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Hebron

Die Palästinenser und die Siedler

Themen

Siedler und Siedlungen >>>
Videos - Hebron und die Siedler >>>
2019 - Robert Habeck in Palästina/Israel - Hebron
2012 Sigmar Gabriel in Hebron

 

 


Israel will die Kolonisation von Hebron ausweiten
Miriam Deprez - 31. Dezember 2019 - Übersetzt mit DeepL

 

Durch den Checkpoint 56 auf die Shuhada Street zu gehen, ist wie der Eintritt in eine andere Welt.


Was einst ein blühender Marktplatz und eine Handelsader für die alte Stadt Hebron war, ist heute eine Geisterstraße, deren einziges Leben einige wenige israelische Soldaten und Siedler sind, wo vor 25 Jahren die Laden- und Hausfronten verschweißt wurden.

Israel schloss die Straße - die zur Ibrahimi-Moschee führt, die den Juden als Grab der Patriarchen bekannt ist - für Palästinenser, nachdem ein amerikanisch-jüdischer Siedler, Baruch Goldstein, im Februar 1994 29 muslimische Gläubige auf dem Gelände massakriert hatte.

Die Shuhada Straße ist nun der Ort eines neuen Siedlungsplanes, der vom israelischen Verteidigungsminister Naftali Bennett vorgeschlagen wurde und in dem er beabsichtigt, ausschließlich jüdische Wohneinheiten zu bauen.

Dies ist nur die jüngste israelische Maßnahme, mit der die Stadt am Brandherd zerstückelt und die Spannungen zwischen Palästinensern und illegalen Siedlern verschärft werden.

"Shuhada Street und die Märkte und die Moschee ist das historische Hebron. Es ist das Stadtzentrum", sagte Issa Amro, ein prominenter lokaler Aktivist gegen die israelische Kolonialisierung, gegenüber der Elektronischen Intifada.

"Es ist die Hoffnung auf Frieden für alle in Hebron, weil die Palästinenser das Massaker in der Ibrahimi-Moschee von 1994 nicht vergessen."

Die Palästinenser fordern seit langem die Wiedereröffnung der Shuhada, aber ihre Aufrufe sind von den israelischen Behörden unbeantwortet geblieben.

 

 

 

 

 

Hebron, die Geisterstadt: Breaking the Silence - Jung & Naiv: Folge 389
 

 

Unser Nahosttrip führt uns weiter nach Hebron, eine der größten Städte in der Westbank. Hier leben mehr als 200.000 Palästinenser segregiert von 850 jüdischen Siedlern, die von 650 israelischen Soldaten geschützt werden. Das einst lebendige Zentrum gleicht einer Geisterstadt: Palästinensische Anwohner dürfen einigen Straßen gar nicht, andere nur zu Fuß betreten, während Siedler Auto fahren können.

Am Beispiel von Hebron könne man verstehen, wie die Besatzung Israels in der Westbank seit Jahrzehnten funktioniert und wie sie sich manifestiert hat, meint Yehuda Shaul. Yehuda war von 2001-2004 Soldat in der israelischen Armee und verbrachte seinen Dienst hauptsächlich in der Stadt, zunächst als normaler Soldat, später als Kommandant. Nach seinem Wehrdienst gründete Yehuda mit anderen Gleichgesinnten die Soldatenorganisation „Breaking The Silence“, in der aktive und ehemalige israelische Soldaten die Öffentlichkeit über den Alltag des Militärs in der Westbank unterrichten. Die Besatzung mache die israelische Gesellschaft kaputt, meinte Yehuda. „Breaking The Silence“ diene als Spiegel, da sich die Bürger so gut wie gar nicht mit den Mitteln der mehr als 51 Jahre andauernden Besatzung auseinandersetzen. 90 Prozent seiner Handlungen als Soldat in Hebron seien unmoralisch gewesen, berichtet Yehuda, der uns in Teil 1 zunächst über seine NGO aufklärt, wie es zur Gründung kam und mit welchen Problemen sie heutzutage zu kämpfen haben.

Im zweiten Teil gibt uns Yehuda eine kurze Geschichtsstunde: Warum ist Hebron für jüdische Siedler so wichtig? Wann hat sie Siedlungsbewegung begonnen und was haben israelische Regierungen dagegen bzw. dafür getan? Warum waren zwei Massaker im Jahre 1929 und 1994 so entscheidend für das heutige Leben in Hebron? Wie ist es möglich, dass nicht mal 1000 Siedler mithilfe des Militärs eine Stadt unter Kontrolle haben? Wie wird die Segregation praktisch umgesetzt? Welche Taktiken  >>>

 

 

 

Netanyahu verbietet der israelischen Armee Siedler aus dem Haus in Hebron zu evakuieren - Tovah Lazaroff - 26.07.2017 - Die linke Organisation Peace Now appelliert an die Regierung unverzüglich die Entfernung der Hebroner Familien (aus dem von ihnen besetzten palästinensischen Haus, Ü.) anzuordnen.

Premierminister Netanyahu befahl dem Verteidigungsministerium am Dienstag abend die Siedler aus dem drei-stöckigen Wohnhaus, dem Beit Ha Machpela, nicht zu evakuieren.


Am Morgen dieses Tages waren fünfzehn Familien in das Hebroner Haus gezogen, von dem sie behaupten, sie hätten es vor fünf Jahren von den palästinensischen Eigentümern gekauft.


Soldaten und Offiziere der Grenzpolizei umstellten sofort das Haus. Es liegt gegenüber dem Parkplatzes vor dem Patriarchengrab in einem Gebiet der Stadt, das unter israelischer Kontrolle ist.


"Hier sind Männer, Frauen, Kinder und Babys", sagte ein Sprecher der Familien, Shlomo Levinger.


Die Ziviladministration hat den Familien die Genehmigung erteilt den Besitz käuflich zu erwerben, sie müssen jedoch einen hinreichenden Beweis für den Kauf vorlegen.


Die Familien legten Widerspruch gegen eine Entscheidung des Registrierungskomitees (Grundbuch) von 2015 ein, ihnen den Besitz nicht zu übertragen.


