oo

Das Palästina Portal

Täglich neu - Nachrichten aus dem, über das besetzte Palästina - Information statt Propaganda

 Kurznachrichten  -  Archiv  -  Themen  -  Linksammlung -  22. November Facebook  -  Veranstaltungen  - Sponsern Sie  - Suchen

 

Kostenlos  IST nicht
Kostenfrei

Unterstützen Sie
unsere Arbeit

Nach oben
Antisemitismus
Apartheid - Besatzung
Archiv
Bethlehem
Besatzung
BDS Boykott
Berichte - Untersuchungen - Report
Bücher Literatur
Checkpoint
Collagen
Demonstrationen
Dokumente
Einstaaten - Zweistaatenlösung
Fotos aus Palästina
Frauen in Palästina
Friedlicher Widerstand
"Friedensverhandlungen"
Gaza
Geschichte Palästinas
Gefangen in Israel
Hebron + die Siedler
Helfen
Israelische Politik - Wahlen
Jerusalem
Karten
Kinder
Krank sein in Palästina
Korruption
Kunst + Kultur
Kriegsdienstverweigerer
Leserbriefe
Links zu  Palästinaseiten
Lobby - Israellobby
Mauer
Medien - Videos, Fotos, Bücher
Meinungsfreiheit + Zensur
Menschenrechtsorganisationen
Nakba  Landraub Vertreibung
Palästina im Überblick
Palästina - gab es
Palästina gibt es!
Rassismus
Recht - Internationales Recht
Schule Lernen
Siedler + Siedlungen
Soldaten - IDF
Sponsoren für das Palästina Portal
Stimmen Palästinenser
AVNERY URI
Stimmen jüdische + Israelische
Stimmen Deutschsprachig
Stimmen Arn Strohmeyer
Stimmen - Christen
Stimmen Internationale
Texte
Themen
Termine - Veranstaltungen
Tötungen - Massaker
Veranstaltungen
Vertreibung -  Sheikh Jarrah
Wasser
Waffen - Israel
Wirtschaft
Zerstörung
Zionismus - Antizionismus

 

Nein zum realen Antisemitismus - Nein zu seiner Instrumentalisierung 
 

Seiten zum Thema:

Aktuell -  Antisemitismus 5
Aktuell -  Antisemitismus 4
Aktuell -  Antisemitismus 7
Aktuell -  Antisemitismus 3
Aktuell -  Antisemitismus 2
Aktuell -  Antisemitismus 1
2022 - BRD -Palästina-Aktivismus kriminalisieren
2022 - Antisemitismusdebatte documenta
2021 - Arn Strohmeyer - Die Jerusalemer Erklärung
2021 Jerusalemer Erklärung - Antisemitismus
2020 - Wissenschaftliche Dienst - BDS Beschluss
2019 - Gutachten «Arbeitsdefinition Antisemitismus»
2019 -  Bundestag gegen BDS
2018 - "Antisemitismusbeaufragter"
2017 - Bundesregierung  Antisemitismus-Definition
2016 - IHRA -   Arbeitsdefinition Antisemitismus
2018 - IHRA - Jüdischen Selbstbestimmungsrechts
Israel-Lobbygruppen - IHRA  gesetzlich verankern
2018 - IHRA - Europäische Gewerkschaften
Erfindung des neuen Antisemitismus
Der Weg zur IHRA-Defintion
2012 "Expertenkreis" Antisemitismus
2012 "Antisemitismusbericht"
2007 - Koordinierungsrat - Antisemitismus
2005 - EUMC Definition  Antisemitismus
2005 Dortmunder Erklärung
Mit Statistiken lügen - AJC
Cook J. - IHRA-Definition
efinition Antisemitismus  eine Bedrohung
Deutscher Anti-Antisemitismus
War Einstein ein Antisemit?
Bücher - Antisemitismus
Großbritanien Definition (IHRA) - Lobbyarbeit
USA-Dunkles Geld für israels Kandidaten
Neudefinition Antisemitismus
Definition - anti-palästinensischer Rassismus
Antisemitismus Jüdische Stimmen
Antisemitismus in Frankreich
Antisemitismusvorwurf -  Antsemitismuskeule
Antisemitismus in Frankreich? - Uri Avnery
Politische Weltbild Schwarz-Friesel
Lapids Rede über Antisemitismus
Finkelstein - Hirngespinst  britischer Antisemitismus
Attac und der Antisemitismus
Berliner Antisemitismusstreit von 1880
H. Thier - Antizionismus  kein Antisemitismus.
Antizionismus nicht Antisemitismus
Antisemitismus als politische Waffe - Finkelstein
Blatman - Kein anderes Deutschland
Cook - Antisemitismus-Industrie
Cook J. - Schuld an Antisemitismus
Falk R. - Neue neue Antisemitismus
Amadeu Antonio Stiftung
U. Avnery - Anti-Was?
U. Avnery -  Lew-Kopelew Preises
Uri Avnery - Antisemitismus: ein Leitfaden
Ran Ha Cohen - Missbrauch
Faschismus in Israel
Arne Hoffmann - Neuer Antisemitismus
2014 - Top Ten  -  Simon Wiesenthal Centre
2013 - Augstein Jakob als Jagd"objekt"
2012 - Grass - Was gesagt werden muss
Karsli - Antisemitismusbericht der USA
Jamal Karsli
Ken Livingstone - Es geht um Israel
Meyer - Antisemitismus - Antizionismus
Mansour
Möllemann
Hondrich und der Antisemitismus
Ahmadinedschad + der Holocaust
Wie man Antisemiten strickt

 

 

Die Zionistische Abwehr von Kritik mit Hilfe der Antisemitismuskeule
D
elegitimiert Kritiker,
D ämonisiert sie
D oppelte Standards werden in Bezug auf Palästina angewendet

Die Is@ rael-Lobby hat ihre Verleumdungskampagne gegen den Pink-Floyd-Gründer und Menschenrechtsverfechter Roger Waters intensiviert.

