegung ist.
Sie nimmt wohl nicht wahr, dass
hunderttausende, wenn nicht gar Millionen
von Juden und Israelis, BDS unterstützen und
empfindet offensichtlich Genugtuung dabei,
Juden und Israelis als Antisemiten zu
diffamieren, um vielleicht vom eigenen
Antisemitismus abzulenken. Sie schreibt von
Rassismus in der israelischen Gesellschaft
und da sie das Wort „Rassismus“ nicht in
Anführungsstriche setzt, muss man davon
ausgehen, dass sie wohl damit übereinstimmt,
dass es in der israelischen Gesellschaft
Rassismus gibt. Da hat sie wohl Recht, den
gibt es, aber woher will es Jutta Ditfurth
wissen? >>>
Jutta Ditfurth durfte auch
erleben, wie das ist, ausgeladen zu werden
>>> |
14. 6. 2017
Aufgeblase
Zionisten mit vergifteter Luft
- 13. 5. 2017
- Abi Melzer - Der aufgeblasene Angeber
Sacha Stawski, der dieser Tage damit
beschäftigt ist, eine Protestkundgebung
gegen eine Israel-Konferenz in Frankfurt zu
organisieren, behauptet in seiner perfiden
und bösartigen Naivität, dass auch Juden
Antisemiten sein können. Natürlich ist diese
absurde Behauptung nicht auf seinem Mist
gewachsen. Schon der ewige Antisemiten-Jäger
Broder und seine Nachahmerin Knobloch und
alle anderen gegenwärtigen und ehemaligen
Vorsitzenden des Zentralrats der Juden haben
das behauptet, obwohl es falsch ist.
Juden können keine Antisemiten sein, denn
sonst müssten sie auch gegen sich selbst
sein und das tun nur wenige krankhafte
Personen, die man wahrlich nicht ernst
nehmen darf. Ich kenne auch keine Beispiele,
die das rechtfertigen könnten. Ausnahmen
bestätigen, wie man weiß, die Regel. Aber
selbst Ausnahmen wird ein Sacha Stawski
nicht aufbieten können, wenn er sich an die
Definition des Antisemitismus halten würde,
dass Antisemitismus bedeutet, Juden zu
hassen, nur weil sie Juden sind. Wenn aber
Personen wie Prof. Ilan Pappe, Prof. Moshe
Zuckermann oder die jüdische Psychologin
Iris Hefetz gemeint sind, dann ist der
Vorwurf des Antisemitismus nicht nur absurd
und lächerlich, er ist dazu noch perfide und
strafrechtlich relevant.
Die Heuchelei eines politischen Giftmischers
wie Sacha Stawski ist derart lächerlich und
primitiv, dass eine Erwiderung darauf
wirklich nicht notwendig ist, da jeder mit
einigermaßen gesunden Menschenverstand sie
durchschaut. Er behauptet selbstgerecht und
weinerlich, dass jeder selbstverständlich
das Recht habe, Israel zu kritisieren. Er
möchte aber dieses Recht dann ignorieren und
entziehen, wenn „die Grenze zum
Antisemitismus überschritten wird.“ Wo ist
denn >>>
Interview
mit Sacha Stawski: „Auch Juden können
Antisemiten sein“
>>> |
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