"Die Regierung von Israel hindert ohne eine rechtliche oder moralische Rechtfertigung die Familien daran in Häusern zu leben, die sie gekauft haben", sagte Levinger.


Er fügte hinzu, das Timing für den Einzug in das Haus sei eine Reaktion auf die Vorfälle am Tempelberg von Jerusalem gewesen, und (der Einzug) sei genau zu dem Zeitpunkt im jüdischen Kalender erfolgt, der die Trauer über die Zerstörung des jüdischen Tempels vor 2000 Jahren anzeigt.  


"In diesen Tagen, in denen jüdisches Blut fließt und Juden Angehörige verloren haben, hat die israelische Regierung gegenüber unseren Feinden Schwäche gezeigt", sagte Levinger.


"Wir appellieren an die Regierung mutig die Fahne der Siedlungen und der Treue zum Land Israel zu hissen", sagte Levinger.
Den Familien wurden genügend Genehmigungen für das Projekt gegeben, um den Familien zu erlauben in das Haus einzuziehen", sagte Levinger Dienstag abends der Jerusalem Post per Telefon aus dem Haus.


"Nachdem die Siedler immer wieder damit gescheitert sind ihr Eigentumsrecht zu beweisen, haben sie beschlossen, das Rechtsprechung zu ignorieren und in das Haus einzudringen, in der Absicht eine neue Siedlung zu gründen, die das Gebiet in Flammen setzen wird", sagte Peace Now. "Wir appellieren an Netanyahu Null Toleranz für diese Bande von Kriminellen zu zeigen."   >>>

Hebrons jüdische Community erhält eigenen Gemeindestatus - Tovah Lazaroff - 29.08.2017 - 38 Jahre nach ihrer Rückkehr in die Westbank hat die jüdische Gemeinde in Hebron den offiziellen Status einer unabhängigen Siedlung erlangt.

Verteidigungsminister Avigdor Lieberman hat den Gemeindestatus der jüdischen Gemeinde in Hebron aufgewertet und sie von der palästinensischen Stadtverwaltung losgetrennt, die die Stadt regiert. Lieberman kündigte die Statusänderung für die 1.000 Juden in Hebron während einer Besprechung mit Journalisten in Tel Aviv an.

Ein Abkommen von 1997 hat die Stadt, in der jetzt mehr als 220.000 Palästinenser leben, geteilt und ließ 80% der Einwohner unter der Schutzherrschaft der Palästinensischen Autonomiebehörde und 20% unter der von Israel. Aber die separate Gemeindeverwaltung von Hebron soll der jüdischen Gemeinde, die bisher nur beschränkte Möglichkeit hatte ihr eigenes Leben zu regeln, grundlegende Dienstleistungen bereitstellen.

Die Aufwertung trennt sie von der Stadtverwaltung von Hebron und erlaubt ihnen sich unabhängig um Dienstleistungen von der Zivilverwaltung, die das zivile Leben in der Zone C kontrolliert, anzusuchen. Dieser Schritt wurde in diesem Jahr notwendig, nachdem die Palästinenser Sheikh Tayseer Abu Sneineh zu ihrem Bürgermeister gewählt hatten, der für seine Rolle bei der Ermordung von sechs Israelis in einem terroristischen Anschlag verurteilt wurde und eine Zeitlang im Gefängnis war. "Jahrelang haben die jüdischen Einwohner Hebrons ohne eine Stadtverwaltung gelebt, die sich um alle für ein der Norm entsprechendes Zivilleben gekümmert hätte", sagte Vize-Verteidigungsminister Eli Dahan (Bait Yehudi). "Nach der Wahl eines Mörders zum Bürgermeister von Hebron wurde die Vorstellung, dass sie diese Dienstleistungen von der Stadtverwaltung bekämen, noch absurder."Er fügte hinzu: "Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Normalisierung des Lebens der Juden in Hebron im besonderen und in ganz Judäa und Samaria (der Westbank, Ü.) generell."

Die Aufwertung erfolgte während eines Besuches von UN-Generalsekretär Antonio Guterres.

Im Juli hat die UNESCO die Altstadt von Hebron und das Grab der Patriarchen in seine Weltkulturerbe-Liste (aufgenommen und) dem Staat Palästina zugeordnet.

Die Einschreibung (in die Weltkulturerbe-Liste, Ü.) richtet ihren Fokus auf die Bewahrung des muslimischen Charakters der 3000-Jahre alten Stadt mit ihren Verbindungen zu den drei monotheistischen Religionen: Judentum, Christentum und Islam.

Die meisten Mitglieder der jüdischen Gemeinde von Hebron, nahe an 1.000 Personen, leben in der Altstadt von Hebron. Das ist auch der Fall,  während der Verteidigungsminister mitten in den erbitterten Verhandlungen ist, um die 15 Familien zu bewegen das Beit Machpela, ein dreistöckiges Wohnhaus, zu verlassen, in das sie im Juli illegal eingezogen sind.

Die Familien haben seit fünf Jahren daran gearbeitet ihren Eigentumsanspruch (auf das Haus) eintragen zu lassen und haben eine Dokumentation vorgelegt, um zu beweisen, dass sie es von der Familie Abu Rajab gekauft haben; diese streitet aber diese Behauptung ab und hat eine Petition beim Obersten Gerichtshof eingereicht und versucht die jüdischen Familien herauszubekommen.  Quelle              Übersetzung: K. Nebauer

 

6. 8. 2013 IDF soldier filmed kicking Palestinian boy - Itamar Fleishman - Video distributed by International Solidarity Movement shows soldier cursing, shoving and kicking 12 year old in Hebron; IDF says will investigate >>>

Ein Israelischer Soldat schlägt in Hebron ein palästinensisches Kind - Ein israelischer Soldat griff gestern in Hewbron ein palästinensisches Kind an, so eine örtliche Beobachtergruppe. Die Bewegung ‘Jugend gegen Siedlungen’ stellte ein Video ins Netz, welches das Ereignis bei der mitten in Hebron befindlichen Siedlung Tel Rumeida dokumentiert. Ein israelischer Soldat ist zu sehen, wie er einen Jungen tritt und schlägt, bevor er in ‚notwendiger Selbstverteidigung’ einem anderen Kind hinterherjagte. Jugend gegen Siedlungen erklärte, dass von dieser Art der Gewalt durch israelische Soldaten täglich zu berichten ist. >>>