 

 


 

 



Um die das Audio zu hören, auf das Bild klicken

 

 

 

 

Abraham Melzer
Die Antisemiten-Macher.

Deutschland, Israel und die neue Rechte
Westend Verlag Frankfurt/ Main
ISBN 978-3-86489-183-0
18 Euro
 

Rezension - Wider die Hysterie um die Kritik an Israels Politik - Abi Melzer klagt in seinem neuen Buch die Zionisten und ihre Anhänger als Erfinder des „neuen Antisemitismus“ an - Arn Strohmeyer


„Abraham Melzer aber hat sich um die geistige Kultur in diesem Lande verdient gemacht, indem er einen Akt der Zensur unterlief. Kein wirklicher Antisemitismus könnte dieser Kultur so nachhaltig schaden wie ein hysterischer Verdächtigungseifer, der hinter jedem israelkritischen Wort einen verkappten Antisemiten wittert. Wir brauchen kritische Wachsamkeit, und an ihr fehlt es nicht. Den Korrektheitsfanatismus von Großinquisitoren brauchen wir nicht und feigen Gehorsam ebensowenig.“ Hans Krieger, Bayerischer Rundfunk


Die Antisemiten-Macher - Dr. Ludwig Watzal - Das Buch des deutsch-jüdischen Publizisten und Verlegers kommt nicht nur zum rechten Zeitpunkt, sondern dieser hat mit dem Titel in ein Wespennest gestochen. Melzer hatte bereits Räumlichkeiten im Saalbau Gallus ordnungsgemäß gemietet, um sein Buch vorzustellen. Die Stadt Frankfurt, die über die Räume wacht, hatte kurzerhand den Mietvertrag wieder gekündigt. Diese Kündigung wurde vom Amtsgericht Frankfurt für rechtswidrig erklärt.>>>
 

 

 

 


 


 

 

 

 

 

 

9783864892271

Moshe Zuckermann

Der allgegenwärtige Antisemit

oder die Angst der Deutschen vor der Vergangenheit

 

Zwischen Ressentiments und Realitätsverweigerung. Ein schonungsloser Blick auf die Deutsch-Israelische Geschichte - Ein Ungeist geht um in Deutschland – in der Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus werden wahllos und ungebrochen Begriffe durcheinandergeworfen, Menschen perfide verleumdet und verfolgt, Juden von Nicht-Juden des Antisemitismus bezichtigt. Die Debattenkultur in Deutschland ist vergiftet und die Realität völlig aus dem Blickfeld des Diskurses geraten. Deutsche solidarisieren sich mit einem Israel, das seit mindestens fünfzig Jahren Palästinenser knechtet, und wer das kritisiert, wird schnell zum Antisemiten. Moshe Zuckermann nimmt in seinem Buch den aktuellen Diskurs schonungslos in den Blick und spricht sich für eine ehrliche Auseinandersetzung mit der deutsch-israelischen Geschichte aus.

 

 

 

 

Ist Antizionismus gleich Antisemitismus?

Arn Strohmeyer

 Eine Antwort auf Kritiker meines Buches Antisemitismus – Philosemitismus und der Palästina-Konflikt. Hitlers langer verhängnisvoller Schatten

Die Verteidiger der israelischen Politik in Deutschland greifen, wenn Kritiker unter Berufung auf die Menschenrechte und das Völkerrecht diese Politik kritisieren, schnell zum Antisemitismus-Vorwurf Arn Strohmeyer untersucht an einem prototypischem Fall – der Kritik des Bremer Grünen-Politikers und Vorsitzenden der Bremer Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) Hermann Kuhn an seinem Buch Antisemitismus – Philosemitismus und der Palästina-Konflikt – die Argumente, auf die sich die Israel-Apologeten dabei stützen. Strohmeyer kommt zu dem Ergebnis, dass die Verteidiger Israels so gut wie ausschließlich ideologisch argumentieren, aber offenbar nur begrenzte Kenntnisse des Zionismus und seiner Geschichte haben. Oder sie tabuisieren und verdrängen die zionistische Realität, weil sie nicht in ihr Wunschbild von Israel passt. Der Antisemitismus-Vorwurf, den sie gegen die Kritiker der israelischen Politik verwenden, erweist sich damit in erster Linie als eine ideologische Waffe, die von Israels Vorgehen gegen die Palästinenser ablenken und Kritik an Israels Vorgehen ausschalten soll.

 

 

Antisemitismus – Philosemitismus und der Palästina-Konflikt.
 Hitlers langer verhängnisvoller Schatten

Der Antisemitismus hat in Europa und speziell in Deutschland zu furchtbaren Verbrechen geführt, die im Holocaust der Nationalsozialisten ihren monströsen Höhepunkt erfuhren. Es versteht sich von selbst, dass besonders die westlichen Gesellschaften den Antisemitismus ächten und auf jede Form des erneuten Auftretens dieser Form des Rassismus äußerst sensibel reagieren. Der Antisemitismus-Vorwurf steht deshalb in den aktuellen politischen Auseinandersetzungen ständig im Raum. Die Frage ist aber: Handelt es sich dabei wirklich um das Auftreten von echtem Antisemitismus oder wird dieser Vorwurf von Lobbygruppen nicht auch interessenbestimmt für das Erreichen bestimmter politischer Ziele instrumentalisierend eingesetzt?