Sigmar Gabriel, SPD - Facebook - 14.3.2012 - "Ich war gerade in Hebron. Das ist für Palästinenser ein rechtsfreier Raum. Das ist ein Apartheid-Regime, für das es keinerlei Rechtfertigung gibt." >>

21.8.2012 - Voices in Hebron: “They are killing us slowly each day”  - Murad is 23 years old and still remembers Shuhada Street before it became a desolate strip lined with soldiers, settlements and checkpoints. He used to come here each week with his mother, he tells me. The place bustled with life. The street wasn’t just the heart of Hebron; it was the heart of the southern West Bank. This was nearly twenty years ago. Today, the shops have been welded shut by the Israeli army, and the markets lay empty. Hundreds of Palestinian families have been forced out. Since 1994, Palestinians have been banned from driving on the street. Since 2001, they have been banned from walking on all but a short section. This is all done on behalf of the few hundred settlers living on the street, whose presence violates international law. >>>

Hebron: Der kleine Krieg im Alltag – Arte Reportage - Victor Lassale und Léo Grisvard-Pontieux –  17 Minuten - Wer die Hindernisse auf dem Weg zum Frieden zwischen Israelis und Palästinensern besichtigen will, der soll nach Hebron gehen: Diese zweitgrößte Stadt der Palästinenser steht ständig unter scharfer Bewachung. Denn in und um die alte Stadt herum wohnen jüdische Siedler in einigen Minatur-Kolonien. Und das sorgt täglich für neue Konflikte. Die Stadt ist in zwei Zonen aufgeteilt: H1 – das Gebiet der Palästinenser und H2 – das Gebiet der Siedler, geschützt von der israelischen Armee. Neben der größten Siedlung Kyriat Arba mit 7500 Einwohnern gruppieren sich rundherum um Hebron noch einige kleinere Siedlungen – vor allem dort entzünden sich die alltäglichen Spannungen zu ständigem Streit. >>>

 

Radikale Siedler und Apartheid in Hebron

Das Schweigen brechen - In der Stadt Hebron kommt alles zusammen, was den israelisch-palästinensischen Konflikt kompliziert macht - Martina Doering - Alles ist friedlich. Olivenbäume knarzen. In der Ferne hängen Frauen auf einigen Dächern in diesem verschachtelten Häusermeer Wäsche auf. Die Moschee über der Machpela-Höhle ist zu sehen, unter der Stammvater Abraham, seine Söhne und deren Frauen ruhen sollen. Diese Grabhöhle macht Hebron für Juden, Christen und Moslems zu einem der heiligsten Orte auf der Welt. Nach und nach jedoch nimmt man verstörende Zeichen wahr. Die Häuser auf dieser Anhöhe stehen leer, die Fenster sind blind, die Gärten mit Unkraut überwuchert. "Dort oben befindet sich ein israelischer Militärposten, auch in dem Haus auf der anderen Seite. Die Familien, die da wohnten, haben wir aus ihren Wohnungen vertrieben", erklärt Ilan Fathi, der junge Israeli, ganz sachlich. >>>

Die extremistischen Siedler von Hebron tragen ihren Kampf nach Israel - Jonathan Cook - Die extremistischen jüdischen Siedlergruppen, die an den gewalttätigen Auseinandersetzungen mit Palästinensern im Zentrum von Hebron beteiligt sind, haben ihre nächste Kampfzone ausgewählt. Sie liegt außerhalb der Westbank. Eine extrem rechtsgerichtete Gruppe, bekannt als Jewish National Front, die eng mit den Siedlern von Hebron verbunden ist, bereitet sich auf einen Marsch durch eine der wichtigsten arabischen Städte Nordisraels (Umm al-Fahm) vor. Der Oberste Israelische Gerichtshof erlaubte den Marsch im Oktober. Er soll am 15. Dezember stattfinden, so gab die Gruppe diese Woche bekannt.Das wichtigste Programmziel der Jewish National Front ist die Vertreibung aller Palästinenser aus dem Gebiet, das die Front als "Greater Israel" bezeichnet. >>>

Israel's "Auschwitz borders" revisited - Ali Abunimah - In 1969, Israel's legendary diplomat Abba Eban warned that withdrawal from the territories his country occupied in June 1967 would be a return to "Auschwitz borders." Since then some Israeli politicians have used these provocative words to attack almost anyone who defies them.

Bild - Israeli settler graffiti on a wall in the Old City of Hebron. (
CPT)

6.12.2008 - ANALYSIS / No other word than `pogrom` for settler acts in Hebron  - Avi Issacharoff - Haaretz - "An innocent Palestinian family, numbering close to 20 people. All of them women and children, save for three men. Surrounding them are a few dozen masked Jews seeking to lynch them."

Der Journalist und der Pogrom - André Marty berichtet - In der Journalistenschule wird die Frage ziemlich am Anfang der “Einführung ins Handwerk” gestellt: "Sie kommen als Reporter zu einem Unfall. Greifen Sie ein, helfen den Verletzten, organisieren die Rettung, oder rapportieren Sie ohne einzugreifen?“ Avi Issacharoff hat in Hebron nicht lange gezögert. >>>

Israels Siedler schaden Israel - Israels Regierung hat ein von jüdischen Siedlern in Beschlag genommenes Haus in Hebron geräumt; Medien und Politiker haben dies gefeiert als Sieg des Staates über die gewalttätige Gruppe der Siedler. In Wahrheit hat der zunächst juristische und dann gewalttätige Kampf um das Haus eines Palästinensers den Staat nur bloßgestellt. Er hat die Schwäche Israels offenbart.

Israelis zünden Palästinenser-Haus an - Die Gewalt radikaler jüdischer Siedler in Hebron reisst nicht ab. Nach Augenzeugenberichten zündeten Siedler heute das Haus einer palästinensischen Familie an.

UN fordern Schutz für Palästinenser - Thorsten Schmitz - Israel soll Palästinenser vor radikalen jüdischen Siedlern schützen. Das fordern die Vereinten Nationen nach der Gewalt in Hebron. >>>

3.12.2008 - Neue Zusammenstöße zwischen jüdischen Siedlern und Polizei in Hebron - Sicherheitskräfte setzten Granaten ein - Sieben Siedler seien zum Verhör abgeführt worden - Konflikt um ein umstrittenes Haus

settlers_throw_rocks.jpgThen Israel shall dwell in safety - Ilana Hammerman - HEBRON It`s Simhat Torah, 5769. A small Jewish boy runs alone down Shuhada Street. His hair is fair and curly, his gleaming white shirt billowing with the ritual fringes of the prayer shawl beneath it. He runs toward a square shaded by palm trees, a broad intersection at the very end of the street. Two signs with their circular arrows indicate that this is a traffic island. But the boy, who runs in the middle of the street, apparently knows there are no vehicles driving about here today. The intersection is quiet. >>>

To the north of Hebron, Israeli settlers throwing rocks at Palestinian farmers and international journalists

Hebron: Israeli settlers attack Palestinian reporter in Tel Rumeida - Christian Peacemaker Teams Hebron - On the morning of Saturday October 18, 2008, a group of four Israeli settlers attacked and beat a Palestinian reporter, Abed Hashlamoun, in the Tel Rumeida area of Hebron.

Hebron Settlers attack Palestinian Home - as revenge for their eviction by Israeli police - Brighton-Tubas Friendship and Solidarity Group - First the settlers attacked a 65 year old Palestinian woman, who was walking with the aid of a zimmer frame. The settlers pushed her over and kicked her with the result that she had to be taken to hospital. They then turned on the internationals who slept over with the threatened family.

Hebron region and South of West Bank - On 4 September, in the afternoon, Waseem Akram Jaber, age 19, was hit in the head by rocks thrown at his house by a group of Israeli settlers from the Kiryat Arba settlement; Jaber’s home is located west of the settlement. At the same time, the settlers stoned 10 other homes belonging to the Jaber, Ja’bari and Da’na fami

 "Unsere Herrschaft des Terrors” - Geständnisse israelischer Soldaten - Teil 1 - Kinder werden scheinexekutiert, Ladenbesitzer „zu Brei“ geschlagen. Grundlos werfen sie Blendgranaten auf Betende und schießen auf unbewaffnete Zivilisten. Der britische Independent berichtet in einem schockierenden Artikel über die Geständnisse junger israelischer Soldaten und deren alltägliche Verbrechen in der palästinensischen Stadt Hebron >>>

Our reign of terror, by the Israeli army - Donald Macintyre - In shocking testimonies that reveal abductions, beatings and torture, Israeli soldiers confess the horror they have visited on Hebron >>>

Soldaten patrouillieren Hebrons Altstadt
Wider der Auslöschung palästinensischen Lebens in Hebron - ISM/G - Mona - Emad Abdallah Hamdan - Seit 1967 hat Israel unaufhörlich den Versuch betrieben, die Stadt Hebron zu besiedeln. Eine Regierung nach der anderen strebten danach, ein jüdisches Viertel im Herzen der Hebroner Altstadt zu errichten und dieses auszuweiten.

Die neuen "Herrenmenschen"
Video - British film crew threatened by jewish settler in Hebron



Weitere Videos: Video: Hebron School Patrol >>>


Girls School in Hebron -
jewish kidds attack palestinian girls  >>>

Israelische Armee verschleppt 60 Bewohner Hebrons, darunter 18 Kinder

“I Will Kill All Arabs And Then You”  - Ein Spaziergang durch Tel Rumeida - Fabian Köhler - Iehhh Ahhh durchstößt es die morgendliche Stille von Tel Rumeida. Ein mitt-50-jähriger Mann entlädt stöhnend seinen Esel, schleppt jede Kiste einzeln durch den Metallcontainer. Hinter ihm sitzen rund 15 junge Palästinenser auf dem staubigen Boden und warten auf die Rückgabe ihrer Ausweise. Ein blondgelocktes dänisches Mädchen diskutiert wild mit der Borderpolice, während im Hintergrund eine Gruppe israelischer Soldaten auf dem Dach einer palästinensischen Familie ihre Notdurft verrichtet.

Mein Nachbar, der Feind - Wie sich jüdische Siedler in Hebron verbarrikadieren - Im Nahen Osten eskaliert einmal mehr die Gewalt. Die Hamas schießt mit Kassam-Raketen Richtung Israel. Israel antwortet mit Luftangriffen auf Hamas-Mitglieder im Gaza-Streifen. Besonders tief ist die Spaltung zwischen Palästinensern und Israelis in Hebron im Westjordanland. Sie leben Haus an Haus - und doch unendlich weit voneinander entfernt.

Die Vertreibung der Palästinenser aus Hebron - von Peter Weinfurth - Zionistische Politik schafft in der Westbank eine Geisterstadt  - Mehr als 40% der im Zentrum von Hebron lebenden Palästinenser wurden dazu gezwungen, ihre Häuser zu verlassen. Hebron liegt im der von Israel besetzten Westbank.  Mehr als 75% der palästinensichen Geschäfte mussten geschlossen werden. Das geht aus neinem Bericht der israelischen Menschenrechtsgruppen B'Tselem and „The Association for Civil Rights“ hervor.

Ethnische Säuberung - Die Vertreibung von Palästinensern aus dem Zentrum Hebrons - Im Oktober des vergangenen Jahres fand der UN-Sonderbotschafter für Menschenrechte in den palästinensischen Gebieten, John Dugard, vor dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen äußerst deutliche Worte für das Vorgehen Israels gegen Palästina und die palästinensische Bevölkerung. "Israel hat den Gaza-Streifen in ein Gefängnis für die Palästinenser verwandelt und den Schlüssel weggeworfen", sagte er damals.

YNet: Peretz to order evacuation of settler-occupied Hebron house

 

 

Infoshop: Our Roads WILL Remain Open!