Dieser Frage geht das vorliegende Buch nach. Der Autor stellt dabei fest, dass die historischen Veränderungen im Judentum selbst auch Folgen für den Antisemitismus-Begriff mit sich gebracht haben. Im Judentum gab es immer die beiden spaltenden Tendenzen der Absonderung, Abschottung und Isolation einerseits und der uni­versellen Offenheit und Weltzugewandtheit andererseits. Durch die Entstehung des Staates Israel und die ihn tragende ethnisch-nationalistische Ideologie des Zionismus hat die erste Richtung deutlich die Dominanz erlangt, die Universalisten sind im Judentum eher zu einer Randgruppe geworden. Da Israel den Anspruch erhebt, das ganze Judentum zu vertreten (was die Universalisten wiederum nicht anerkennen), hat der Anti­semitismus-Begriff sich in der Weise verändert, dass er nicht mehr allein Hass auf Juden wegen ihres Jude-Seins meint, sondern nun jede Kritik an Israel und seiner äußerst um­strittenen Politik gegenüber den Palästinensern als solchen bezeichnet.

Dieser Definition widersprechen aber die Universalisten, die sich für das Einhalten der jüdi­schen Ethik von Versöhnung und Nächstenliebe, Menschenrechten und Völkerrecht einsetzen.

Der heute gängige und im öffentlichen Diskurs benutzte Antisemitismus-Begriff erweist sich deshalb sehr oft als ein manipulativ und instrumentalisierend vorgebrachtes Argument, das einzig das Ziel verfolgt, die ethnischnationalisti­schen Interessen Israels zu vertreten und ein­zufordern, nicht aber als ein probates Mittel, über diese Form des Rassismus aufzuklären und sie zu bekämpfen.

 
Gegen diese Form des Missbrauchs und der ideologischen Instrumentalisierung des Anti-Antisemitismus wendet sich dieses Buch. Dass dieser Missbrauch besonders in Deutschland überhaupt möglich ist, hängt nicht zuletzt mit dem als Folge der nationalsozialistischen Ver­brechen vorherrschenden Schuldgefühl gegenüber Juden und dem daraus abgeleiteten Philosemitismus zusammen.

Es wird dabei oft übersehen, dass Philosemitismus und Antisemitismus sehr eng zusammenhängen und dass ers­terer für eine verzerrtes Bild gerade im Blick auf den Nahost-Konflikt verantwortlich ist. Auch dieser Phänomen unterzieht der Autor einer ausführlichen Analyse. Er plädiert deshalb für eine realitätsbezogene Beurteilung des Konflikts und für eine im Sinne universalistischer Werte gerechte Lösung auch für die Palästinenser.
 

Arn Strohmeyer: Antisemitismus – Philosemitismus und der Palästina-Konflikt.
Hitlers langer verhängnisvoller Schatten,
Gabriele Schäfer Verlag Herne,
ISBN 978-3-944487-30-4, 17.80 Euro

 

Buch - Leseprobe  3 - Antisemitismus – Philosemitismus und der Palästina-Konflikt>>>
Buch - Leseprobe  2 - Antisemitismus – Philosemitismus und der Palästina-Konflikt>>>
Buch - Leseprobe  1 - Antisemitismus – Philosemitismus und der Palästina-Konflikt>>>
Buch - Antisemitismus – Philosemitismus>>>

 

Antisemitismus - Philosemitismus und der Palästina-Konflikt - Rezension von Dr. Ludwig Watzal - Auch 70 Jahre nach dem unfreiwilligen Abtreten des "Großen Diktators" von der Weltbühne leidet Deutschland immer noch am Nazi-Syndrom. Von "Bewältigung" oder "Aufarbeitung" der Geschichte kann nur einschränkend die Rede sein. >>>
 

 

 

Wider den Mainstream. - Plädoyers gegen Israels Palästina-Politik und den Antisemitismus-Vorwurf als politische Waffe.

Gabriele Schäfer Verlag Herne, ISBN 978-3-944487-65-6, 17 Euro

Der Journalist Arn Strohmeyer, ein guter Kenner der politischen Verhältnisse im Nahen Osten, hat die Ergebnisse seiner Recherchen schon in mehreren Büchern vorgelegt. Regelmäßig schreibt er auch Artikel für Zeitschriften und Internetportale, besonders das Palästina Portal. In dem hier vorliegenden Band sind Beiträge von ihm aus der letzten Zeit zusammengefasst. Im Fokus seines Interesses steht dabei die Politik Israels, die er mit ihrem völkerrechts- und menschenrechtswidrigen Vorgehen gegen die Palästinenser für das Leiden dieses Volkes und damit auch für den Konflikt zwischen beiden Völkern verantwortlich macht. Er sieht vor allem in dem Ziel der zionistischen Ideologie, ganz Palästina ohne Palästinenser zu besitzen, den Grund für die Unmöglichkeit, einen gerechten Frieden zu erreichen. Strohmeyers Interesse gilt aber auch dem deutsch-israelischen Verhältnis, das – belastet durch die Verbrechen der NS-Vergangenheit – von vielen Fehlentwicklungen geprägt ist. Eine der schlimmsten Erscheinungen in diesem Zusammenhang ist der im deutschen Mainstream üblich gewordene Antisemitismus-Vorwurf bei jeder Kritik an der verhängnisvollen Politik Israels, dass also das Eintreten für Menschenrechte und Völkerrecht als „Judenhass“ diffamiert wird. Gegen diesen schändlichen Missbrauch politisch-moralischen Denkens und für das Erreichen einer Friedenslösung, die den Namen verdient, engagiert sich der Autor in seinen Schriften zu diesem Thema.