Marzel: How to Steal a Palestinian HomeHow to Steal a Palestinian Home

 

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Ausnahmezustand in Hebron - Während die deutschen Medien noch von Sharons Krankenhausaufenthalt, seinem Luftröhrenschnitt, den möglichen Folgen seines Ausscheidens aus der Politik berichten, brennt in Hebron die Luft (und so manches palästinensische Geschäft). Am 03.01. hatten 8 jüdisch-israelische Familien, die seit 4 Jahren ein palästinensisches Haus besetzen, den Räumungsbescheid erhalten. In diversen Gerichtsverfahren war es ihnen nicht gelungen, ihren Besitzanspruch zu beweisen. Bis 15.01. wurde ihnen Zeit gegeben, freiwillig ihre Sachen zu packen und das Haus zu verlassen. Daraufhin strömten seit Freitag hunderte Jugendliche aus der radikalen Siedlerbewegung nach Hebron um die Familien im Kampf gegen diese „Ungerechtigkeit“ zu unterstützen. Hebron ist ein wenig mit dem Gaza-Streifen zu vergleichen. Etwa 170.000 Palästinenser bevölkern die Stadt, es gibt 6.700 Siedler in der angrenzenden Siedlung Kiryat Arba, 200-500 Siedler leben schwer bewacht in der Altstadt wo auch unser Hebron-Team arbeitet. Kiryat Arba und die kleinen Siedlungen im Zentrum haben dazu geführt, dass Hebron nur teilweise der Kontrolle durch die Palästinensische Autonomiebehörde unterstellt wurde. H2, der grüne Bereich in der Karte, untersteht israelischer Verwaltung.

 "Müllentsorgung israelischer Siedler auf den Köpfen der Palästinenser". Nur Netze halten den Dreck grob ab.

Der Frauenclub von Hebron hat vom Checkpoint bei Tel Rumeida einen Protestzug durchgeführt. Mit mehreren MenschenrechtsarbeiterInnen zogen sie zu den drei Checkpoints, die die Altstadt von Hebron vom Patriarchengrab trennt. (Diese wurden aufgestellt, nachdem Baruch Goldstein in der Moschee 29 Männer beim Gebet erschoss.) Drei Palästinenser am Straßenrand wurden festgehalten und mussten mit dem Gesicht an eine Hausmauer gedrückt stehen bleiben. Die Frauen verließen erst die Moschee als die Männer wieder freigelassen wurden. Anschließend besuchten die Frauen und Internationalen die "Association of Women's Action for Training and Rehabilitation". Diese Organisation unterstützt mit der Hilfe der "Temporary International Presence in Hebron, TIPH) Frauen durch Politisierung, Handarbeitskurse und den Verkauf ihrer Produkte. Kinder werden von den Frauen über ihre Rechte aufgeklärt und wie man auf die Soldaten reagiert. Die Organisation hat auch 6 Kindergärten organisiert.

Hebron - Am Tag des Bodens erobern vertriebene PalästinenserInnen die Straßen der Altstadt zurück

Pesach in Hebron, Settlers and Soldiers Trespass on Palestinian Property

Hebron für Anfänger - Ran Hacohen, www.antiwar.com - Hebron ist wieder in den Schlagzeilen. Mehr als jeder andere Ort stellt diese geteilte Stadt den israelisch-palästinensischen Konflikt in einer Nussschale dar. 1967 von Israel besetzt, sahen die Palästinenser, wie das Herz ihrer Stadt von israelischen Siedlern eingenommen wurde, deren Gegenwart  nach dem Völkerrecht dort illegal ist, aber von allen israelischen Regierungen unterstützt wurde. Um der 500 israelischen Siedler willen, die von 130 000 Palästinensern umgeben waren, teilte das Hebron-Abkommen 1997 die Stadt  mit 80% des Gebietes unter palästinensische Verwaltung, während der Rest – tatsächlich das Stadtzentrum in israelischer Hand blieb. Die 30 000 Palästinenser im Zentrum wurden täglich von den Siedlern schikaniert - unterstützt von der israelischen Armee, die mehr als 101 Hindernisse und 18 bemannte Kontrollpunkte rund um das von Israel kontrollierte Gebiet errichtet hatte. In einem klaren Prozess von ethnischer Säuberung leben nur noch ein paar Tausend Palästinenser in diesem Teil der Stadt (Meron Rapoport, Haaretz 17.11.05)

This Saturday, Accompaniment in the South Hebron Hills

Women’s Action Brings Hope, Hebron

Brief aus Israel 1.4.2007 - In Hebron geben sich die Siedler weiterhin alle Mühe, palästinensische BewohnerInnen zu vertreiben. Nicht nur brachen sie wiederholt in ein Haus ein und verwüsteten es, sie haben auch mehrmals von dort Werkzeug gestohlen, das der Inhaber zum Renovieren besorgt hat. Und das in unverfrorener Missachtung eines Gerichtsbeschlusses, der die Armee verpflichtet, die Bewohner bei der Renovierung zu schützen. Die gewohnte Untätigkeit der Soldaten, die Siedlerübergriffe beobachten, hat manche sogar dazu geführt, sie dabei zu unterstützen.

Ehemaliger Kommandeur - Friedensaktivist in Hebron

Solidarity visit to Palestinian families in Hebron-Friday, March 30, Saturday April 21

Israelischer Grenzschutz: Video zeigt Übergriff auf palästinensischen Jungen - Raniah Salloum - Ein heimlich aufgenommenes Video aus Hebron empört Israel. Die Sequenz zeigt israelische Grenzschützer, die einen neunjährigen palästinensischen Jungen attackieren. Der Fall befeuert die Debatte über den Umgang der Sicherheitskräfte mit Minderjährigen. eit. und der nahostkonflikt, damit das was in hebron geschieht >>>

War and Irony on Hebron Hilltops

IDF: Settlement on Hebron base is `in line with the army`s needs` - Amos Harel -- Haaretz -- "A settler community on a military base in the West Bank city of Hebron is `in line with the army`s needs,` the Israel Defense Forces contends. The IDF says the settlers are living on the Plugat Hamitkanim base temporarily, but the community has been there for 16 years"

Hebron settlers trespass in Palestinian family’s olive orchard

At 3.18pm three male settler children aged approx 10 yrs old were seen banging on Palestinian doors on the north side of Shuhada Street. When HRWs began to video document the nuisance, the children approached them and were verbally abusive. Also during the afternoon, HRWs monitoring on Shuhada Street were spat at twice by male teenage settlers.