 

 

 

 

 

Was meinen wir, wenn wir von »Antisemitismus« sprechen? - Vortrag von Brian Klug (mit Video-Mitschnitt, auf Englisch)

Die genaue Definition von Antisemitismus ist höchst umstritten und nicht selten Gegenstand von hitzigen Debatten und Polemik. Der Britische Philosoph Brian Klug erläutert die Möglichkeiten, Antisemitismus zu identifizieren und verfolgt die Spuren und Positionen der verschiedenen Antisemitismus-Diskurse.

Video-Mitschnitt des Vortrags What do we mean when we say »antisemitism«?
von Brian Klug, gehalten auf der Tagung Antisemitism in Europe Today: the Phenomena, the Conflicts (auf Englisch), 8. November 2013; Jüdisches Museum Berlin
Antisemitism in Europe Today: the Phenomena, the Conflicts

Der Vortrag ist eine Veranstaltung im Rahmen der Tagung Antisemitism in Europe Today: the Phenomena, the Conflicts, die vom Jüdischen Museum Berlin, der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft und vom Zentrum für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin organisiert wird.

Hier finden Sie die gesamte Online-Publikation mit allenTagungsbeiträgen (in englischer Sprache). >>>

Brian Klug - What Do We Mean When We Say ‘Antisemitsm’? - pdf/234.07 KB/englisch Download  >>>
 

 

Was heißt Antisemitismus? Response auf Brian Klug Detlev Claussen (pdf)  >>>

 

 

 

 

 

 

Gut gemeint ist nicht gut genug - Haben wir es mit einer neuen Qualität von Antisemitismus zu tun? Ein Einwurf zweier israelischer Deutschland-Kenner - Ende Februar 2019 - Shimon Stein - Moshe Zimmermann

Antisemitische Vorfälle in Frankreich, Argentinien und anderswo wie auch Meinungsumfragen in Amerika, Europa und Deutschland schlagen gerade wieder Alarm. Einer in zwölf Ländern der Europäischen Union durchgeführten Umfrage der Fundamental Rights Agency ist zu entnehmen, dass im Jahr 2018 fünfundachtzig Prozent der Juden den Antisemitismus als größte Herausforderung für ihr Land einschätzen und neunundachtzig Prozent davon überzeugt seien, dass der Antisemitismus in den vergangenen fünf Jahren zugenommen habe. Im Jahr 2013 waren sechsundsiebzig Prozent der Befragten dieser Meinung. Die jüngsten Zahlen veranlassten Politiker und andere Vertreter des öffentlichen Lebens zu überstürzten Reaktionen – in der guten Absicht, Antisemitismus zu bekämpfen. Dabei blieb die Antwort auf die Frage, was mit „neuer Qualität“ des Antisemitismus gemeint sei oder besser: worum es eigentlich geht und was man wie bekämpfen soll, unklar.

Tatsächlich beginnt bereits mit der Definition des Begriffs Antisemitismus die Unklarheit. Die neue Definition der International Holocaust Remembrance Alliance aus dem Jahr 2016, die darüber Klarheit schaffen sollte, erwies sich zuletzt als problematisch, vor allem wenn man früheren Antisemitismus mit heutigem vergleichen will oder Antisemitismus in   >>>

 

 

 

 

 

Broder sagte in einer Anhörung vor dem Bundestag "Überlassen sie die Beschäftigung mit dem guten alten Antisemitismus à la Horst Mahler den Archäologen, den Antiquaren und den Historikern. Kümmern Sie sich um den modernen Antisemitismus im Kostüm des Antizionismus und um dessen Repräsentanten, die es auch in Ihren Reihen gibt. "  >>>

 

 

 

Israelkritik und Antisemitismusvorwurf - Veranstaltungsverbote als Problem der Meinungsfreiheit - Johannes Feest - Vorgänge Nr. 220 (Heft 4/2017), S. 117 - 126 - 21.12.17 - 2016 wehrte sich die „Jüdische Stimme“, ein in Berlin ansässiger Verein jüdischer Mitbürger/innen, gegen die Kündigung seines Vereinskontos durch die Bank für Sozialwirtschaft. Die Kündigung ging auf einen Hinweis zurück, dass der Verein die gegen Israel gerichtete BDS-Boykottkampagne unterstütze. Seitdem mehren sich die Fälle, in denen mutmaßlichen BDS-Unterstützer/innen kurzfristig Veranstaltungsräume gekündigt werden.

Andererseits weisen Organisationen wie die Amadeu-Antonio-Stiftung auf eine Zunahme antisemitischer Ressentiments in der Bevölkerung hin, wobei der Antisemitismus häufig als Kritik an Israel maskiert sei. Zudem steige die Zahl antisemitischer Übergriffe. Dem begegnete die Bundesregierung kürzlich mit einem Kabinettsbeschluss zu einem erweiterten Antisemitismus-Begriff, der demnächst vermutlich bei der Vergabe von Fördermitteln u.ä.m. wirksam wird. Zugleich wurde nach den Protesten gegen die umstrittene Jerusalem-Entscheidung der Vereinigten Staaten hierzulande eine Verschärfung des Strafrechts gegen das Flaggen-Verbrennen gefördert.

Der folgende Beitrag von Johannes Feest greift diese Diskussionen auf: Wie viel Kritik an der israelischen Politik muss und soll erlaubt sein? Welchen Begriff von Antisemitismus sollten staatliche Stellen sinnvoller Weise anwenden? Und was muss der Staat dulden bzw. in welchem Rahmen darf er in die politische Auseinandersetzung eingreifen?

 
Die Meinungsfreiheit gilt in Deutschland als ein für die demokratische Gesellschaft zentrales Grundrecht. Dem entspricht ein normativ besonders starker Schutz in Art. 5 Grundgesetz (GG). Der Nahostkonflikt und die seit 50 Jahren andauernde Okkupation des Westjordanlandes beginnen jedoch diese Meinungsfreiheit ernsthaft zu gefährden. Kritiker der Politik der israelischen Regierung sehen sich mit Veranstaltungsverboten, dem Entzug von Lehraufträgen, Publikationsbehinderungen u.ä. konfrontiert. (1) Zur Begründung der Behinderungen wird dabei vielfach ein Antisemitismusbegriff ins Feld geführt, der auch Kritik am Zionismus oder an der Politik der israelischen Regierung als antisemitisch klassifiziert. Als Hauptbeispiel für diesen „neuen Antisemitismus“ gilt die transnationale BDS-Kampagne, welche versucht, Israel durch „Boycott, Divestment and Sanctions“(2) zur Beendigung der Okkupation palästinensischer Gebiete zu veranlassen.
Zur Kritik an der israelischen Besatzungspolitik im Westjordanland und in Gaza gibt es in Deutschland zwei sich grundsätzlich widersprechende Positionen:

1. Deutschland habe, aufgrund des Holocaust, eine spezielle Verpflichtung gegenüber dem Staat Israel; es stehe daher Deutschen nicht zu, die Politik der israelischen Regierung zu kritisieren.
2. Deutschland habe, aufgrund des Holocaust, eine Verantwortung nicht nur für Israel, sondern auch für die durch die Staatsgründung verdrängten Palästinenser.  >>>

 

 

Wilhelm Kempf - Antisemitismus und Israelkritik: Eine methodologische Herausforderung für die Friedensforschung - pdf
 

 

Rolf Verleger über Antisemitismus - „Das ist doch kein Terrorangriff!“ - Antisemit ist nicht, wer Israels Politik kritisiert, sagt Rolf Verleger, Psychologe aus Lübeck: Den Groll gegen die Juden befördert, wer jede Kritik unterbindet. >>>
 

 

 

"Israel hat den Antisemitismus nie bekämpft, auch nie bekämpfen wollen, sondern vielmehr zum Argument erhoben, ja war nachgerade immer schon daran interessiert, dass es ihn gebe, um eben mit dem Angebot der historischen Alternative für die Juden, dem Zionismus, aufwarten zu können. Zu diesem Zweck ist auch das Schoah-Andenken von Anbeginn ideologisch instrumentalisiert und die „Sicherheitsfrage“ – ungeachtet ihrer realen Dimension – zum nationalen Fetisch erhoben worden." Moshe Zuckermann

 

 


 

 

..aber ich bitte euch ausdrücklich, euch nicht verführen zu lassen von falschen Hoffnungen und euch und eure Bekannten nicht vergiften zu lassen von dem Gift der Schuldgefühle, das so viele gute Menschen in Deutschland lähmt. Lasst euch nicht einschüchtern von der verbrecherischen Propaganda, die eure edlen und ehrlichen Versuche im Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit als Antisemitismus anprangert...  Reuven Moskowitz

 


 

 

Der Missbrauch von angeblichem Antisemitismus ist moralisch verabscheuungswürdig. Es waren Hunderte von Jahren nötig und Millionen von Opfer, um Antisemitismus – eine spezielle Form von Rassismus, die historisch zum Genozid führte – in ein Tabu zu wandeln. Menschen, die dieses Tabu missbrauchen, um Israels rassistische und genozidale Politik gegenüber den Palästinensern zu unterstützen, tun nichts anderes, als die Erinnerung an jene jüdischen Opfer zu schänden, .... Ran Ha Cohen mehr >>

 

 


 

 

„Die Sharon-Regierung ist wie ein riesiges Labor, in dem der Virus Antisemitismus gezüchtet und in die ganze Welt exportiert wird. Antisemitische Organisationen, die jahrelang an den Rändern der Gesellschaft, abgelehnt und verachtet, dahinvegetierten, wachsen und gedeihen plötzlich. Antisemitismus, der sich seit Ende des 2. Weltkrieges schamhaft versteckt hielt, reitet nun auf einer großen Welle der Opposition zu Sharons Politik der Unterdrückung. Und Sharons Propaganda-Agenten gießen Öl in die Flammen. Indem alle Kritiker seiner Politik als Antisemiten bezeichnet werden, brandmarken sie große Gemeinschaften. Viele ordentliche Leute, die keinerlei Hass gegen Juden empfinden,, die aber die Drangsalierung der Palästinenser verabscheuen, werden jetzt als Antisemiten bezeichnet. So wird dem Wort die Schärfe genommen und so etwas wie Ansehen verliehen.“ Uri Avnery

 

„Antisemitismus ist eine der verruchtesten Formen moderner Ideologien. Diese Behauptung bedarf heutzutage keines Nachweises mehr, zu katastrophal waren seine Auswirkungen, als dass sie in Abrede gestellt werden könnte. Die Ächtung von Antisemitismus ist ohne jeden Zweifel eine gesellschaftliche Notwendigkeit. Problematisch und kontraproduktiv wird es dort, wo ein vermeintlich kritischer Diskurs in herrschaftliches Bekenntnis umschlägt, wo Anti-Antisemitismus politisch missbraucht und ideologisch instrumentalisiert wird. Wenn beispielsweise Gegner der israelischen Vertreibungs- und Kriegspolitik unter dem Deckmantel des Kampfes gegen den Antisemitismus Auftritts- und Diskussionsverbote erhalten, das ist eine demokratiepolitisch gefährliche Entwicklung. Mehr noch: Der Vorwurf des Antisemitismus dient israelisch-jüdischen Lobbys als Instrument, ihre Gegner mundtot zu machen und notwendige Debatten im Keim zu ersticken.“ - Moshe Zuckermann