Fahrt nach Hebron

Vertreibung von Palästinensern aus den südlichen Hebronhügeln - Instrumentarium: Gewalt, Bedrohung, Rechtlosigkeit  - In der südlichsten Westbank haben etwa tausend Palästinenser die Lebensart ihrer Ahnen beibehalten: Wohnen in Höhlen und Bestreiten des Lebensunterhaltes durch Landwirtschaft und Viehhaltung. In den 70er-Jahren erklärte der israelische Befehlshaber der Armee das Gebiet zur „geschlossenen Militärzone“, und während der vergangenen fünf Jahre hat Israel laufend versucht, die Bewohner aus dem Gebiet hinauszudrängen. Im November 1999 wiesen die Soldaten und die Beamten der Zivilverwaltung die Höhlenbewohner aus und beschlagnahmten ihre kärgliche Habe. Die Armee verschloss die Höhlen, zerstörte Brunnen sowie Nebengebäude und untersagte den Bewohnern die Rückkehr in das Gebiet. Die Höhlen­bewohner reichten Klage beim Obersten Gerichtshof ein, und im März 2000 stellte das Gericht eine begrenzte einstweilige Verfügung aus, welche die Rückkehr der Bewohner in das Gebiet erlaubte sowie dem Staat untersagte, diese zu vertreiben, und zwar solange, bis der Gerichtshof eine end­gültige Entscheidung in der Sache getroffen habe. Seitdem leben die Bewohner mit dem Damokles­schwert der Ausweisung über ihren Köpfen .mehr >>>.

This Saturday, Accompaniment in the South Hebron Hills

Pesach in Hebron, Settlers and Soldiers Trespass on Palestinian Property

Siedlerangriff südlich von Hebron - Von Unmenschlichkeit und Menschlichkeit * - Prof. David Shulman

Pesach in Hebron, Settlers and Soldiers Trespass on Palestinian Property

Volunteers rebuild demolished homes - An Appeal

Hebron: Keine Schonfrist vor Siedlergewalt in Sicht

Novemb
er 2008 - Paul Adrian Raymond - Ich gehörte zu einer Gruppe von Journalisten und Friedensaktivisten, die von Steine werfenden israelischen Jugendlichen in einem Olivenhain nahe Hebron angegriffen worden waren. Zum Glück wurde ich nicht getroffen. Für Hazem Bader, einen palästinensischen Photographen, der für eine französische Presse-Agentur arbeitet, ging es nicht so glücklich aus . Er hatte eine Wunde am Kopf, die mit 8 Stichen im Krankenhaus genäht werden und wo er eine Nacht bleiben musste.

08-03-19 Israeli settlers (on left the daughter of Rabbi Moshe Levinger and on right David Wilder, one of the Hebron settler community leaders) in a Palestinian home. Shortly afterwards the Israeli military evicted the family. Hebron:  Israeli soldiers and settlers invade Palestinian home in Old City - On Wednesday, March 19, 2008, Israeli soldiers violently evicted the Egnabe family from their home in Hebron Old City. Israeli police arrested the father, Muhammad Egnabe, and B’tselem* field worker Issa Amro, who was documenting the eviction. The mother, Fatima Egnabe, who is pregnant, fearing arrest, called out, “They’re going to arrest me.  O.K., I’ll have my baby in jail.”  However, the police allowed her to remain with her three children. The children cried and screamed as the Israeli forces threw the family’s furniture out of the house. >>>
 

Video -  Israeli military evicts Palestinian family in Hebron >>>       |      Fotoserie >>>

AT-TUWANI: Settlers steal property, knock down CPTer, chase and shoot flocks in ten-day period. | Christian Peacemaker Teams >>>

Bild: 08-03-19 Israeli settlers (on left the daughter of Rabbi Moshe Levinger and on right David Wilder, one of the Hebron settler community leaders) in a Palestinian home. Shortly afterwards the Israeli military evicted the family. - Vergrößern >>>

Hebron photo pictorial - Ynet - The exhibition organizers explained the importance of marking the anniversary by saying that they were offering a "visual manifestation of the harsh reality in Hebron, as a mirror and sample of the Israeli occupation in the (Palestinian) Territories." At the exhibition, the planners will be handing out reports and documents from various human rights organizations as well as soldier eyewitness reports and CDs with videos from the divided West Bank city.

26.2.2008 - Israelische Militärbehörden konfiszieren Land und Besitz zweier islamischer Wohlfahrtsverbände - ISM/G-Mona - Der israelische Militärkommandeur des Westjordanlandes, General Gadi Schamni, erließ am Dienstag eine militärische Anordnung, das Land und den Besitz zweier islamischer Wohlfahrtsverbände in der Stadt Hebron im Süden des Westjordanlandes zu konfiszieren.

Siedler schießen auf Menschenrechtsbeobachter in Hebron -  ISM/G-FK - Am Samstagmittag eröffnete eine Gruppe bewaffneter israelischer Siedler nahe Hebron das Feuer auf internationale Menschenrechtsbeobachter. Der Vorfall ereignete sich nahe der israelischen Siedlung Ma’on... >>>

Geburt auf der Straße in Hebron - Bericht aus Hebron Region - weitergeleitet von den Frauen in Schwarz, Jerusalem 8.1.08 - Tel Rumeida

Um 3.Uhr morgens wurde  am 7. Januar 2008  Ahmad Sider auf der Straße zehn Meter vom israelischen Kontrollpunkt entfernt in Hebron geboren, nachdem israelische Soldaten seine Mutter 25 Minuten daran hinderten, sie passieren zu lassen.  Ihre Wehen begannen nachts und   kurz vor 3 Uhr versuchte sie mit ihrem Mann , den Kontrollpunkt zu passieren. Sie leben in Tel Rumeida in Hebron 2 (H2) , dem – nach den Hebron-Protokollen - von Israel kontrollierten Teil Hebrons.