 

 

 

Die Erfindung des Landes IsraelShlomo Sand
Die Erfindung des Landes Israel
Mythos und Wahrheit

 

Generalangriff auf die Mythen des Zionismus - Der israelische Historiker Shlomo Sand: Die Juden hatten nie den Wunsch, ins Heilige Land zurückzukehren - Arn Strohmeyer       Die Sehnsucht nach Zion ist eines der Fundamente der zionistischen Ideologie. Aus dem Verlangen, in die „alte Heimat“ zurückzukehren, aus der die Juden 70 n. Chr. nach dem Aufstand gegen die Römer und der Zerstörung des zweiten Tempels vertrieben worden sein sollen, leiten die Zionisten u.a. ihren „historischen Anspruch“ auf „Erez Israel“ (Groß-Israel) ab. Auf diesem „Territorium der Väter“ wollten sie von Anfang an ihren souveränen jüdischen Staat errichten, obwohl auf ihm seit mehr als tausend Jahren eine Bevölkerung lebte, die in ihrer absoluten Mehrheit arabisch war.    Der israelische Historiker Shlomo Sand, der schon in seinem Buch „Die Erfindung des jüdischen Volkes“ die Grundfesten des Zionismus erschüttert hatte, setzt dieses ideologiekritische Anliegen in seinem neuen Buch „Die Erfindung des Landes Israel“ fort. In seinem ersten Buch hatte Sand folgende Feststellungen getroffen: 1. Ein jüdisches Volk hat es nie gegeben, denn ein Volk definiert sich durch die alle ihre Mitglieder einenden kulturell-säkularen Inhalte, weshalb man ihm durch Aneignung einer Sprache oder einer Alltagskultur auch beitreten kann. Dem „jüdischen Volk“ kann man aber nur durch Konversion beitreten, weil es eine von der Religion bestimmte Gemeinschaft ist. Wenn es ein jüdische Volk gäbe, müsste man auch von einem „buddhistischen“ oder „evangelischen“ Volk sprechen können. 2. Eine Vertreibung der Juden aus ihrer „Heimat“ durch die Römer hat es nie gegeben, weil eine solchen Praxis bei diesen völlig unüblich war. Die Römer brauchten vielmehr die Bevölkerung der von ihnen unterworfenen Gebiete, um Steuern aus ihr herauszupressen. Es gibt auch keinerlei historische Belege für eine Vertreibung. 3. Die These, dass die Juden aus einem einzigen geographischen Gebiet stammten (eben Erez Israel), ist falsch. Denn das Judentum war vom 2. Jahrhundert v.u.Z. bis zum 8. nachchristlischen Jahrhundert eine dynamisch missionierende Religion. Im afrikanischen und asiatischen Raum existierten zahlreiche zum Judentum übergetretene Königreiche. Es gibt also keine „Urheimat“, aus der alle Juden stammen, kein „Land der Väter“.    Die Sehnsucht nach Zion als konkretem geographischem Raum, der sich aus der Bibel herleitet, entlarvt Sand nun als reinen von den Zionisten erfundenen Mythos, der allein dem Zweck diene, die Inbesitznahme des Territoriums moralisch zu legitimieren. Der Zionismus bediene sich dabei >>>
 

 

Shlomo Sand
Die Erfindung des jüdischen Volkes“
Israels Gründungsmythos auf dem Prüfstand

Propyläen Verlag, Berlin 2010. 505 S., 24,95 €.

Shlomo Sand - Die Erfindung des jüdischen Volkes (SB) - Die Erfindung des jüdischen Volkes - Israels Gründungsmythos auf dem Prüfstand - Mit der Gründung und Konsolidierung des Staates Israel ging eine unablässige Aneignung von Land und Ressourcen durch Vertreibung, Verdrängung und Unterwerfung der dort ansässigen palästinensischen Bevölkerung einher. Weit über diese unmittelbare Konfrontation hinausgehend harrt dieser Konflikt virulenter denn je einer Lösung. Da sich der zionistische Entwurf, dessen Vorgeschichte weit ins 19. Jahrhundert zurückreicht, unter heftigen Kontroversen entfaltet und in einem Zentrum internationaler Konfrontation durchgesetzt hat, bedurfte er angesichts seiner ausgeprägten Präsenz im Fokus der Mächte nicht nur der tragfähigen Garantie einflußreicher Bündnispartner, sondern stets auch eines hochentwickelten Fundaments seiner ideologischen Rechtfertigung.  >>>

Shlomo Sand - Die Erfindung des jüdischen Volkes - Israels Gründungsmythos auf dem Prüfstand - Propyläen Verlag, Berlin 2010 - 506 Seiten, 24,95 Euro - ISBN 978-3-549-07376-6

 

 

 

 

"Wann und wie wurde das jüdische Volk erfunden" >>>

 

 

YouTube - Shlomo Sand: Die Erfindung des jüdischen Volkes - Gründungsmythos auf dem Prüfstand >>>

 

 