Um das Krankenhaus zu erreichen, müssen sie  zu Fuß durch den Kontrollpunkt, um den Ambulanzwagen auf der anderen Seite zu treffen, da Palästinenser nicht nach H 2 fahren dürfen. Die Soldaten verweigerten dem Paar den Durchgang, obwohl die Mutter Kifah (ihr Name bedeutet Kampf)  vor Schmerzen  schrie und die Soldaten anflehte, den Checkpoint zu öffnen, da sie im Begriff sei, ein Kind zu gebären.

Sie weigerten sich und sagten, sie bräuchten erst die Genehmigung ihres Kommandeurs, obwohl keine Ausgangssperre war und der Checkpoint angeblich 24 Stunden täglich offen sei.

Kifah und ihrem Mann war es schließlich nach 25 Minuten erlaubt zu passieren. Jedoch nur 10 Meter jenseits des Kontrollpunktes, brach sie vor Schmerzen auf der Straße zusammen.

Bewohner des nächsten Hauses brachten eine Matratze heraus und Ahmad wurde  bei Frosttemperaturen auf der Straße geboren. (Elana, Frau in Schwarz, schreibt dazu: „Ist es denn möglich, dass Regime und Soldaten  so unmenschlich und gehirngewaschen sind? Warum müssen Soldaten  um 3 Uhr  auf die Erlaubnis warten, um eine Frau in Wehen passieren zu lassen, damit sie rechtzeitig ins Krankenhaus kommt? Und was wäre, wenn sie die Situation begriffen  und mit einer Erlaubnis zu passieren keine Gefahr ( für Israel)  gesehen  und die Initiative ergriffen hätten, sie schnell mit ihrer Hilfe durchzulassen? Was hätte es sie gekostet? Und was geht jetzt in ihnen vor? Wie fühlen sie sich, wenn sie darüber nachdenken, wenn sie sich erlaubt hätten, in solch einer Situation ( human) zu handeln? Welche Erinnerungen werden die Eltern des Kindes an dessen Geburt haben und wie sie auf dem Weg ins Krankenhaus  behandelt wurden ?)

Der Vater des Kindes wickelte es in seine Jacke ein und innerhalb weniger Minuten nahm ein palästinensischer Ambulanzwagen Mutter und Kind zum Krankenhaus. Gott sei dank, Kifah und Ahmad sind jetzt  gesund und wohlauf. (dt. Ellen Rohlfs)

Systematische Angriffe israelischer Siedler in Hebron - Am Samstag, dem 15. Dezember verwüsteten ca. 70 israelische Siedler und Touristen palästinensische Geschäfte in der Altstadt von Hebron. Ladenbesitzer sprachen gegenüber ISM davon, dass die Gruppe von ca. 15 israelischen Soldaten geschützt wurde und auf ihrem Weg, gegen die Türen palästinensischer Geschäfte hämmerte, die Waren eines Juwelier- und Handarbeitsladen umher warfen und darauf herumtrampelten. Einer der Ladeninhaber berichtete, dass er sich bei einem israelischen Soldaten beschwerte, ihn dieser aber nur angrinste. 

 

Die Hebron-Taktik - Amira Hass - Etwa 25 Minuten benahmen sie sich wie die Herren des Landes. Ein Mann, dem später ein jüngerer folgte, kam von Mitzpeh Yair, einer der illegalen Außenposten in den südlichen Hebroner Bergen und hinderte ein UN-Jeep an der Weiterfahrt. Anordnungen der UN verbieten in solchen Fällen das Verlassen des Fahrzeugs, um eine Eskalation   zu verhindern. So waren wir – drei Mitarbeiter von OCHA ( Koordinierung für menschliche Angelegenheiten) und zwei Journalisten von Haaretz gezwungen,  von innerhalb des Fahrzeugs zuzusehen, wie sie ihre Herrschaft über das Land demonstrierten. Der Ältere blockierte die Weiterfahrt des Fahrzeuges mit seinem Körper mitten auf der ungeteerten Piste Mit Handbewegungen machte er deutlich, man  solle den Motor ausschalten. Als dies nicht geschah, sprang er auf  die Kühlerhaube, dann auf das Dach und zurück auf die Kühlerhaube und schließlich legte er sich auf die Windschutzscheibe und spielte mit den Wischern und nahm sie ab. Der Fahrer fuhr langsam weiter, der Mann lehnte sich kräftig an die Windschutzscheibe bis sie brach. Glassplitter trafen ins Auge des Fahrers.

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Hebron-palästinensische Stadt im Griff jüdischer Siedler - In Hebron wohnen über 500 jüdische Siedler in der Altstadt mitten unter der palästinensischen Bevölkerung. Sie schikanieren und beschimpfen ihre palästinensischen Nachbarn, werden dafür aber kaum je zur Rechenschaft gezogen. Hunderte von israelischen Soldaten beschützen die Siedler, während die Palästinenser praktisch schutzlos sind, weiß Karin Wenger >>>

International Solidarity Movement » Hebron Region





Israeli Colonists Attack Palestinian Man with Downs Syndrome, Assault International Human Rights Worker

 

Attack by settlers in South Hebron Hills - Rabbi Arik W. Ascherman - Rabbis For Human Rights - "His first words to me were, "I am not stupid like the others. I have broken the cameras and there will be no evidence.""

The Double Standards of the Israeli Army - “I Am Not a Good Jew”: Israeli Soldier Brutality and Incompetence

Stop the Jewish barbarians in Hebron - Yosef (Tommy) Lapid - Jerusalem Post - It is unthinkable that the memory of Auschwitz should serve as a pretext to ignore the fact that living here among us are Jews that behave toward Palestinians exactly the way that German, Hungarian, Polish and other anti-Semites behaved toward Jews. When we decide, and rightly so, to never under any circumstances compare the behavior of Jews to that of Nazis, we are forgetting that anti-Semitism only reached its height at Auschwitz. It had existed, was active, frightening, harmful and disgusting - exactly like Hebron settler Yifat Alkobi`s image - in the years that preceded Auschwitz too. And behind shuttered windows hid terrified Jewish women, exactly like the Arab woman of the Abu-Isha family in Hebron.

Welches Gesetz soll ausgeführt werden? - Meron Benvenisti - Während Kabinettsmitglieder schockierend auf eine Siedlerin reagieren, die eine Hebroner Familie beleidigt, kam ein Kommentar von Ephraim Sneh: „Die Gesetze des Staates werden in dieser Stadt nicht mit gebotener Eile ausgeführt, besonders in Bezug auf die israelischen Bürger.“  Die Worte des stellvertretenden Verteidigungsministers waren als Kritik gegenüber ... mehr >>>

The suffering of the Old City of Hebron - Silence could not be bearable any more as the old city of Hebron is being exposed to Israeli judizing plans.

Reflection Hebron: A Different News - Michael Fay

Jüdische Siedler werfen Steine auf Häuser in Hebron
Hunderte jüdische Siedler in Hebron haben Häuser von Palästinensern mit Steinen beworfen. ...

Jüdische Siedler randalieren in Hebron

Fanatische Siedler in Hebron  - Akiva Eldar, Haaretz ( 22.5.05)

In der Schusslinie - Fast täglich gibt es in Hebron Schießereien. Palästinenser verlassen ihre gefährdeten Häuser. Die Siedler träumen von einer Eroberung Hebronsaus Hebron -  Susanne Knaul

Die Siedler in Hebron machen mobil: Häuserkampf in einer besetzten Stadt In der Westbank-Stadt Hebron sollen palästinensische Häuser abgerissen werden, um jüdischen Siedlern mehr Schutz zu bieten. HEBRON. "Hebron für immer jüdisch", ist mit hebräischen Buchstaben in blauer Farbe an die Tür eines palästinensischen Hauses gemalt, und: "Das Volk der Ewigkeit kennt keine Furcht." Daß gerade das Gegenteil richtig ist, verdeutlichen nicht nur die hohen Betonblöcke, mit denen bereits ein Stück des Weges abgesichert ist, der die jüdische Siedlung Kirjat Arba mit dem südlichen Teil der Stadt Hebron verbindet. Dort liegt die Grabstätte Abrahams, einem der heiligsten Orte für das jüdische Volk. Etwa 50 Soldaten und Grenzpolizisten nehmen zum Teil im Stehen, zum Teil in gepanzerten Fahrzeugen ihr Mittagessen zu sich. Sie warten auf die angekündigte Demonstration der Siedlerbewegung "Frauen in Grün", die mit einem Umzug von Hebron nach Kirjat Arba an die "zwölf Makkabäer" erinnern will. Damit sind die zwölf Soldaten gemeint, die Mitte November in einen Hinterhalt gerieten und von Aktivisten des Islamischen Dschihad der Reihe nach erschossen wurden. mehr...

Das wirkliche Entwurzeln findet in Hebron statt - Gideon Levy - Israel kann so lange nicht als ein Staat betrachtet werden, der vom Gesetz regiert wird oder der eine Demokratie ist, solange wie in Hebron die Pogrome weitergehen. Ein Staat wird nach dem beurteilt, was in seinem Hinterhof vor sich geht. Und im Falle der "Stadt der Patriarchen" ist es ein besonders finsterer Hinterhof.

Siedler vergiften Schafe aus palästinensischer Herde

 Der Gouverneur des Bezirks Hebron, Arif al Jabbiri, hat Meldungen bestätigt, wonach israelische Siedler vergifteten Weizen ausgestreut haben. Die in giftigen Chemikalien getränkten Körner wurden auf Weideland in der südlichen Westbank aufgebracht. 20 Schafe einer Herde, die palästinensischen Bauern gehört, starben bereits. Weitere Schafe sind erkrankt.  Dies ist kein Einzelfall. Zu Übergriffen und Behinderungen palästinensischer Bauern durch israelische Siedler kommt es immer wieder. Es soll damit offenbar der Versuch unternommen werden, die Palästinenser von ihrem Land zu vertreiben. Von den israelischen Behörden haben die Bauern kaum Hilfe zu erwarten, lediglich Aktivisten der israelischen Friedensbewegung stehen ihnen dann und wann zur Seite, wenn sie darum gebeten werden. Quelle

Israelische Siedler greifen Bürger in Hebron an - WAFA, Palestine News Agency - HEBRON, 13.05.2005: Wie Augenzeugen berichteten, griff eine große Anzahl isrealischer Siedler am Freitag Bürger der Altstadt von Hebron an.  Augenzeugen sagten aus, dass Dutzende israelischer Siedler aus der "Abraham Ebino"-Siedlung die benachbarten palästinensischen Häuser mit Steinen und leeren Flaschen beworfen hätten, was Schäden verursachte und unter den Bewohnern Angst und Schrecken verbreitete.  Währenddessen verstärkten israelische Truppen in der Stadt ihre Anwesenheit in der Nähe der al-Ibrahimi-Moschee sowie in den schmalen Gassen, die zu ihr hin führen.  Sie hielten Dutzende Bürger an den Straßensperren zurück, die sie am Morgen errichtet hatten, und hinderten sie somit daran, die Moschee zum Freitagsgebet zu erreichen. - Übers. v. Gabriele Al Dahouk

Festnahme und Landraub in Hebron

Zerstörte Geschichte -  Ahmad Sub Laban - Am 9. August 2004 gruben sich israelische Bulldozer mit ihren Riesenschaufeln in drei Gebäude von Hebrons Altstadt ein. Die Zerstörungen sollten für eine Siedlerstraße zwischen Kirjat Arba und der Ibrahimsmoschee freie Bahn machen. Dies stellt ein Verbrechen dar.  Die drei Gebäude waren alt  - sie stammen aus der Mameluckenzeit, sind also etwa 500 Jahre alt. Die Gassen im Jaber- und Salaymehviertel, wo die Häuser standen, und die Steinbögen über den Gassen stellten den südlichen Eingang zur Altstadt dar.„Diese drei Gebäude waren  Teil des Gesamtgefüges von Hebrons Altstadt und der historischen Umgebung der Ibrahimsmoschee,“ sagte Imad Hamdan, der PR-Direktor für das Hebroner Wiederaufbaukomitee   im Interview mit  Palästina-Report. „Es scheint, als ob die Besatzungsmacht diese Tatsache ignoriert. Sie reißt diese historischen Gebäude ab, um eine Siedlerstraße zu bauen, die sie „Gottesdienstbesucherstraße“ nennt.

This Saturday, Accompaniment in the South Hebron Hills

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