Israelischer Historiker: Israels Forderung gefährlich - Der israelische Historiker Shlomo Sand hält die Forderung Israels an die Palästinenser, Israel als jüdischen Staat anzuerkennen, für gefährlich. Der «Frankfurter Rundschau» (Samstagausgabe) sagte Sand: «Ein Viertel der Israelis sind nicht Juden.» «Jüdisch sein» sei ein Begriff, der ausgrenzt, im Gegensatz zu «israelisch». >>>

Interview mit Shlomo Sand - "Es gibt kein jüdisches Volk" - Der israelische Historiker Shlomo Sand hält die Forderung nach einem jüdischen Staat für gefährlich. Moralisch hätten die Palästinenser ein Recht auf die Rückkehr nach Israel. - Der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu verlangt von den Palästinensern, dass sie Israel als jüdischen Staat anerkennen. Ist die Forderung sinnvoll? Shlomo Sand: Nein. Sie ist gefährlich und führt zu einer "Ethnokratie". Ein Viertel der Israelis sind nicht Juden. "Jüdisch" sein, ist ein Begriff, der ausgrenzt, im Gegensatz zu "israelisch". Jeder Araber in Israel ist Palästinenser und Israeli. Kommt dazu: Ein jüdisches Volk gibt es nicht. Das Judentum ist eine Religion aber keine Nation. >>>

 

 

Gleiche genetischen Merkmale der Juden sind auch bei den Palästinensern zu finden  - Erhard Arendt

Wenn man weiß, die DNA ist bei allen Menschen zu 99.9 Prozent identisch, dann ist eigentlich klar, die ganzen „Religionskriege“, kriegerischen Auseinandersetzung sind ein Ausdruck von Schwachsinn, Paranoia, Gier (nach Macht, Geld und Einfluss). Die „Masse“ Mensch ist manipulierbar, vertraut schönen Worten, Lügen die die Taten überdecken.

Die Genwissenschaft spielt in diesem Spiel mit. Viele Genforscher bemühen sich das Juden Gen zu finden. Israelische Politiker nehmen das gerne auf, mittlerweile weiß man, dass musste auch Sarazin eingestehen, es gibt aber kein „jüdisches Gen“, wenn es auch (wie bei anderen Stammesgruppen) verbindende, mehr oder weniger große, genetische Ähnlichkeiten gibt.

Wie bei allem ragt Israel mit seiner Mythenbildung heraus und biegt sich alles passend zurecht. Da ist wieder von der Rasse die Rede. Die Nazis haben es (makaber)  aus anderen Motiven, vorgemacht.

Unterschlagen wird bei fast allen, ebenso wie man durchaus Unterschiede zwischen unterschiedlichen „jüdischen“ Stämmen und ihre Abzweigungen machen kann, wurde  festgestellt, dass die gleichen genetischen Merkmale auch bei den Palästinensern zu finden sind.
 

Norbert Jessen schreibt: „Es gibt kein „jüdisches Gen“, wenn auch auffallende genetische Ähnlichkeiten. Wie sie etwa zwischen Vettern vierten oder fünften Grades zu finden sind. Und das so genannte „Gen der Cohanim“, eine bestimmte Mutation des Y-Chromosoms, findet sich tatsächlich häufiger unter den bis heute namentlich bekannten Nachkommen der Tempelpriesterkaste. Aber auch unter Palästinensern.“

Der Zentralrat der Juden verlinkt “haGalil.com”. Dort steht dann: „Aktuelle genetische Studien belegen, dass über 60-80% der Juden noch heute ein typisch jüdisches DNA-Profil aufweisen.“ Ulrich Sahm (Journalist der ganz besonderen Art) schreibt auf „haGalil.com: „Da identifizierbare Genketten nur über den Vater vererbt werden, liegt diese Entdeckung fast auf der Hand. Während die Zugehörigkeit zum jüdischen Volk über die Mutter läuft, ist ein Jude nur über den Vater „Priester“, und das seit über 3000 Jahren.“ Er verschweigt, dass Genwissenschaftler diese „identifizierbare Gen Kette“ zu 85% auch bei den Palästinensern gefunden haben, sie die gleiche Herkunft haben.

Ariela Oppenheim forschte diesbezüglich an der Hebräischen Universität. „Besonders überraschte uns die genetische Verbindung mit der palästinensischen Bergbevölkerung. Wir haben dieselben Chromosomen bei Juden und Palästinensern gefunden. Es gibt sogar Palästinenser, die das jüdische Priester-Gen tragen.“ Der Rabbiner Dov Stein ist Sekretär des Neuen Sanhedrin. Er rechnet sogar 85 % der palästinensischen Bevölkerung zum Samen Israels. „Ihre Vorväter wurden zum Islam gezwungen.“

Also liebe Verteidiger des zionistischen Staates Israel, verteidigt diese ehemaligen Juden, auch wenn sie sich nun Palästinenser nennen, überwiegen Moslems sind. Da diese falschen Freunde Israels die Kritiker Israels mit der Antisemitismuskeule zu erschlagen versuchen, kann man sagen, ungeliebte "Freunde" die eigentlichen Antisemiten seid ihr.

Mithilfe neuer Verfahren für die Sequenzierung und Anreicherung von DNA-Material verglichen die Forscher die aus der Eisenzeit stammenden Knochen mit älteren, bronzezeitlichen Funden aus derselben Gegend. Das Ergebnis: Die Philister (aus Philister wurde Palästina) - ein Volk der Eisenzeit - verfügten in ihrem Erbmaterial über einen genetischen Bestandteil, der bei den bronzezeitlichen Völkern, die vorher in der Gegend gelebt hatten, nicht vorkam.

"Und dieser Bestandteil scheint aus Europa zu stammen", sagte Feldman weiter. Ihr zufolge ist das eine "außerordentliche" Erkenntnis, die belege, dass die Philister etwa 1200 Jahre vor Christus als "Einwanderer in diese Region" kamen. An dieser Frage hätten Archäologen weltweit seit 150 Jahren gearbeitet.

Der Ursprung des Volks des Riesen Goliath lasse sich nun nach "Europa und wahrscheinlich Südeuropa" zurückverfolgen. Eine genauere Bestimmung ließen die vorliegenden Daten allerdings nicht zu, schränkte Feldman ein. Auch lägen die genauen Gründe für die Wanderung der Philister weiterhin im Dunkeln. Allerdings unterstrichen die neuen Erkenntnisse Vermutungen, dass ein Klimawechsel Völker entlang des östlichen Mittelmeers und damit auch die Philister zur Auswanderung gezwungen habe.

Die Philister wurden im sechsten Jahrhundert vor Christus durch die Babylonier ausgelöscht. Die Erinnerung an das Volk lebt aber bis heute im Namen der Region weiter: Im Laufe der Jahrhunderte wurde aus "Philister" der geographische Begriff "Palästina".


 


 

Sind Palästinenser die echten "Kinder Israels"? - Hermann Ploppa - Das hält der israelische Geschichtsprofessor Shlomo Sand für wahrscheinlich. Sand fordert deshalb eine Verfassungsänderung >>>>
 

 

 



 

 

Nahum Goldmann (ehem. Präsident des Jüdischen Weltkongresses):
“Wir müssen begreifen, dass das Leid der Juden, das sie durch den Holocaust erlitten, nicht mehr als Schutzschild dienen kann, und wir müssen ganz sicher davon Abstand nehmen, den Holocaust zur Rechtfertigung unseres Tuns heranzuziehen. Wenn Menachem Begin die Bombardierung des Libanon unter Verweis auf den Holocaust rechtfertigt, begeht er eine Art >Hillul Haschem< [ein Sakrileg], eine Banalisierung der heiligen Tragödie der Shoah, die nicht als Begründung für eine politisch zweifelhafte und moralisch verwerfliche Politik missbraucht werden darf.“ (Chomsky, “Offene Wunde Nahost“, S. 38)

 

 



 

Es ist merkwürdig. als wenn die Bezeichnung Rassist nicht ausreicht, wird immer noch und das meist fälschlich, der Begriff Antisemit benutzt. Mittlerweile leider missbraucht.

Wir deuten das als Judenhass, so sollen wir das auch sehen. Der Begriff wird mittlerweile aber überwiegend als Kampfbegriff missbraucht um von der  legitimen, notwendigen Kritik an Israel abzulenken.

Das heißt der Empfänger dieser Botschaft: "da ist ein Antisemit" hört eigentlich in Wirklichkeit die Botschaft.: "Da ist ein Kritiker Israels", versteht es aber so, wie es suggeriert wird: "Da ist ein Judenhasser"

Wer das nicht so ganz glauben will. schon vor Jahren hat das offen ein einer der Hauptjäger der Kritiker Israels zugegeben.

Broder sagte in einer Anhörung vor dem Bundestag "Überlassen sie die Beschäftigung mit dem guten alten Antisemitismus à la Horst Mahler den Archäologen, den Antiquaren und den Historikern.
Kümmern Sie sich um den modernen Antisemitismus im Kostüm des Antizionismus und um dessen Repräsentanten, die es auch in Ihren Reihen gibt. "

 

 

Wie geschrieben für Henryk M. Broder und seinem Netzwerk: "Die Ächtung von Antisemitismus ist ohne jeden Zweifel eine gesellschaftliche Notwendigkeit. Problematisch und kontraproduktiv wird es dort, wo ein vermeintlich kritischer Diskurs in herrschaftliches Bekenntnis umschlägt, wo Anti-Antisemitismus politisch missbraucht wird, wo sich eine vermeintlich kritisch auftretende Rezeption als ideologisch entpuppt.

Wenn beispielsweise Gegner der israelischen Vertreibungs- und Kriegspolitik wie Ilan Pappe oder Kritiker einer von ihnen identifizierten „Holocaust-Industrie“ wie Norman Finkelstein unter dem Deckmantel des Kampfes gegen den Antisemitismus Auftritts- und Diskussionsverbote erhalten, ist das eine demokratiepolitisch gefährliche Entwicklung. Mehr noch: Der Vorwurf des Antisemitismus dient israelischen Lobbies als Instrument, ihre Gegner mundtot zu machen, notwendige Debatten im Keim zu ersticken.
Moshe Zuckermann wagt eine Analyse dieser Entwicklung. Für ihn steht fest, dass die Verwendung des Antisemitismus-Vorwurfs als Parole im vermeintlichen Kampf gegen Antisemitismus „in eine fürchterliche Epidemie umgeschlagen ist.“

Längst schon sei sie zum Totschlag-Ideologem eines durch und durch fremdbestimmten Anspruchs auf politisch-moralische Gutmenschlichkeit geronnen. Ob man diese Epidemie heilen kann, wird sich erst erweisen müssen. Dass man sie erklären muss, scheint dringlicher denn je.>>>
 



 
Zuckermann, Moshe – "ANTISEMIT!" - Ein Vorwurf als Herrschaftsinstrument - ISBN 978-3-85371-318-1

 

 

 

 

Start | oben

Kontakt  |  Impressum  | Haftungsausschluss  |  Datenschutzerklärung   |   Arendt Art  |  oben  |   facebook   |   Das Palästina Portal gibt es seit dem 10.4.2002